Dienstag, 9. August 2011

Begegnung






Zielstrebig gehe ich durch den Wald. Ich weiß genau: am Ende des Waldweges warten sie auf mich: große, schnaubende Tiere, die mich faszinieren und auch erschrecken. Dort, wo der Wald eine Bucht in der Wiesenlandschaft bildet, halten sie sich im Schatten der Nachmittagssonne am Waldrand auf. Schwarz-weiße Kühe, die ich schon von weitem erschnuppere. Wenn Frauchen mich nicht an der Leine hält, sause ich zwischen sie, mische ihr friedliches Widerkäuen auf. Aber das ist mir bisher nur einmal gelungen. Seitdem hält Frauchen mich an der Leine. Sie weiß, dass ich meine Ohren auf Durchzug stellen kann und es auch gnadenlos machen würde, denn der Kuhdung  lädt mich nahezu ein, mich darin zu wälzen. Und dann heißt es nur: *ab in den Waldbach und abwaschen, so gut es geht*.

1 Kommentar:

  1. Hallo liebe Gipsy,

    die Kühe scheinen es dir ja wirklich angetan zu haben... Frauchen sieht es nicht gern, wenn ich sowas lese, weil sie denkt, dass ich dann auf dumme Ideen komme. Als ob sie wirklich glaubt, dass man uns darauf bringen muss...
    Ich persönlich finde aber Pferde und deren Hinterlassenschaften viel besser. Kühe sehen wir nicht so oft und bei Pferden kann man sich nicht nur drin wälzen, sondern die leckeren Äpfel auch fressen! Ich weiß gar nicht, warum Frauchen das immer ekelig findet.
    Ansonsten scheint ihr ja wunderschöne Spaziergänge zu machen bei dem fast schon herbstlichen Wetter. Wie schön!

    Ganz liebe Airedale-Grüße
    Kira

    AntwortenLöschen