Sonntag, 30. Oktober 2011

Herzklopfen










Von dem Vandalismus auf dem Wanderrastplatz berichtete ich ja schon einmal.
Dennoch zeige ich Dir heute noch einmal neue Fotos davon: abgebrochene Skulpturen, abgeknickte Äste an den Bäumen, Einkerbungen an den Möbeln. Das ist nicht sehr schön.
Als wir kürzlich auf eine Horde trinkender, junger Männer (ca. 8 Personen), der Sprache nach genau die evtl. Tätergruppe, auf diesem Wanderrastplatz trafen, da war es Frauchen und mir nicht sehr wohl zumute. Was tun: zurückgehen? Vorbei- und weitergehen? Wie? Schweigend, grüßend? Der Rastplatz ist mitten in einem Waldstück, das ca. 2 - 3 km vom nächsten Haus entfernt ist.
Wir sind äußerlich mutig, aber mit klopfenden Herzen am Rande des Rastplatzes vorbeigegangen, haben *guten Tag* gesagt und waren froh, dass man uns, zwar ungegrüßt, unbehelligt vorbeigehen ließ.
Je weiter wir uns entfernten, desto mehr hat Frauchen aufgeatmet, das hab ich gespürt. Seitdem gehen wir dort nicht so gern. Aber wir haben uns unseren Mut dennoch wieder bewiesen und sind diesen Weg gegangen, einfach um uns nicht von unserer Angst und fremden Menschen einschränken zu lassen. Und auch weil es dort landschaftlich so schön ist: dieses Mal war der Rastplatz leer und wir allein dort, konnten die Fotos machen.

Samstag, 29. Oktober 2011

Ich liebe Pferde



Pferde liebe ich - vor allen Dingen, weil sie so herrlich duftende Pferdeäpfel produzieren.
Sie gehören zu meinem Leben, seitdem ich bei meinem Herrchen und Frauchen bin.
So ging ich natürlich bei unserem Ausflug an die Elbe auch mit in den Pferdestall und schaute gemeinsam mit Herrchen fachmännisch die wunderschönen Zuchtstuten an.

Freitag, 28. Oktober 2011

Katzen




Stell Dir mal vor: Frauchen hatte mich für einen kleinen Moment angeleint, weil sie etwas ohne mich machen mußte. Aber es gab kurzfristig einen Grund dafür: zwei junge Katzen, die noch keine Erfahrung mit Hunden hatten. Aber vorher hatte ich sie schon um den Hof gejagd. Sie wußten nicht, dass ich ihnen nichts tu, wenn sie stehenbleiben würden. Frauchen fand das nicht amüsant und so mußte ich für wenige Minuten an den Ring.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Keine Langeweile


Also: zwischen Ankunft und Abfahrt war ja massig Zeit. Nachdem Frauchen und ich einen langen Spaziergang an der Elbe unternommen und ich dabei einen Ball gefunden hatte, habe ich auf dem Hof Ball gespielt und Frauchen mußte mir tüchtig den Ball werfen. Der Wind pustete mir mein Ohr hoch, was Frauchen wieder einmal zum Lachen brachte. Sie fragte: "Startest Du einen Lauschangriff?"

Und noch etwas hab ich gemacht, was aber leider nicht fotodokumentiert wurde: ich habe mich im Misthaufen gewälzt, so richtig mit Beine hoch und hin und her. Danach bin ich in den Priel gelaufen, bin tief in die grüne Entengrütze eingetaucht. Frauchen hat vor Entsetzen aufgeschrieen. Aber ich bin noch einmal hinein gehüpft und war fast wieder sauber. Frauchen hat mich mit Stroh tüchtig trockengerieben. Aber der muffige Geruch blieb. Also: ich fand den schön!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

An der Elbe





















Während Herrchen seinen Verpflichtungen nachging, haben Frauchen und ich eine lange Wanderung an der Elbe gemacht. Diese mündet dort in die Nordsee und ist sehr breit. Als wir über den Deich stiegen lag der große Strom im Nebel. Die riesigen Containerschiffe, die in Richtung Hamburg fuhren, nahmen wir nur schemenhaft war. Es war eine gespenstige Stimmung: die auflaufende Flut brandete an die Ufer, die Schiffsmotoren klangen zu uns herüber und die Rufe der aufsteigenden Wildgänse. Es war bitterkalt und Frauchen zog sich die Kaputze fest über den Kopf. So sind wir tapfer losmarschiert, durch die Weiden des Aussendeichs, auf denen nur noch vereinzelt Rinder weideten. Mit der aufgehenden Sonne lichtete sich der Nebel und wir hatten einen Blick auf die Elbe, auf den Deich, auf die vielen Vögel, die über dem Wasser flogen oder im Watt wateten.
Frauchen war sehr gerührt, denn vor vielen, vielen Jahren fuhren Herrchen und sie mit Freunden mehrmals jährlich in diese Gegend, die auch Hauptzuchtgebiet der hannoverschen Pferderasse ist.
Einstige Wanderungen an der Elbe, Besuch bei den in der Gegend angesiedelten Künstlern und vor allen Dingen der Austausch mit den dortigen Pferdezüchtern lebten in Frauchens Gedanken auf. Ich spürte, dass sie in einer besonderen Stimmung war, als sie auf den Strom blickte, die Leuchtfeuer wahrnahm, die Priele, die gestern vollliefen, das Watt, das Strandgras,das im gestern strengen Wind wehte..
Ich bin übermütig in die Elbe gelaufen und hin und her am Strand. Ich hab unterwegs im Schlick einen Tennisball gefunden, hab damit gespielt und ihn auch mit nach Hause genommen.

Frauchen und ich konnten uns kaum losreißen, aber letztendlich mußten wir irgendwann den Rückweg antreten.

Dienstag, 25. Oktober 2011

unterwegs

 Mitten in der Nacht

noch nervös, weil alles so unbekannt ist
aufmerksam beobachte ich den nächtlichen Start
Rückfahrt: wir starten

unterwegs

erschöpft vom langen Tag
(das Sicherungsnetz hat Frauchen für die Fotos herausgenommen)

Gestern bin ich zum ersten Mal in einem großen LKW mitgefahren. Herrchen hatte Frauchen und mich eingeladen mitzufahren.
Das war vielleicht aufregend.Mitten in der Nacht sind wir losgefahren, damit wir beim Hellwerden an der Elbmündung waren.
Herrchen mußte mich hineinheben - sooooo hoch ist dieses riesige Gefährt. Es gab die furchterregensten Geräusche von sich, bevor es startete: er lief warm, wie ein Flugzeug, genauso hörte sich das an (sagte Frauchen). Ich hatte zuerst richtig Angst, aber Frauchen streichelte und beruhigte mich, so dass ich kurze Zeit später ruhig in der Fahrerkabine gelegen und geschaut habe (natürlich gesichert). Bei der Rückfahrt war ich schon ein richtig gelassener Beifahrer, ebenso wie Frauchen.

Über die Zeit zwischen Hin- und Rückfahrt erzähle ich Dir in den nächsten Tagen etwas.

Samstag, 22. Oktober 2011

Mais





Bei unseren Spaziergängen kommen wir oft an einem Maisfeld vorbei, dessen Wachsen wir im Laufe des Jahres beobachtet haben.
Jetzt ist der Mais überreif und wartet auf die Ernte.
Für mich Anlass genug, hin und wieder einen Maiskolben abzuknabbern. Er schmeckt mir köstlich. Aber manches Maiskörnchen beiße ich auch nur ab, lasse es am Straßenrand liegen. Die Raben, die auf der angrenzenden Wiese sitzen, beobachten dies genau. Kam setzen wir unseren Weg fort, fliegen sie mit weitem Flügelschlag auf meine verlassene Futterstelle und picken alles sauber auf.

Freitag, 21. Oktober 2011

Immer wieder neue Gesichter





Bei meinen Spaziergängen treffe ich immer wieder auf neue Hundegesichter. Bei einem der letzten Spaziergänge lernte ich den kleinen Terrier Jack aus Dortmund kennen und einen Sha Pei-Rüden.
Mit dem bin ich eine kleine Runde gelaufen..... sehr zu Frauchens Leidwesen in die Talsperre hinein und wieder heraus :-)))

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Lachsfangender Bär






Sehe ich nicht aus, wie ein Bär in Kanada, der Lachse fängt?
Frauchen sagt: genauso sehe ich aus!

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Für Claudia und Gitti und meine Patentante Erika















Frauchen hat mich gebeten, etwas in meinen Blog zu stellen, damit Claudia und Gitti, aber auch meine liebe Patentante Erika, es sehen können.

Frauchen und ihre Malerfreundinnen haben heute bei Solveig gemalt. Solveig wohnt ganz romantisch auf einem ehemaligen Bauernhof, malerisch eingebettet in Wiesen, Feldern und Wäldern. Im ehemaligen Pferdestall hat Solveig ihr Malatelier aufgeschlagen und dort wurde heute fleissig gemalt.
Ja, Claudia, wirklich ganz fleissig. Schau die Bilder an.

Vor einiger Zeit schenkte Gitti mir ein wunderschönes Halsband. Leider war es viel zu klein für mich. Daher durfte ich es mit Gittis Erlaubnis weiterverschenken. Das hat Frauchen heute für mich gemacht und die liebe Vicky, die kleine Jack-Russel-Hündin von Solveig hat es bekommen. Die war ganz stolz und sieht entzückend damit aus. Vicky läßt herzlich danken!  So chic angezogen, lies sie es sich nicht nehmen, die Karte an Claudia zu unterschreiben. Und wie es sich für einen adeligen Hund - ihr offizieller Name lautete: Velvet of Castel King -gehört, machte sie es mit ihrer Pfote in roter Farbe. Keine Sorge - es war Aquarellmalfarbe, die kann man abwaschen.