Freitag, 20. Mai 2011

Grasernte




Gestern war ein Getöse auf der Wiese nebenan: die Bauern waren angerückt, um das Gras zu mähen.
Sie sausten regelrecht über das Land: zwei Trecker zur gleichen Zeit: der eine Bauer mähte das Gras, der andere zog es mit einem Gerät auseinander. Kaum 5 Minuten später waren sie wieder fort und arbeiteten auf der Wiese im Tal. Wenige Minuten später kam ein dritter Traktor, den fuhr die Bauersfrau. Mit der Wendemaschine wirbelte sie das Heu locker auseinander. Als am Abend die Sonne unterging, Frauchen und ich von der Terrasse aus dem Sonnenuntergang zuschauten, kam ein weiterer Trecker. Er zog das angetrocknete Gras auf Reihen. Am Steuer ein früherer Reitkollege von Herrchen und Frauchen. So standen sie kurze Zeit später am Zaun und unterhielten sich, bis die Sonne untergegangen war.Und ich hörte aufmerksam zu.
Später fuhren die Trecker vom Morgen bei Dunkelheit das auf Reihen gezogene Heu ein.
Die Bauern arbeiten im Verbund.

Frauchen war heilfroh, dass Joschi - mein Katerfreund - und ich nicht in der Zeit auf der Wiese waren, als gemäht wurde. Ich wäre sicher fortgelaufen, aber Joschi?? Wir haben es schon erlebt, dass Katzen alle Pfötchen abgemäht wurden, weil sie sich im hohen Gras geduckt hatten und keinen Fluchtweg fanden. Einmal hat Frauchen das als Kind erlebt und vor zwei Jahren geschah das auch mit der Katze einer Bekannten. Und ganz vielen Rehkitzen geht es ebenso. Darum gehen verantwortungsbewußte Landwirte oftmals vorher um das Feld und versuchen die Tiere auf- und fortzuscheuchen.