Sonntag, 30. Oktober 2011

Herzklopfen










Von dem Vandalismus auf dem Wanderrastplatz berichtete ich ja schon einmal.
Dennoch zeige ich Dir heute noch einmal neue Fotos davon: abgebrochene Skulpturen, abgeknickte Äste an den Bäumen, Einkerbungen an den Möbeln. Das ist nicht sehr schön.
Als wir kürzlich auf eine Horde trinkender, junger Männer (ca. 8 Personen), der Sprache nach genau die evtl. Tätergruppe, auf diesem Wanderrastplatz trafen, da war es Frauchen und mir nicht sehr wohl zumute. Was tun: zurückgehen? Vorbei- und weitergehen? Wie? Schweigend, grüßend? Der Rastplatz ist mitten in einem Waldstück, das ca. 2 - 3 km vom nächsten Haus entfernt ist.
Wir sind äußerlich mutig, aber mit klopfenden Herzen am Rande des Rastplatzes vorbeigegangen, haben *guten Tag* gesagt und waren froh, dass man uns, zwar ungegrüßt, unbehelligt vorbeigehen ließ.
Je weiter wir uns entfernten, desto mehr hat Frauchen aufgeatmet, das hab ich gespürt. Seitdem gehen wir dort nicht so gern. Aber wir haben uns unseren Mut dennoch wieder bewiesen und sind diesen Weg gegangen, einfach um uns nicht von unserer Angst und fremden Menschen einschränken zu lassen. Und auch weil es dort landschaftlich so schön ist: dieses Mal war der Rastplatz leer und wir allein dort, konnten die Fotos machen.