Sonntag, 31. Oktober 2010

Skuril


Bei unseren Spaziergängen sehen wir die skurilsten Dinge.
So hab ich mitten im Laub Fliegenpilze mit Gesichtern entdeckt.
Eigenartig: sie rochen gar nicht nach Pilze! Das hab ich genau erschnuppert!

Freitag, 29. Oktober 2010









Vor einigen Tagen sind Frauchen und ich um die Brucher-Talsperre gegangen. Das ist mein "Schwimmteich". Aber dieses mal durfte ich nur mit den Pfötchen hinein, da das Wasser zu kalt war, wie Frauchen beschied. Das Stöckchen wurde also nur ufernah hineingeworfen.

Auf der Staumauer begegneten wir einer Dame mit 3 Hunden. Wir kamen ins Gespräch: wir allesamt lieben Hund und auch unsere Frauchen. Dabei stellte sich heraus, dass wir Vierbeiner alle das gleiche Schicksal hatten: wir mußten aus unterschiedlichen und auch gleichen Gründen unsere früheren Herrchen und Frauchen verlassen. Wobei ich schon meine neue Heimat gefunden habe, werden die drei noch vermittelt. Die Dame nimmt die Hunde so lange bei sich auf, bis sie neue, liebevolle Herrchen und Frauchen für sie gefunden hat. Sie ist sehr lieb zu ihnen.
Frauchen fragte, ob es ihr nicht leid tun würde, diese drei wieder abzugeben. Aber sie antwortete, dass sie das seit 18 Jahren mache und sonst keinen Platz für andere Hunde mit traurigem Schicksal haben würde. Und die Hunde werden von ihr nur in gute Hände abgegeben.
Mir tat der große Schwarze leid, er ist schon 10 Jahre alt und schaut sehr traurig. Der Braune ist ein lustiger Racker und der Kleine sehr schüchtern.

Ja, das sind Begegnungen, die berühren.
Hut ab, vor der Dame, die sich so für die Tiere einsetzt.

Wir haben auch *Herrn Baum*besucht, die Buche, die von Claudia ein Gesicht erhielt. Sie ist leider in die Anonymität zurückgegangen und gesichtlos geworden. Jetzt ist er/sie *nur* noch ein wunderschöner Buchenbaum.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Der Mond, der Rabe, die Gänse, Rudi, Raudi und ich

Von den Gänsen hab ich erzählt.
Normalerweise sind sie auf ihrem Terrain, wohl geschützt durch ein Gitter. Wir begegnen uns nicht sehr freundlich: ich gifte sie an und sie giften zurück.

Der Wintermond stand noch am Himmel und ein Rabe saß auf der Straßenlaterne beobachtete das Geschehen im Kerspetal.
Dort begegneten mir die Gänse außerhalb ihres Geheges. Sie machten einen Morgenspaziergang mit ihrem Herrchen Rudi. Mit dabei war Raudi, der Schäferhund. Er hielt gebührenden Abstand zu den Gänsen, denn er hat es oft schon gespürt: der Biss der Gänse tut richtig weh.
Ich war hell begeistert und wäre gern näher heran an die Gänse gegangen. Aber dass wollten weder mein Frauchen noch Rudi. Schaaaade.....

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Morgens

Bei meinen Morgenspaziergängen treffe ich andere Hunde. So auch Asta, die Dalmatinerhündin aus dem Nachbarhaus. Wir haben uns die Kälte aus unseren Fellchen gelaufen. Als Asta heimging, waren nur noch der Rabe und ich auf der Wiese - und Frauchen, die das Foto machte.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Zugvögel









Als wir gestern Nachmittag spazieren gingen, flogen in kurzen Abständen 10 Schwärme Kraniche über uns. Schon als wir sie noch nicht sehen konnten, hörten wir ihre Rufe. Dann flogen sie in langen Zügen über die Talsperre, hoch über den bunten Wipfeln der Bäume und über uns. Ein Zug verlor kurzfristig die Orientierung, kreiste mit lautem Schrei über dem Wipfel der hohen Tanne, bevor er sich neu zu dem einkennigen V formatierte und fortflog.
Die Sonne machte es, dass es uns nicht traurig stimmte, dass sie gen Süden zogen, auch wenn sie Boten des nahenden Winters sind.
Sie kommen ja wieder, ganz gewiß!

Montag, 25. Oktober 2010

Sportliches Mädchen


Ich bin ein sportliches Mädchen. Das sagt nicht nur Frauchen, davon kannst Du Dich selbst überzeugen. Schau, ich springe einen Pferdeparcours!..... und das mit großer Eleganz, sagt Herrchen. Und der weiß es genau, denn er ist Parcourschef auf Reitturnieren!

Sonntag, 24. Oktober 2010

Zwei Freunde


Heute zeige ich Dir mal Frauchens Lieblingsfoto aus dem Heideurlaub - oder sagen wir mal: eines der Lieblingsfotos.
Es zeigt unsere beiden Freunde: Jörg und Hennes. Wer von beiden wer ist, das darfst Du mal raten :-)))

Samstag, 23. Oktober 2010

Weintrauben und Rosinen sind gefährlich für Hunde


Vor ein paar Tagen war Frauchen mit mir bei unserer Tierärztin. Sie wollte einfach mal nachschauen lassen, ob ich Schmerzen hab. Wenn ich abends auf der Couch liege, dann *hummel* ich schon mal etwas. Ist so ein leichtes Grummel-Fiepen. Dann strecke ich die Beinchen von mir, so als ob ich sie dehnen möchte.

Die Tierärztin hat mich untersucht und Entwarnung gegeben. Es ist nichts, was Sorgen machen müßte.

Aber dabei hat Frauchen einen Hinweis entdeckt, den Du oben im Bild ebenfalls lesen solltest.
Darauf steht inhaltlich:


Weintrauben und Rosinen sind gefährlich für Hunde.

Auf keinen Fall Weintrauben und Rosinen füttern!!!!

Lies selbst!
Ich mag keine. Wahrscheinlich sagt mir das mein Instinkt.
Frauchen ißt sie umso lieber!

Freitag, 22. Oktober 2010

Unterwegs

Kennst Du das: Einen Weg gehen und sich wohlfühlen?

Frauchen und ich sind jeden Tag unterwegs und oftmals an der Fürwigge-Talsperre. Das ist unsere Wellness-Oase. Sie liegt eingebettet in einer tiefen Schlucht, umgeben von Wäldern. Dass ich dort an der 5-m langen Leine gehen muss, stört mich dabei gar nicht. Wir lieben es, dort zu gehen, immer mit Blick auf das Wasser, auf dem sich Wildenten und Haubentaucher tummeln. Ist es dort auch immer reizvoll, so ist der Blick im Herbst natürlich noch schöner. Jetzt spiegeln sich die bunten Farben des Herbstlaubes im Wasser und es ist ein doppeltes Bunt.

Gestern waren wir nach unserem Heideurluab zum ersten Mal dort. Mir macht es immer Freude, unterwegs Hunden zu begegnen. Einige kennen wir ja schon: das Top-Model z.B., das gestern eine rosa Lackschleife im Kopfhaar trug und an einer ebensolchen Leine ging.
Gestern haben wir einen chicen Hundeherrn kennengelernt, dem wir schon einmal begegneten: einen Afghanen. So ein langes, gepflegtes Fellchen hat er und er sieht so edel aus. Wir wollten eigentlich spielen, aber durften nicht von der Leine, weil ich ja garantiert in den Wald abgedüst wäre. Daraufhin interessierte mich der tolle Hund auch nicht mehr. Frauchen sagte später zu mir: "Weißt Du, den kann man vergleichen mit einem Herrn mit grauen Schläfen und Nadelstreifenanzug - so richtig vornehm."
Mhh... da hab ich überlegt: Mag sie das gern?
Ich glaube, ihr ist das egal, Hauptsache man kann über alle möglichen Dinge reden: Literatur, Kunst, Kultur, Musik, Politik und ihr ist wichtiger, dass man die Augen nicht verschließt vor Brennpunkten.
Genauso, wie mein Herrchen ist - zudem: auch er hat auch graue Schläfen und im Anzug hab ich ihn auch schon gesehen.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Draussen-Körbchen




Sehr gerne sitze ich vor unserem Haus unter dem überdachten Autoparkplatz. Von dort habe ich die Auffahrt im Blick, habe Frauchen unter Beobachtung, wenn sie wegfahren will und natürlich Joschi, den sein Weg zur Wiese hier vorbeiführt.
Dass ich auf den kalten Steinen lag, mochte Frauchen überhaupt nicht. Krank werden soll ich auf keinen Fall. So bekam ich kürzlich einen kleinen Teppich, der auf eine Iso-Matte gelegt und über den meine Decke ausgebreitet wurde. Dann bestand nur noch das Problem des zugigen Windes.
Um auch den auszuschließen, bekam ich ein Kunststoffkörbchen für draussen, in das Teppich und Decke gelegt wurden. Wenn ich darin liege stört mich der Wind überhaupt nicht mehr.
Jetzt gibt es ein anderes Problem: ich mag das Körbchen nicht. Es verwehrt mir, wenn ich liege, den Blick seitlich zum nahenden Joschi. Also liege ich oft neben dem Körbchen. Das bringt Frauchen auf den Plan: sie ordert mich ins Haus. Selbst dass ich daraufhin freiwillig ins Körbchen gehe, stimmt sie nicht um.

Dumm gelaufen.

Montag, 18. Oktober 2010

Joschi und immer wieder Joschi

Joschi und ich gehen jeden Tag zum Mäusefangen.
Wenn ich ihn vom Wohnzimmerfenster aus auf der Wiese sehe, gibt es kein Halten mehr. Dann muss ich raus.
Ich weiß, dass Du das schon weißt. Aber es ist immer wieder schön - und Frauchen findet es zum knipsen schön. Schau mal...

Doppelte Aufmerksamkeit

Auf der Herbstweide an unserem Weg wieden seit Samstag Schafe und Heidschnucken.

Sie fraßen, als wir vorbeigingen, im lockeren Durcheinander genüßlich das letzte, saftige Gras.
Als sie darauf aufmerksam wurden, dass ich ebenfalls auf sie aufmerksam geworden war, stellten sie sich in einer geraden Reihe auf und beobachteten aufmerksam, ob ich ihnen auch nicht zu nahe kommen würde.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Im Herbstwald

Frauchen und ich gehen sehr gern durch den Herbstwald. Das Laub raschelt so wunderschön bei jedem Schritt. Es riecht aber auch nach Pilzen und nach Waldtieren. Wenn die Witterung der Tiere meine Nase erreicht und ich sie mit hochgerecktem Schnäuzchen aufnehme, dann wird es für Frauchen allerhöchste Zeit, dass sie mich an die Leine nimmt, denn sonst bin ich ratzfatz im Wald verschwunden.





Samstag, 16. Oktober 2010

Zur Abfahrt bereit

Wenn zwei Frauen eine Autofahrt machen, nennt man das eine Jungfernfahrt?
*grins*
Ich stehe jedenfalls bereit, zur Jungfernfahrt..... :-))))

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Wassermaus




Eines meiner bevorzugten Elemente ist das Wasser.
Während unseres Heideaufenthaltes, habe ich dieses ausgiebig genossen.
Unser Morgenspaziergang führte uns stets an verschiedenen Teichen vorbei, aus denen bei einem Brand Wasser geschöpft wird. Sie werden als Bade-, Angel- oder Pferdebadeteich genutzt und einer ist als Seerosenteich den Wildenten vorbehalten.
Hier siehst Du, dass ich zwischendurch an der Leine gehen mußte, da ich mit dem Wildentenpärchen um die Wette schwimmen wollte. Die Fotos entstanden an einem Morgen am Angelteich.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Herbst

Auf der Heidefläche bei Herrmannsburg - im Tiefental

Heute möchte ich Dir ein Gedicht zeigen, das Frauchen im letzten gemeinsamen Jahr mit meinem *großen Airedale-Bruder* schrieb. Da war er schon ziemlich krank.
Frauchen erzählt mir manchmal von ihm, denn er war auch ein ganz Lieber und hatte dazu endlos lange Beine! Er war 11 cm höher als ich!

Meinem geliebten, alten Hund

Als Du zu mir kamst
auf dicken Tatzen,
das große Fellchen
nicht groß genug
für all die Seeligkeit,
war unser Weg weit.

Wir ließen sorglos
die Sommer verblühen,
die Winter ungeachtet
durch kahle Zweige ziehen,
das Glück war nicht in Zeiten
zu messen.

Heute ist unser Weg mühsam,
Dein Fellchen zu klein
für meine Traurigkeit.
Heute beargwöhne ich
die schwindenden Stunden,
mißtraue dem ziehenden Wind,
dem lockeren Blatt,
dass sie Dich nicht
mit sich nehmen.

(c) Annette Gonserowski

Dienstag, 12. Oktober 2010

In der Heide


In der Heide haben wir auf einem Reiterhof gewohnt, wie immer und meine Lieben seit unendlichen Jahren, wann immer sie in die Heide fahren.

Ich zeig Euch mal das Haus und die Aussicht aus dem Fenster.
Die Ruhe kann ich leider nicht zeigen, aber vielleicht spürst Du sie beim Betrachten der Bilder!
Beim Frühstück war mein Platz neben Frauchen.... ganz nah!!!! Du weißt schon, warum.