Mittwoch, 1. Dezember 2010

Noch einmal was zu Peppi, dem vermißten Hund


Hallo! Wie geht es Dir?

Also, ich muss Dir noch einmal von dem Hund erzählen, der vermißt wird.
Er wird immer noch vermißt, das stand gestern in der Zeitung. Und das erzählte mir auch das Frauchen von Sandy. Sie erzählte uns die Geschichte des Tierchens: es wurde von einer Tierschutzorganisation in Spanien nach Deutschland ins Tierheim Schalksmühle gebracht. Dort war es eine Weile und wurde dann an eine Familie vermittelt, die schon zwei kleine Hunde hat. Mit diesen Hunden verstand sich Peppi (so heißt der Hund) nicht und ist fortgelaufen. Er irrt nun durch das Städtchen und den Wald. Da man ihn öfter in der Nähe eines Jagdunterstandes am Rand des Waldes, nah einem freien Feld - mit Sicht auf die Siedlungshäuser - gesehen hat, hat man unter diesen Ansitz des Jägers sein Lager aufgebaut: ein dickes Lammfell und eine Schüssel, in die man Futter legt. Die ist immer leergefressen - aber ob es der Hund oder andere Tiere gegessen haben, weiß man natürlich nicht. Man hat ihn schon öfter gesehen, aber er ist sehr scheu.

Mir tut er sehr leid und Frauchen auch. Wenn ich mich wohlig in mein Mäntelchen kuschel, dann denke ich daran, dass dieser Hund kaum oder kein Unterfell hat, wie die meisten spanischen Hunde. Er wird nicht nur hungern, sondern auch bitterlich frieren.

Es ist wirklich traurig.
Anmerkung: ich trage mein Mäntelchen, weil ich getrimmt wurde.