Freitag, 2. September 2011

Hinaus ins Grüne





Jeden Tag gehen Frauchen und ich ins Grüne - um zu erden, sagt Frauchen - und freut sich, dass wir zusammen sind.
Frauchen liest im Moment Bücher über den Jakobsweg Wir haben eine Autorin in Spanien kennengelernt, die mit Juan, ihrem Labrador diesen Weg gegangen ist. Sie hat darüber geschrieben: "Perros no" Das heißt auf Deutsch:" Hunde nicht" und das bedeutet, dass Hunde nicht in die Pilgerherbergen dürfen. Juan hat also sehr oft draussen schlafen müssen.

Aber weißt Du, etwas hat der Pilgerweg mit Frauchens und meinen Spaziergängen gemeinsam: man geht oft allein und schweigend, läßt die Gedanken kommen und gehen, wird still.
Frauchen und ich genießen das sehr und schöpfen wirklich ganz viel Kraft. Lassen uns von der Natur umarmen, sind eins mit ihr.

Ich greife mir unterwegs manchmal ein Stöckchen, knabbere daran herum oder Frauchen wirft es mir.

Spaziergänge sind für uns Meditation. Die Natur zu erleben in ihrem Ursprung, die Schönheit, die keiner Zugabe bedarf, läßt uns glücklich sein.

Im Wald

Auf federndem Boden
gehen,
der Dich trägt
in die Umarmung
der Bäume,
in die Geschichten
der Blätter,
in die Freiheit
der Wolken,
in das Lachen
der Vögel.

(c) Annette Gonserowski

1 Kommentar:

  1. Liebe Gipsy,

    das ist wirklich ein schönes Gedicht und Frauchen und ich wissen ganz genau, wovon Du berichtest. Die gemeinsame Ruhe bei Spaziergängen genießen wir auch immer und sind froh, wenn wir dem Alltag und dem Stress für eine kurze Zeit völlig entfliehen können. Dann tobe ich mich aus, spiele mit Frauchen oder mit herumliegenden Stöckchen wie Du oder trabe, wenn ich schon ein bisschen gerannt bin, brav neben Frauchen her. Diese Spaziergänge möchte ich wirklich nicht missen!

    Liebe Grüße
    Kira

    AntwortenLöschen