Samstag, 7. August 2010

Im Arney

Gestern sind Frauchen und ich einen für mich ganz neuen Weg gegangen. Frauchen war ihn auch einige Jahre nicht mehr gegangen.
Als Kind war Frauchen oft dort, denn ihr Vater hatte dort ein Waldstück. Sie ist immer mitgegangen, wenn ihr Vater dort neue Bäume anpflanzte.
Aber heute - das war schon toll: wir sind auf einem Rundweg gegangen, an dem ein Waldlehrpfad angelegt worden ist. Das hab ich aufmerksam betrachtet. Wir sind auf federndem Waldboden gegangen, durch Hochwald, zwischen Sträuchern und Wiesen. Wir haben den Duft der Brennesseln geatmet, den Frauchen so lange schon nicht mehr intensiv gerochen hat. Er vermengte sich später mit dem Geruch des Silagefutters, das vom Bauernhof herüberwehte. Gerüche, die ihre Kindheit begleitet haben.
Wir sind an einer Kuhweide vorbeigekommen. Auf der gegenüber liegenden Wiese habe ich Gras gefressen. Da schaute die Kuh fasziniert zu mir herüber. Das hatte sie offensichtlich noch nie gesehen, dass ein Hund Gras frißt wie eine Muhkuh. Das sagte Frauchen nämlich immer zu mir.
Aber sag selbst: ist das Sauerland nicht ein wunderschöner Landstrich?
Roxi und Taika: wir müssen dort auch einmal gemeinsam gehen. Dort gibt es auch Bänke am Waldrand, auf denen sich unsere Frauchen setzen können und plaudern!