Mittwoch, 30. September 2009

Wasser!!!


Hast Du schon mal ein Gedicht verloren?
Nein...???
Frauchen hat eins verloren. Das ist normalerweise nur ein kleines Bedauern bei ihr, denn sie hat überall kleine Notizbücher herumliegen und in jeder Tasche. Da schreibt sie nahezu immer etwas auf. Auch in der Heide. Aber eins davon hat sie verloren. Eins über überflüssige Worte.
Das sucht sie seit Tagen in Jackentaschen, in Ledertaschen, Büchern. Mich wundert das, denn wenn Worte überflüssig sind, dann doch sicher auch das Gedicht.

Schau mal, auf dem Foto: hast Du schon mal am Himmel solche Kreise gesehen? Ein Phänomen, nicht wahr? Ja...!!!

Aber Du hast es gemerkt, oder? Ich hab Dich hereingelegt!
Es ist eine Spiegelung des Himmels im Teich auf Severloh. Kurze Zeit später haben Roxi und ich eingegriffen, sind in den Teich gesprungen. Und wie! Fast kopfüber, sagt Frauchen. Und da ist Wasser in die Ohren gekommen! Am andern Tag mußten unsere Menschen mit uns zur Tierärztin nach Hermannsburg.
Und stell dir mal vor, was die mir dort kauften, außer Ohrentropfen: Diätfutter! Das hat die Äztin empfohlen.
Und morgen soll es endgültig losgehen.
Aber vielleicht geht es mir so, wie vielen Menschen: eine Diät fängt morgen, nein: übermorgen, nein: überübermorgen, nein: nächste Woche an! Aber anfangen wird sie, das ist beschlossen!

Celle










Wir haben im Urlaub auch einen Abstecher nach Celle gemacht.
Das war richtig spannend: soviel Schönes gab es zu sehen und zu riechen.
Wir sind zuerst durch den Park gegangen und ich hatte viel zu schnuppern.
Die Altstadt von Celle hat mir gut gefallen. Es sind wunderschön restaurierte, alte Häuser dort und an den Wegen stehen Skulpturen. Die hab ich natürlich beschnuppert, um zu erfahren, ob ein anderer Hund eine Nachricht für mich hinterlassen hat.
Die Atmosphäre in der Stadt gefiel mir.
Natürlich hat Frauchen mich wieder fotografiert und ich hab ja auch ganz brav Platz gemacht. Aber ich weiß nun, dass das Foto gemacht wurde, wenn der Fotoapparat *klick* macht. Danach stehe ich sofort auf!

Dienstag, 29. September 2009

Freundinnen


In diesem Heideurlaub wurde unsere Freundschaft gefestigt!
Auf diesem Foto sieht man unsere Leidenschaften:
Roxi läuft für ihr Leben gern wie ein Blitz.
Und ich.... liebe Stöckchen!

Giftige Bewohnerin der Heide










Ein schöner Spaziergang führt uns regelmäßig zur Misselhorner Heidefläche.
Dort trafen wir auf eine Einwohnerin, die Frauchen in Schrecken versetzte: eine Kreuzotter. Frauchen hielt mich von ihr fern.
Herrchen hatte keine Angst vor ihr und sie auch nicht vor Herrchen, denn sie biss in den Walkingstock von Frauchen, den Herrchen in ihre Nähe stellte. Sie lief nicht weg - aber Frauchen und ich suchten das Weite!

Montag, 28. September 2009

Sportliches Mädchen




Roxi macht mit ihrem Frauchen regelmäßig Hundesport.
Roxi hat mir dann gezeigt, was sie gelernt hat: über Hindernisse springen.
Wir waren begeistert.
Natürlich war unser Interesse geweckt und so haben Frauchen und ich geübt. Schon bald sprang ich wie ein Pferdchen über das Hindernis.
Als Herrchen, Frauchen und ich am nächsten Tag durchs Moor spazierten, haben wir Herrchen gezeigt, was ich gelernt habe.
Er war schwer beeindruckt.
Und Frauchen hat sich wie verrückt gefreut. Und ich auch. Ich bin dann um Frauchen herumgehüpft und hab die Lefzen ganz hochgezogen - vor Fröhlichkeit.
Ich bin Frauchens sportliches Mädchen..... und Herrchens auch.

Sonntag, 27. September 2009

Hennes vor der Kutsche


Wir hatten Superwetter in der Heide. Es hatte dort im ganzen Sommer wenig geregnet und die Sandwege waren sehr staubig.
Das sieht man besonders auf diesem Foto.

Aber es war schön!

Aus der Heide



Also, der Heideurlaub war wirklich schön.
Heute zeige ich Fotos von meinem ersten Tag in der Heide. Mit uns waren ja Roxi und ihre Menschen, aber auch Hennes, das mächtige Kaltblutpferd. Damit wurden Fahrten durch die herrliche Landschaft unternommen. Frauchen und ich gingen meist zu Fuß, da die Kutsche Roxis Territorium ist. Frauchen sagt, dass sie sehr gern Boden unter den Füßen hat. Die Spaziergänge waren besonders schön.

Der Reiterhof Severloh liegt 5 Kilometer von der Straße entfernt, die nach Hermannsburg führt. Dazwischen gibt es nur ein romantisches Heidehotel, das aber auch 2 Kilometer entfernt ist. Hermannsburg ist von Severloh 13 Kilometer entfernt. Der Hof liegt idyllisch mitten in der Einsamkeit. Abends ist es dort stockdunkel und der Himmel hoch. Dadurch, dass kein Industriedunst den Himmel verschleiert, sieht man Sterne, die man bei uns gar nicht sehen kann. In den Nächten röhren Hirsche, denn es ist Brunftzeit, also Paarungszeit des Wildes.

Herrchen und Frauchen freuen sich das ganze Jahr schon auf den Heideurlaub und ich nun auch.

Mein erster Spaziergang führte in das Moor. Kaum, dass man den Hof verlassen hat, ist absolute Stille. Nur das Rauschen der Wipfel, der Ruf der Vögel, das Knistern im Unterholz ist hörbar. Frauchen liebt das und muss sich jedesmal zwingen, wieder aus dem Wald herauszutreten. Die Moorstrecke, die durch tiefen Wald führt, ist ihr Lieblingsweg. Wir sind ihn täglich gegangen.
Dort ist auch ein verwunschenes Wasser. In ihm leben viele Frösche. Als ich in das Wasser lief, sprangen sie erschreckt vom Rand und von den Blättern in den Tümpel. Dabei wollte ich doch gar keinen Frosch küssen. Was soll ich mit einem Prinzen? Ich hab doch Herrchen und Frauchen. Aber Frauchen sagte, dass ich eine kleine Elfe im verwunschenen Teich bin.

Samstag, 26. September 2009

Huhu! Da bin ich wieder!




Hast Du mich vermißt?
Ich Dich auch!

Rat mal, wo ich war! Das ahnst Du nicht!
In der Südheide. Auf dem Reiterhof Severloh haben meine Menschen und ich gemeinsam mit Roxi und ihren Menschen eine wunderschöne Zeit verlebt.
http://www.reiterhof-severloh.de/
Wir haben lange Spaziergänge gemacht und die Natur genossen.

Dort kamen wir nicht ins Internet und dieser Stick, den Frauchen vorher gekauft hatte, bekam keinen Funkkontakt: kein Handy-Anschluß - nix. War das eine Ruhe! Vermißt haben wir nichts!

In den nächsten Tagen werde ich Euch berichten und Fotos zeigen. Aber jetzt bin ich müde.

Doch, ein Foto zeige ich heute: auf ihm sitze ich bereits im Auto, heute, kurz vor der Abreise.

Bis bald!

Freitag, 18. September 2009

Sonnenscheinchen

Frauchen sagt, ich bin ein Sonnenscheinchen!

Mittwoch, 16. September 2009

Müde




Schaut mal, so romantische Ecken gibt es in der Nachbarschaft!

Montag, 14. September 2009

Gefunden


Wenn Herrchen oder Frauchenim Garten beschäftigt sind, suche ich sie.
Heute hab ich sie schnell gefunden und auch Frauchen hatte mich sofort im Sucher!

Ein schöner Tag







Gestern war ein schöner, abwechslungsreicher Tag.
Am Morgen bin ich mit Frauchen in den Wald gewandert. Es war richtig schön, mit Nebel in den Tannen und Stille. Bis dann ein Schuss fiel! Da waren wir auf einem freien Stück, mitten im Wald. Ich hab ehrlich gesagt, Angst bekommen. Aber Frauchen hat mich beruhigt und so sind wir dann doch durch den Wald nach Hause gegangen. Unterwegs trafen wir dann Trixi. Trixi ist noch ziemlich jung und total verspielt. Sie stammt aus Rumänien! Aber sie interessierte mich weniger, ich hatte genug damit zu tun, auf mein Stöckchen aufzupassen.
Am Nachmittag hab ich beim Turnier zugeschaut, wie Diana Federico geritten hat. Wäre Federico ein Hund, so wäre er mein Familienbruder. Aber Federico ist ein Pferd und damit natürlich nicht mein Bruder - obwohl er zur Familie gehört. Ganz schön schwierig, woll? (Woll ist sauerländisch und heißt soviel wie: nicht wahr) Und die Führzügelklasse hab ich angeschaut. Da sitzen die kleinen Menschenzwerge auf ihren Ponys und werden herumgeführt. Wir haben uns darüber gefreut, wie schön sie aussahen. Gewonnen hat ein Kind aus unserem Verein. Sein Pferdchen hatte sein Fohlen dabei, nicht viel größer als ein großer Hund. Das hat mir gefallen!

Sonntag, 13. September 2009

Auf dem Reitturnier


Gestern war ich mit Herrchen auf dem Reitturnier unseres Reitervereins. Herrchen ist nämlich Vorsitzender und ich sein Hundemädchen. Das kann man nicht trennen: nicht den Verein von Herrchen und Herrchen nicht von mir.
Dort war am Abend das Fackelspringen. Eine spannende Sache, wie die Pferde aus dem Dunkel kommend über die brennenden Fackeln hinweg die Hindernisse übersprangen. Ganz schön mutig. Was man auf dem Foto sieht, scheint Frauchens Pegasus zu sein. Dieser Schemen hat doch Flügel, ich sehe es genau!
Frauchen war dann auch dabei. Sie war am Tag zu einer Schriftstellertagung in Schmallenberg.
Die fand genau dort statt, wo 1956 der Aufbruch der Literatur in die Moderne erfolgte. Damals nahm hieran auch Frauchens Vorbild, Ernst Meister, teil. Und heute mein Frauchen. Sie hat mir vom Örtchen erzählt, von der wunderschönen Landschaft des Hochsauerlandes. Und sie hat mir diese Fotos mitgebracht.