Freitag, 30. April 2010

Bekannte




Wenn wir spazieren gehen, treffen wir oft auf meine Bekannten. Das sind Hunde, die ihr Herrchen oder Frauchen im Schlepptau haben.Kürzlich trafen wir Leon und seinen kleinen Bruder.
Bisher hatte ich Leon nur hinter dem Zaun beschnuppern können. Als er da vor mir stand, war er mir doch ein wenig zu groß und ich trollte mich.

Mittwoch, 28. April 2010

Blumen!




Es ist Frühling und die Bäume rund um unser Haus blühen: die Kirschbäume und die Pflaumenbäumchen. Auch am Johannisbeerstrauch hängen Blüten wie keine Laternchen.
Da hat Frauche beschlossen, auch ein paar Blümchen in einen Topf auf der Terrasse zu pflanzen.
"Das Auge will auch war haben, wenn ich morgens auf die Terrasse schaue", sagte sie zu mir.
Dabei hat sie doch was zu sehen: Bäume, Vögel, Himmel und manchmal mich und Herrchen, wenn wir schon früh unsere Gerundstücksbegehung machen, wie wir das nennen!
Frauchens Wunsch ist mir Befehl und so fuhr ich mit ihr in den Landhandel und kaufte einige Geranien. Die pflanzten wir dann in die Terrassentöpfe und nun hat Frauchen etwas zu schauen!

Dienstag, 27. April 2010

So ein blöder Tag


Können Tage blöd sein?
Frauchen behauptete das heute.
Da kam so: bevor wir unsere Mittagsrunde spazierten, legte Frauchen Spargel in Alufolie in den Backofen. Fröhlich zogen wir los, am Bach entlang, über die große Wiese. Alles war im Zeitplan und Frauchen freute sich auf den leckeren Spargel. Aber ich sauste in das Wasserauffangbecken, einem großen Teich, dessen Wasser weitgehend abgelassen war und lediglich eine riesige Schlammmenge den Boden bedeckte. Ich sauste darin herum, fröhlich und ausgelassen. Frauchen rief sich die Seele aus dem Leib, ich hatte die Ohren auf Durchzug gestellt. Als ich dann endlich kam, bis über den Rücken mit Schlamm bedeckt, mußte ich erst einmal das Kommando Sitz und dann Platz ausführen. Frauchen sagte, dass ich offensichtlich dabei wäre, meinen Gehorsam zu verlernen. Nun gut, als wir zu Hause waren, wurde ich von oben bis unten mit frischem Wasser abgespritzt und mit einem Handtuch, das am Hauseingang liegt, abgetrocknet. Aber.....!!!! Aber dann!! Frauchen fand ihren Haustürschlüssel nicht! Er lag im Haus.
Wir kamen nicht herein.
Herrchen war unterwegs und würde nicht so schnell kommen, das wußten wir. Der ältere Bruder von Frauchen, der einen Schlüssel hat, war ebenfalls unterwegs, der Zwilling, der auch einen hat, im Büro, 25 km entfernt. Zudem bildet er eine Fahrgemeinschaft mit einem Kollegen und sie sind in dieser Woche mit dessen Auto unterwegs. Er konnte also nicht mal kurz zu uns kommen. Der Freund, der einen hat, war auch am Arbeitsplatz, noch viel weiter entfernt.
Aber die Freundin, die in der Nachbarschaft wohnt, die hat ja noch einen. Aber sie ist verreist. Aber die anderen Nachbarn haben auch einen Schlüssel von ihr. Also sind wir dorthin gegangen, haben den Haustürschlüssel der Nachbarin geholt und bei ihr im Haus an der Stelle geschaut, wo unser Schlüssel deponiert ist. Da war er aber nicht. Des Rätsels Lösung: wir hatten ihn wiedergeholt, als meine Patentante bei uns war. Also lag dieser unerreichbar in unserem eigenen Haus.
Also warteten wir im kalten Haus der Freundin und später draussen bibbernd und frierend auf den Menschen, der uns erlösen würde.
Frauchen konnte nicht einmal ein Taxi nehmen, um ins Büro zu fahren, denn wo sollte ich bleiben? Ins Büro konnte ich nicht mit. Ich allein im Haus der Freundin? Das ging auch nicht. Frauchen mußte bei mir bleiben! Juchuhh!!!
Erlöst wurden wir um 17.10 Uhr.....!!
Den Spargel brauchten wir nicht mehr zu essen: er war braun und zur halben Bleistiftstärke zusammengeschrumpelt. Und das, wo Frauchen so gern Spargel ißt.
Frauchen war fix und fertig und ich.... ich hab den Tag genossen :-)))))) Hab einfach geschlafen, die ganze Zeit.
Frauchen sagte, dass es ein blöder Tag gewesen sei, fast schon ein Freitag, der 13.! Was immer das auch heißen mag.

Montag, 26. April 2010

Als Frauchen und ich am Wochenende spazieren gingen, sah Frauchen im Wald an einem Baum etwas hängen: ein Luftballon hing dort schlaff am Zweig. Die blaue Befestigungsleine flatterte im leichten Wind. Frauchen ist neugierig, genauso neugierig wie ich es bin. Sie interessiert sich aber nicht für Gerüche an Bäumen, die ich abschnüffel - ich hab den Verdacht, dass sie die gar nicht riecht. Umsomehr interessiert es sie, was die Vögel zu zwitschern haben, ob die Elstern sich mit den Raben streiten oder zwei Drosseln sich um ein Weibchen zanken. Das ist in der Tierwelt nicht anders, als bei den Menschen, das kann ich Dir versichern. Auch solche eigenartigen Dinge, wie abgeschlaffte Luftballons in den Bäumen, die interessieren Frauchen zudem. Könnte ja eine Karte angehängt sein, auf der ein Name eines fremden Menschen hängt.
Könnte aber auch nur, denn an diesem Luftballon hing eindeutig NICHTS. Aber der Druck auf dem Ballon, der interessierte Frauchen sehr. Hätte ja sein können, dass ein Wunsch darauf gestanden hätte. Vielleicht ein Wunsch zu einer Hochzeit. Ja, solche Gedanken hat Frauchen, das hat sie mir erzählt. Also: der Luftballon wurde aus dem Baum gepflückt und das zusammengeschrumpelte Etwas wurde entwirrt. Was Frauchen darauf las, versetzte sie in reinstes Entzücken. Es stand darauf:

Es gibt mehr im Leben, als einen Volvo.
Deshalb fahren Sie einen.

Das stimmt! Woher wußten die das??
Wir fahren einen Volvo 480 ES und der ist in wenigen Wochen 15 Jahre alt!!!
Darum war Frauchen entzückt!

Dieser schwarze Peter







Ich hab Dir ja versprochen, dass ich Fotos zeige, von meinem Treffen mit Peter, dem schwarzen Kater.
Dieser Katzenmann läßt sich einfach nicht von mir beeindrucken. Er bleibt einfach liegen.
Als ich gestern laut bellend im Kreis um ihn herumlief, plusterte er seinen Schwanz dick auf, aber sonst: keine Regung. Klar er faucht dann schon mal und ich weiß, er würde mir mit seinen scharfen Krallen die Schnauze behaken, wenn ich näher an ihn heranging. Dennoch: irgendwann ging er gemessenen Schrittes fort und ich langsam hinterher. Aber das kannst Du ja sehen.

Sonntag, 25. April 2010

Sonntag - Sonnentag


Als Frauchen die Geranien abdeckte, zwitscherte mir die Amsel, dass der schwarze Katzer auf der Wiese sitzt. Ich hab sofort mal nachgeschaut, was der da macht. Er mäuselte, saß vor dem Mauseloch und wartete auf die Maus. Die ließ sich nicht blicken - aber ich schaute dann
auf den Kater - wir wollen doch so einer kleinen Maus nicht das Leben verderben. Die Amsel lachte und Frauchen rief mich zu sich - aber vorher machte sie Fotos. Und die zeige ich Euch am Abend. Der Kater ging mit mir.
Ach, ja: was denkst Du wie der schwarze Kater heißt? Rat mal: richtig: Peter.
*Grins* Könnte es anders sein??

Samstag, 24. April 2010

Spaziergang

So ein Spaziergang ist ganz schön abwechslungsreich, auch wenn man oft den gleichen Weg geht.
Man trifft unterschiedliche Hunde und manchmal auch Pferde. Wir gehen nämlich am Reiterhof Vogt in der Isenburg vorbei. Heute war eine Truppe Reiterinnen mit ihren Ponys unterwegs. Ponys sind mir suspekt, denn sie sind ja nicht viel größer als ich. Naja, ein wenig untertrieben. Aber ich hab keine Angst davor und weiß genau, dass sie die Produzenten der Pferdeäpfel sind, die ich zu gern fressen würde, was Frauchen aber meist erfolgreich verhindert.
Heute galoppierten sie den Weg entlang, den wir gingen, auf der Anhöhe machten sie auf der Waldwiese Picknic. Das interessierte mich nicht so sehr, denn da hatte ich schon mein Stöckchen, das ich bearbeitete. Das nehm ich nämlich immer sehr genau. Frauchen hat auch einen Stock gefunden: den Schlangenstock ..... schau mal.
Und dann haben wir noch die Hunde getroffen: Frieda, die mir zu wild ist, Taiko, in den ich mich fast ein wenig verliebte, und seine kleine Familienschwester, die sieht aus wie ein Füchschen.. niedlich.

Freitag, 23. April 2010

Der Lesezwerg





Frauchen hat einen Gartenzwerg.
Ja, wirklich! Entgegen allen Unkenrufen.
Er ist Kindheitserinnerung für sie, denn als Kind hat sie für ein gutes Schulzeugnis von ihrem Großvater einen Gartenzwerg geschenkt bekommen. Und das, obwohl ihre Mutter Gartenzwerge haßte und sie ihn in ihrem Vorgarten nicht dulden wollte. Aber Frauchen hatte sich durchgesetzt und ihren Ewald, so hieß der Gartenzwerg, zwischen die Rosen gestellt.
Solange, bis die Mutter ihn verschenkte und er fortan im Garten des Nachbarn stand - sehnsüchtig beguckt von Frauchen, die ihn dort lassen mußte.

Vor einigen Jahren sah Frauchen im Antiquitätengeschäft diesen Gartenzwerg und kaufte ihn. Sie taufte ihn Wolferl, denn Frauchen findet, dass alle lesenden Zwerge Wolferl heißen.
Er steht aber nicht im Garten, sondern in Frauchens Schreibzimmer auf der Fensterbank - da kann er rausschauen, in den Garten.

Heute haben wir ihn aber mit nach draussen genommen. Ich glaube, er hat sich dort nicht wohl gefühlt und jetzt steht er wieder auf der Fensterbank.

Donnerstag, 22. April 2010

Unterwegs

Frauchens Schätzchen ....

Mittwoch, 21. April 2010

Im Wald

Kommt Jemand von links...
... oder von rechts? ....

...Nein! Dann kann ich ja beruhigt an meinem Stöckchen knabbern.


Sonntag, 18. April 2010

In Venlo

Auf dem Markt in Venlo. Zum Glück brauche ich so etwas nicht zu tragen, auch wenn es für Mädchen ist.

Auf dem Markt
Spargel und Pflanzen fahren mit.
An dem Fluß: unweit des Stadtzentrums - Stille und Natur

Ein Teil des Kunstwerks unserer Künstlerfreundin
oben und unten: Sicht in den Park und die aufgestellten Kunstwerke
Gestern habe ich einen ganz weiten Ausflug gemacht. Wir fuhren in eine fremdes Land. Die Menschen, die wir trafen, kannten Herrchen und Frauchen - ihre gemeinsame Kunst verbindet sie.
Auf dem Weg dorthin fuhren wir zunächst einmal in den Kunstgroßhandel nach Witten. Das war für mich ätzend langweilig, lediglich der Keks in dem Künstlercafé und ein Schluck frisches Wasser brachte meine gute Laune zurück.
Von dort fuhren wir nach Holland. Blühende Bäume rechts und links der Autobahn, darüber der strahlend blaue Frühlingshimmel erfreute meine Lieben.
In Venlo mußte zunächst einmal der große Wochenmarkt im Zentrum aufgesucht werden, denn es ist Spargelzeit. In Holland gibt es jetzt schon den ersten frischen Spargel. So wunderte es mich nicht, das einiger mit nach Hause fuhr. Und drei Pflanzen, die ich mit ausgesucht habe. Dass sie später in meinen Bereich des PKWs ihren Platz fanden, hab ich toleriert.
Ja und dann kam der eigentliche Grund unserer Fahrt: wir brachten das gemeinsame Kunstwerk zu der Künstlerin, die diese Kunstaktion ins Leben gerufen hat.
Schaut mal: http://virtuelle-galerie.de/the-zip-association/ausstellung/ausstellung.html
Bald siehst Du dort das gemeinsame Projekt von Frauchen, meiner Patentante und Christophe.

Und da war Frauchen richtig angekommen: mitten in der Kunst.
Bei einem gemeinsamen Spaziergang durch Venloe, auf den Spuren der Pilger, dem Pilgrims-Weg, wurden viele Worte getauscht, die Frauchen nachdenklich machten. In einem Park sahen wir dann das Gesamtkunstwerk der Künstlerfreundin: riesengroße Leinwände, auf denen sie Stationen ihrer Kunst abgelichtet hatte: Wartehäuschen mit Möbeln, Menschen und Begegnungen gefüllt. Die Geschichten dazu aus dem Munde der Künstlerin zu hören, gemeinsam mit ihr in die Kunst einzutauchen, das war etwas ganz besonderes für uns.

Bei untergehender Sonne waren wir wieder zu Hause, im Gepäck: Künstlerutensilien des Morgenkaufs, Nahrungsmittel vom Markt und viele Worte und Gedanken von der Begegnung.

Freitag, 16. April 2010

Losfahren

Frauchen, wo bleibst Du? Lass uns losfahren!

Mittwoch, 14. April 2010



Als Frauchen heute nach Hause kam, zog sie sich - wie immer - rasch die Bürokleidung aus, schlüpfte in Jeans und Walkingschuhe, schnappte sich meine Leine und los ging es. Herrchen kam gar nicht mehr dazu, ihr zu sagen, dass wir gerade vom Spazeirgang heimgekehrt waren. Aber als ich Frauchens fröhliche Augen sah, die mit der Sonne und dem Himmelblau um die Wette strahlten, da ging ich brav mit ihr. Frauchen eine Freude zu bereiten mach ich doch gern.
Zugegeben, ganz so fröhlich lief ich nicht mit, hatte ja alle interessanten Stellen bereits abgeschnüffelt und markiert. Immerhin fand ich unterwegs einen Stock, den ich ein paar Meter mit mir trug, die Abendsonne verzauberte Frauchen, Frauchen verzauberte mich. Immerhin merkte Frauchen unterwegs, dass ich etwas müde sein könnte und ging dann eine etwas kleinere Abendrunde.
Aber zum Glück bei den Freunden vorbei, wo ich das obligatorische Leckerchen bekam. So waren wir alle zufrieden :-)

Begegnung



Die Fremden trollen sich....


Beim Spaziergang trafen wir zwei fremde Hunde.
Sie kamen neugierig zu mir. Aber mich interessierten sie nicht die Spur. Ich hatte genug damit zu tun, das Bällchen in Sicherheit zu bringen, das ich gefunden hab. Ich trage es seit einigen Tagen täglich ein Stück über die Wiese und lege es an einer anderen Stelle ab. Am nächsten Tag nehme ich es wieder auf und spiele ein wenig damit.

Dienstag, 13. April 2010

Abschied






Abschied ist traurig - aber natürlich hielt mich das nicht davon ab, unsere Freunde zum Bahnhof zu begleiten. Als ich jedoch merkte, dass Frauchen und unsere Freundin uns nicht die Treppe zum Bahnsteig hinauf folgten, sondern etwas anschauten, bekam ich die Panik. Ich wollte sofort wieder zu meinem Frauchen. Als Beide schnell zu mir kamen, war wieder alles gut und wir sahen dem Abschied gemeinsam entgegen.

Montag, 12. April 2010

An der Talsperre

Mit unseren Freunden an der Talsperre
Ich nehme ein Schlückchen...
Balzende Wasservögel
Wildenten

Farbiges Wellenspiel

Ich gehe gerne spazieren, wie jeder Hund. Es ist immer sehr spannend, die verschiedenen Gerüche aufzunehmen und Menschen und Hunden zu begegnen. Wenn dann noch Wasser an unserem Weg ist, ist es fast perfekt.
Mit unseren Freunden gingen wir an einer Talsperre spazieren. Natürlich habe ich es mit nicht nehmen lassen, ins Wasser zu laufen und etwas zu trinken. Unweit hatte ich beste Gesellschaft: balzende Wasservögel und Enten, die Nahrung suchten.