Sonntag, 20. März 2011

Heute ist Frühlingsanfang!! Juchuuu!!!



Wenn Frauchen und ich durch die Wälder und Wiesen streifen, dann suchen wir nach dem "beginnenden Leben". Frauchen schaut die prallen Knospen an und kann es kaum erwarten, dass sie sich öffnen. Ich schnüffle in den Mauselöchern und oft kann ich den Duft des ganz nahen Mäuschens wittern. Dann buddle ich solange, bis Frauchen mich unterbricht.

Gestern haben wir den Wald durchforscht und etwas Erstaunliches gesehen: ein Baum, dessen Krone zu einer Lyra geformt war, diesem Instrument, zu dem den Bänkelsänger sangen. Der Baum steht ganz nah bei der Bank. Wir haben uns auf die Bank gesetzt und dem Wind gelauscht, der in der Krone des Baumes sang. Die Sonne schien, die Vögel sangen und wir waren unerklärlicherweise für einen Moment ganz glücklich.

Donnerstag, 17. März 2011

Schuttblumen


Heute sind Frauchen und ich noch einmal den gestrigen Weg gegangen, um die Blumen aufzunehmen. Das gestrige Handyfoto war ja nicht so prickelnd :-))
Ich wollte mich beim Fotografieren brav setzen, wie Du auf dem Bild erkennst. Aber ich mußte es gar nicht, also hab ich in der Hocke verharrt :-))
Auf dem anderen Foto siehst Du, wie stark der Nebel war: er verwehrte uns den Blick auf unser Haus.

Augen auf


Wenn Frauchen und ich spazieren gehen, halten wir die Augen offen. Frauchen, damit sie die fast verborgenen schönen Dinge nicht übersieht und ich, damit mir keine Katze und kein Mäuschen entgeht. Heute entdeckte Frauchen die Krokusse auf der Schutthalde eines Gartenbauunternehmens am Weg. Ich schaute, ob ich dort ein Mauseloch entdecken könnte.

Mittwoch, 16. März 2011

Virtueller Spaziergang zum Märzenbechergrund

Gestern habe ich Dir versprochen, Dich heute zu einem virtuellen Spaziergang einzuladen!
Auf geht's!
Nach der Fahrt mit dem PKW zum Spaziergangsort stärke ich mich erst einmal im frischen Quellbach.
Es geht los. Komm mit!
Über die von den Anwohnern liebevoll restaurierte, historische Brücke werden wir gleich gehen.

Da steht's: Wir müssen nach Hervel gehen.

Vorwärts...

Bauernhäuser bestimmen des Bild des kleinen Örtchens.

Da steht es weiß auf verwittertem Holz: hier geht es weiter zu den "Schneeglöckchen"

Das alte Bauerngärtchen - hier wurde die Natur sich selbst überlassen. Sie dankte es mit Blüte um Blüte!


Im Bauerngärtchen

Die Häuser liegen hinter uns. Zwischen den Wiesen gehen wir Richtung Wald.

Das Waldstück erhebt sich am Hang.

Wir sind richtig: hier geht es weiter zum Märzenbechergrund .

Oh!!! Da liegt er vor uns! Die Märzenbecher schimmern weiß durch die Bäume!

Märzenbecher, wohin das Auge schaut!

Im sumpfigen Boden fühlen sie sich wohl!

Welch eine Pracht!

Hier rasteten wir für eine Weile. Lauschtem dem Rauschen der Baumwipfel, hörten die Stimmen der Vögel - schickten unsere Gedanken auf die Reise - auch nach Japan!

Welch Schönheit im Unterholz!

Zugegeben: ich interessierte mich mehr für die heruntergefallenen Äste.. :-)))

Schönheiten läuten im Frühlingswind

einander zugeneigt ....

Idylle

Wer ist schöner: Blümchen oder ich?
Lösung: die ganze Schöpfung ist schön!

Uralte Bäume und junges Grün!
Nur die Menschen urteilen nach jung und alt!

Meditativer Augenblick

Stille - nur die Blumen um uns

Dabei entspanne ich....

Schau...

Ich schenke es Dir: ein schimmerndes Herz: ein kleiner Tümpel

Auf sumpfigem Boden.

Noch ein Blick....

es geht weiter...

Die ganze Pracht...
Es geht zurück.... ich gehe zielstrebig :-))

Die Wildfütterung . Zur Jagd gehört auch die Hege.

Wir nähern uns wieder Hervel.
Wie schön ist unser Sauerland!
Ich war zu weit vorgeprescht. Frauchen rief mich zurück.
Schau mal: wie fröhlich ich zu Frauchen renne. Ich lache!
Das sind so Momente, die einfach glücklich machen, sagt Frauchen!
Beim alten Bauernhof. Silos, ein Gartentörchen, eine alte Wassertonne...
Kindheitserinnerungen für Frauchen und sehr heimelig.

Im Märzen der Bauer - nicht mehr die Rösslein anspannt. Aber er schmeißt den Motor des Traktors an und eggt die Wiesen, macht die Maulwurfshaufen plan.
Das hat Frauchen früher auch gemacht: die Wiesen mit dem Traktor abgeschleppt!

Zum Ende des Weges labe ich mich wieder im Quellbach!

Schön, dass Du diesen *virtuellen Spaziergang" mit mir machtest!

Dienstag, 15. März 2011

Im Märzenbechergrund

Morgen zeige ich Dir den ganzen Spaziergang auf Bildern. Jetzt bin ich müde!

Heute sind Frauchen und ich zu einem ganz besonderen Platz gewandert: dem Märzenbechergrund bei Herscheid. Dort war Frauchen vor ca.30 Jahren mit ihrer Freundin. Sie hat sich in den letzten Tagen daran erinnert, als sie Bilder davon sah. Bei herrlichem Sonnenschein machten wir uns auf den Weg: durch einen Wiesengrund hin zu der Brücke, von dort durch die kleine Bauernortschaft, den Berg hinauf und in den Wald hinein. Dort ging es steil bergauf zwischen dichtem Buchenwald, vorbei an der Futterstelle des Wildes. Und dann sahen wir den Märzenbechergrund: er war weiß von den vielen, vielen, jetzt in der Blüte stehenden Märzenbechern. Atemberaubend schön!!! Wir haben uns auf die Bank gesetzt, in die Sonne geblinzelt, die warm durch die noch kahlen Baumäste schien, haben dem Rauschen der Wipfel und dem vielfachen Vogelgesang gelauscht.
Und weil es dort so schön war, widme ich diesen Spaziergang Frauchens Freundin, die ja auch meine Patentante ist! Alles Liebe, Patentante Erika.

Blick auf mein Zuhause


Kürzlich gingen wir im Wienhagen spazieren. Von dort hat man einen Blick auf unsere kleine Stadt. Auch auf die Stelle, auf der ich lebe. Schau mal.... Ich gebe Dir einen Tipp: unser Gartenhaus (Frauchens Dichterklause) hat ein grünes Dach... und die Wiese, auf der ich mich Joschi Mäuse fange, kannst Du auch sehen. *lächel*

Montag, 14. März 2011

Bälle


Frauchen sagt, ich sei ein Ball-Fetischist. Was immer das auch sein mag.
Allerdings: ich habe Bälle, deren Anzahl meine Spielkiste sprengen! Ganz, ganz viele Bälle! Weiße und farbige, große und kleine. Jeden einzelnen liebe ich.
Gestern gingen wir durch das Industriegebiet unseres Ortes, da dort in der Nacht davor ein Brand eine Industriehalle zerstörte. Wir wollten schauen. Was mich aber weitaus mehr interessierte, war dieser kaputte und (wie Frauchen sagte:) eklige Ball. Ich hab ihre Meinung nicht geteilt, sondern ihn ein Stück mitgetragen. Aber dann hab ich ihn doch abgelegt und bin allein weitergegangen. Sehr zu Frauchens Freude.