Dienstag, 19. Januar 2010

Im Winterwald




Wenn Frauchen bei Spaziergängen zurück bleibt, dann schaue ich immer, wo sie ist. Dann möchte ich gern zu ihr. Oft hat sie den Fotoapparat gezückt und fotografiert irgendetwas oder mich! Manchmal werde ich sogar positioniert, um fotografiert zu werden. Das hab ich nicht so gern, schaue weg, wenn ich es merke. Wenn ich "Sitz" machen muss, dann spiele ich das Spielchen so lange mit, bis der Fotoapparat klickt. Dann weiß ich: das Bild ist im Kasten. Dann stehe ich sofort auf und die Sitzung ist beendet.
Diese Fotos jedoch sind nicht gestellt. Ich wollte einfach nur zu meinem Frauchen.


Sonntag, 17. Januar 2010

Spaziergang



Ich laufe zu Frauchen


Im Wald muss ich an der Leine gehen - wegen der Rehe, die ich gern besuchen möchte.

Ski-Jöring







Bei unserem gestrigen Spaziergang sahen wir ein lustiges Gespann: eine Gruppe Kinder wurde mit ihrem Schlitten von einem Traktor durch den Schnee gezogen.
Ich hab ganz interessiert geschaut und bin hinterher gerannt. Als Frauchen mich rief, bin ich sofort zurückgekommen. Das kannst Du hier sehen.
Bin ich nicht ein braves Mädchen?!!!!
Dort oben auf der Höhe pfiff ein eisiger Wind. Der hatte den Schnee vom Feld verweht. Ich hatte zum Glück mein Mäntelchen an.

Samstag, 16. Januar 2010

Der verführerische Duft von leckeren Dingen


Mhh... was duftet das herüber?!!

Frauchen, komm doch!

Na, gut, dann eben nicht!


Vorab: Yette ist vermittelt.
Aber schau dennoch hin und wieder auf die Seite Des Klub für Terrier: Airedale in Not und berichte darüber!
*
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Wenn wir im Café Diwald einen Kaffee trinken gehen und wir das Café später wieder verlassen, schaue ich jedesmal sehnsüchtig zur anderen Straßenseite. Denn dort hat ein Fleischer seinen Laden. An vielen Tagen weht ein betörender Duft zu mir herüber: der von gegrillten Würstchen.
Dann steht eine junge Dame draussen vor der Tür hinter dem Grillstand und grillt die. Der Qualm steigt in die Höhe und wird vom Wind zu mir herübergeweht.
Aber auch, wenn niemand draussen grillt, weiß ich genau, was es in dem Laden zu kaufen gibt: leckere Fleischwaren.
Aber glaube nicht, dass meine Lieben mit mir dorthin gehen! Wenn Frauchen dabei ist: keine Chance - sie ißt kein Fleisch. Aber Herrchen und ich, wir gehen schon mal allein dorthin, aber niemals wenn wir aus dem Café kommen.
Ganz schön gemein, oder?

Donnerstag, 14. Januar 2010

Airedale in Not


ich - vor wenigen Minuten

Bitte, bitte schaut mal auf diese Seite:

http://www.airedale-kft.de/Vermittlung/Airedale_in_Not/airedale_in_not.html

Jette ist zu vermitteln. Im Moment wohnt sie ganz in meiner Nähe!
Wenn Du einen Hund suchst, dann nimm doch bitte Jette!
Ich schwöre Dir: wir Airedales sind ganz tolle Hunde! Pfote drauf!

Oder wenn Du Jemand kennst, der einen Hund haben möchte und Du weißt genau, dass er ganz lieb ist, dann berichte ihm von Jette!

Ich möchte so gern, dass sie es so gut bekommt, wie ich es habe.

Deine Gipsy

Mittwoch, 13. Januar 2010

Wo ist Frauchen




An der Autobahntankstelle bei Lyon.
Frauchen ist mir abhanden gekommen.
Ich schaue rechts (und Herrchen auch). Wir schauen links!
Da, geradeaus, da kommt sie ja! .... und hat den Fotoapparat natürlich gezückt!
Ich bin entzückt!


Dienstag, 12. Januar 2010

Mir geht es gut


Wenn ich mal nicht täglich etwas in meinen Blog schreibe, dann darfst Du keine Angst um mich haben.
Mir geht es gut. Ich bin wieder Prinzessin im eigenen Schloß. Eine Schneeprinzessin. Herrchen sagt: "Schneeflocke"...
Frauchen sagt, dass er so etwas früher nie zu meinen großen Brüdern gesagt hat. Aber Mädchen sind ja sowieso etwas ganz Besonderes. Und ich für meine beiden Lieben auch.

Frauchen hat im Moment viele andere Dinge zu tun, die alle noch Nachwirkungen unseres schönen Urlaubs sind. Sie sind die andere Seite der Medaille: Frauchen hat eine Menge zu bügeln und wegzuräumen.
Aber wenn mal alles wieder an Ort und Stelle ist, dann schreiben wir mehr.

Donnerstag, 7. Januar 2010













Da bin ich wieder.
Ich bin gar nicht zum Schreiben gekommen. Soviel war in den letzten Tagen los.

Es war Tag der heiligen drei Könige. Schon am Tag vorher werden die Kinder beschenkt und es sind in vielen Orten Umzüge. Herrchen und Frauchen waren in Denia und haben sich das Spektakel angeschaut. Schon als wir morgens dort waren, wurden die Straßen abgesperrt, durch die der Umzug mit diesen Herren geht. Beim eigentlichen Umzug bin ich mal lieber zu Hause geblieben, denn so gern mag ich es nicht, wenn es knallt und böllert. Aber meine Lieben haben mir erzählt, wie es war: es fahren von Denia aus große Fähren zu den Inseln nach Ibizza, Mallorca usw. und kommen natürlich auch wieder zurück. Und da sind unterwegs die Reyes Orientales eingestiegen. Schon als die Fähre in den Hafen fuhr, hat sie unentwegt laut getrötet. Da wußten die Kinder: die heiligen Drei Könige sind an Bord. Und so war es auch. Auf geschmückten Sänften verließen sie das Schiff und dann ging der Umzug los: Reiter auf herrlichen spanischen Vollblutpferden in den Trachten der Mauren bildeten das Geleit und ganz viele Mauren mit brennenden Fackeln zu Fuß. Vor jeder Königssänfte war eine Musikgruppe, die traditionelle Musik spielte und eine Tanzgruppe, in denen lauter Mädchen wunderschöne darstellende Tänze aufführten. Die Könige schmissen Bonbons und die Kinder suchten sie auf. Frauchen hat ein Bonbon an die Lippe bekommen Das hat weh getan. Frauchen hat mir eins mitgebracht.
Und am Tag der heiligen Drei Könige ist hier Feiertag. Da haben wir einen Ausflug in die Berge gemacht und ins Vall Ebo und Val Gelinera. Das ist nämlich Frauchens Lieblingsziel: kleine Dörfer maurischen Ursprungs sind an den Bergen angesiedelt. Dort fühlt man sich, wie im Hochgebirge und es ist im Winter bitterkalt dort. Wir haben sogar ein Schild gesehen, mit dem vor Glatteis gewarnt wurde. Also bei Glatteis würde ich nicht gern die steilen, engen Straßen befahren, die sicher nicht gestreut werden. Dort wohnt ja kaum jemand und einige Dörfer sind verlassen. Beim letzten Schnee sind viele Äste der Olivenbäume ab- oder angebrochen und dann von den Besitzern abgeschnitten worden.. Frauchen hat ein Stück Olivenholz geholt. Vielleicht will sie daraus etwas machen. Mich hat das total gefreut, denn ich hab ja eine Vorliebe für Holz und Stöckchen. Ich hab fleissig geholfen, ein Stück auszusuchen. Da es später zu mir in den PKW kam, hab ich mich sofort darauf gestürzt und genagt. Kürzlich haben wir zwei Zweige Eukalyptusholz geholt. Das duftet fantastisch! Herrchen hat es leider in den Kamin gelegt.
In den Bergen haben wir Jäger gesehen. Sie hatten einen Hund dabei. Mitten in der Wildnis. Frauchen war gerade ausgestiegen, um zu fotografieren. Da waren sie um die Wegbiegung herum. Sie hatten gerade ein Wildschwein erlegt. Das lag bei ihnen. Also: dort gibt es wirklich Wildschweine. Was hab ich den Hund beneidet. Ich hätte ihm so gern geholfen!
Als wir aus den Bergen kamen, sind wir direkt ans Meer gefahren und haben dort einen langen Abendspaziergang gemacht!

Aber alles Schöne geht zu Ende. Das Haus ist schon geputzt, das Auto fast bepackt (nicht ganz, denn es regnet in Strömen!!) und bald geht es heim.Schon früher, als geplant, weil ja ein Schneechaos in Deutschland erwartet wird. Frauchen hat deswegen schon letzte Nacht schlecht geschlafen, Ich weiß das, weil sie dann aufsteht und schaut, was ich mache.
Drückt mal feste die Daumen, dass wir ohne Komplikationen nach Hause kommen!

Bis dann!

Montag, 4. Januar 2010

Ein Rosinchen


Herrchen sagte, ich sei sein kleines Rosinchen.
Ich erzählte Dir ja schon einmal, dass ich zu Weihnachten aus meiner alten Heimat Nürnberg ein großes Paket voller Lebkuchen bekam.
Nicht nur für mich, nein, auch für Herrchen und Frauchen natürlich.
Im Moment lassen wir uns den Lebkuchen schmecken, Ich bekomme immer ein kleines Eckchen ab, weil er ja auch für mich ist. Ich bin so wild darauf, dass ich neben Frauchen sitze und fiepe und richtig ungeduldig werde.
Der Lebkuchenduft hat soviele Erinnerungen für mich.
Ein Päckchen Lebkuchen sah aus, wie ein Lebkuchenhaus, nur aus Papier. Wunderschöne Bilder waren darauf. Und es war nicht nur Lebkuchen darin, sondern eine Überraschung. Eine Geschichte über Sabine, die ihrer Mutter hilft, Zwetschgenmännchen zu machen, die auf dem Weihnachtsmarkt verkauft werden und zur Tradition Nürnbergs gehören. Sabine nannte ihr Zwetschgenpärchen Feigl und Rosine. Eine zauberhafte Geschichte. Du mußt mal im Internet recherchieren. Vielleicht findest Du sie irgendwo.
Frauchen hat diese Geschichte gelesen und sie Herrchen und mir erzählt.
Und weil ich so liebend gern Lebkuchen esse, bin ich nun Herrchens kleines Rosinchen. Leider wird mein Lebkuchengenuss durch Frauchen stark eingeschränkt. Aber sie will ja, dass ich nicht krank werde.

la princesa del azahar











Ich bin eine kleine Orangenprinzessin. Eine Orangenblütenprinzessin, sagt Frauchen.
Weil ich durch den Orangenhain gestöbert bin und Häschen aufgescheucht habe. Aber als Herrchen mich rief, bin ich zurückgekommen.
So brav bin ich!
Wirklich!

Donnerstag, 31. Dezember 2009

Ein gutes Neues Jahr

Taika und ich halten Ausschau nach dem neuen Jahr

*

Ein gutes, glückliches, friedvolles

neues Jahr 2010

wünsche ich von ganzem Herzen

allen Menschen und Vierbeinern, die ich lieb hab

und allen Lesern meines Blogs.

Frauchen und Herrchen schließen sich meinen Wünschen an!

Eure Gipsy

Mittwoch, 30. Dezember 2009


Frauchen sagt, dass ich eine kleine Prinzessin bin und zwar eine ganz liebe und verschmuste. Das stelle ich jetzt immer unter Beweis, weil meine Lieben jetzt alle Zeit mit mir verbringen.

Das ich so schön bin und so lieb, das bleibt den Hundeherren ja auch nicht verborgen. Wenn wir spazieren gehen, begegnen wir manchmal diesen Spezies. Sie suchen dann meine Nähe, wollen mich beschnuppern. Das lasse ich nicht zu - ja, sag mal, wer bin ich denn? Manche gehen dann ein paar Schritte neben mir, bis sie es merken, dass ich überhauptnix von ihnen möchte. Dann trollen sie sich und ich hab meine Ruhe!

Montag, 28. Dezember 2009

Gefährt


Schaut Euch das mal an: die Beiden trafen wir unterwegs.
Da sitzen diese Hündchen hochherrschaftlich in ihrem Gefährt und lassen sich von ihrem Frauchen chauffieren. Sie verzogen keine Miene, als ich sie anschaute und Frauchen ihre Fotokamera zückte.

Der ältere Hund des Bruders unseres Freundes (ganz schön kompliziert diese Familienbeschreibung :-)) ) hat auch einen Wagen. Da hat sei Herrchen so einen Fahrradänhänger umgebaut. Und zwar so,dass er ihn schieben kann, wie einen Kinderwagen. Da steigt der Hund ein, wenn er müde ist. Wenn wir ihn wieder einmal an der Talsperre treffen, macht Frauchen ein Foto. Versprochen.

Sonntag, 27. Dezember 2009






Mit meinen Lieben habe ich einen Ausflug gemacht.
Da kam uns mutterseelenallein ein großer Hund entgegen. Von seinem Herrchen oder Frauchen war weit und breit nichts zu sehen. Er kam mit aufgestellten Haaren auf mich zu, was ja eigentlich bedeutet, dass er nicht sehr freundlich gestimmt ist.
Frauchen war zuerst auch erschrocken, aber als sie sah, dass keine Menschen bei ihm waren, da sagte sie zu mir, dass es sicherlich eher Angst bedeuten könnte, dass er die Haare aufgestellt hatte. Ich hatte gar keine Angst und hab ihn auf mich zukommen lassen. Meine beiden Menschen waren ja bei mir.
Und so war es auch richtig: der Hund hat mich kurz beschnuppert und lief dann weiter.
Nun denken wir, dass er in der Nähe wohnte und nicht etwa ausgesetzt wurde.
Frauchen sagte hinterher: "Es ist mit Hunden wie mit Menschen: wenn man unvoreingenommen auf sie zugeht, sind schöne Begegnungen möglich."
Ich glaube das auch!

Samstag, 26. Dezember 2009

Ein Geschenk





mit Engelflügelchen - dem Foto entzog ich mich, indem ich mich einfach hinlegte
Frauchen und Herrchen sagen: "Gipsy ist ein Geschenk"
Ich wünsche Dir einen schönen 2. Weihnachtstag!

Freitag, 25. Dezember 2009



Noch einmal und von Herzen: frohe Weihnachten!

Schau mal: Frauchen hat mir eine Weihnachtsmann-Mütze aufgesetzt. Dabei bin ich doch eher ein liebes Engelchen!

Stell Dir mal vor: ich hab auch etwas zu Weihnachten bekommen: einen Fußball von Real Madrid! Und noch Leckerchen. Auf die muß ich gar nicht aufpassen, die ißt mir niemand weg. Anders als Herrchen und Frauchen: die haben die Süßigkeiten in eine Dose gelegt und den Deckel fest zugemacht. Damit ich nicht davon naschen kann. Das ist doch echt gemein, oder?

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Frohe Weihnachten

Zu meinen Weihnachtswünschen möchte ich Euch etwas erzählen:

Frauchen hatte ein leckeres Heiligabendmenü gekocht. Der Tisch war festlich gedeckt und mir lief schon das Wasser im Schnäuzchen zusammen.
Kurz bevor wir uns zum Weihnachtsessen setzten, sind Frauchen und Herrchen auf die Terasse gegangen und haben Arm in Arm dem Sonnenuntergang zugeschaut. Ich bin zu ihnen gegangen. Es war eine sehr stille Atmosphäre voller Zauber (sagte Frauchen), Zufriedenheit und Glücklichsein. Die Glocken klangen von der alten Kirche des Dörfchens zu uns hin, kleine sonnenbeschienene Wölkchen segelten am Abendhimmel. Herrchen und Frauchen sagten, dass sie glücklich sind. Da hab ich mich zuerst ganz eng an Frauchen geschmiegt und geschmust und dann an Herrchen, Da wurde ich so total glücklich und hab meinen Freudentanz um meine beiden Liebsten gemacht. Ich sause dann um sie herum, werfe meine Pfötchen hoch in die Luft. Ich flippe dann regelrecht aus. Frauchen und Herrchen wissen, dass das ein Zeichen von Glücklichsein ist,Sie haben das auch heute verstanden. Sie haben sich darüber total gefreut. Das war mein Weihnachtsgeschenk an sie.
Sie wissen es und wissen auch, dass es kein Zufall war!

Ich wünsche Euch ebensoviel Glücklichsein, wie ich es bin.


Eure Gipsy

Frohe Weihnachten



Taika und ich


Von ganzem Herzen wünsche ich
Frauchen, Herrchen,
meiner lieben Patentante Erika,
Frauchens Zwilling Ulrich und der lieben Rame,
unseren Freunden Christophe und Andi,
aber vor allen Dingen auch
meinen Hundefreundinnen Taika und Roxi
und meinem liebsten Hundefreund Timmy
und ihren Frauchen,
und allen meinen Menschenfreundinnen und Menschenfreunden,
und Renata, die immer an mich denkt,
und allen Besuchern meines Blogs,
ein frohes Weihnachtsfest!
Eure Gipsy

Mittwoch, 23. Dezember 2009




Heute habe ích Terry kennengelernt. Er ist ein Airedale, genau wie ich.


Er ist 8 Jahre alt und sehr lieb.


Aber: er hat mich überhaupt nicht interessiert. Terrys Menschen und Herrchen waren richtig traurig darüber.


Ich zeig Euch mal ein Foto.

Samstag, 19. Dezember 2009

Kleine Schneeprinzessin

Die Speicherkarte von Frauchens Kamera funktioniert nicht. Schade. Also müssen wir gleich los, um eine neue zu kaufen.
Aber ich sag es schon mal: wir haben Schnee im Sauerland! Und in dieser Nacht waren es 17 Grad minus. Wie gut, dass ich ein warmes Bettchen habe.
Ich war schon im Schnee und bin dadurch gedüst, dass Schneekristalle aufflogen.
Seitdem bin ich Frauchens Schneeprinzessin!

Montag, 14. Dezember 2009

Schmeckleckerchen


Während Frauchen das jetzt für mich schreibt, schlafe ich schon. Doch gleich nimmt Frauchen mir das Halsband noch ab, dann werde ich kurz wach und schlafe dann weiter.
Ich muss Euch doch noch erzählen, wie Frauchen mich heute genannt hat:
Schmeckleckerchen!
Weil ich so gern esse und noch viel lieber ganz leckere Sachen.
Ich hatte ja etwas zugenommen. Ich gebe es zu. Deshalb hab ich ja in der letzten Zeit etwas weniger zu Essen bekommen.
Aber heute hat Frauchens Z1 gesagt, dass ich schlanker geworden sei. Z1 heißt Zwilling 1, weil ja der Zwillingsbruder eine Viertelstunde früher geboren wurde, als Frauchen. Darum ist Frauchen Z2. Das schreiben sie schon mal unter irgendwas, wenn sie sich schreiben.
Also ich hätte Z1 küssen mögen, so gut war das, was er sagte. Denn danach bekam ich ein Leckerchen. Und am Abend noch eins. Da hatte Frauchen mich versehentlich im Schlafzimmer eingesperrt. Als ich mich meldete, da hat sie mich sofort herausgelassen und mir ein -wirklich kleines- aber köstliches Leckerchen gegeben. Dabei hat sie gesagt, dass ich ein Schmeckleckerchen bin. Sie hat mich in den Arm genommen und ganz lieb geknuddelt. Ich hab ihr ein Küßchen gegeben und alles war gut.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Die Leberwurst und der Advent




Passen Leberwürste zum Advent?
Nein????
Doch!!
Ich bekomme oft ein Leberwurstbutter zum Frühstück. Klein geschnitten. Frauchen stellt es neben mein Trinknäpfchen und dann saust sie zum Tisch zurück. Da probieren wir immer aus, wer schneller ist: Frauchen oder ich? Ich im Leerfressen des Tellers oder ob Frauchen schneller wieder auf ihrem Stuhl sitzt. Meist ist sie einen Tacken früher auf ihrem Stuhl. Aber nur kurz, denn ich schlinge mein Brot herunter, hechte um den Tisch herum und sitze wieder neben ihr, schaue sie bittend an und bekomme vielleicht noch etwas von ihrem Brot ab.

Heute war ich aber eine beleidige Leberwurst, sagt Frauchen.
Das war so: wir fuhren zum Flughafen, um Frauchens liebe-liebe Cousine vom Flughafen abzuholen und kamen in einen Stau. Wir standen sage und schreibe 1,5 Stunden im Stau. Kein Rad rollte mehr. Das wurd mir langweilig, also fiepte ich. Zuerst leise, dann lauter. Es kam, wie es kommen mußte. Frauchen zog ihren Mantel an, stieg aus, kam ums Auto herum und machte die Heckklappe auf, legte mir die Leine um und hob mich heraus. Da hab ich brav Pippi am angrezenden Feld gemacht. Dann mußte ich wieder ins Auto. Frauchen war das alles unheimlich: nebenan auf der anderen Fahrbahn der brausende Verkehr, dann der Gedanke, es könnte ja weitergehen. Aber wir saßen dann natürlich noch lange im Auto. Neben uns gingen andere Hundebesitzer mit ihren Hunden kurz spazieren. Da wollte ich natürlich hin und hab wieder probiert, ob das mit dem Fiepen klappen könnte. Aber es klappte nicht. Frauchen sprach ein Machtwort und ich war ruhig. Nicht nur ruhig, sondern beleidigt. Aber so beleidigt, dass ich Frauchen nicht mehr anschaute. Und dann hat sie mich auch noch durch das Gitter fotografiert. Ich hab aber nicht in die Kamera geschaut!
Im Flughafen haben wir uns wieder vertragen und ich hab es abgehakt. Da war viel zu sehen! Aber kaum Hunde! Frauchen und ich waren selig, als wir unser Lieschen in den Arm schließen konnten. Die hatte es ja noch schlimmer: Das Flugzeug hatte 5 Stunden und 22 Minuten Verspätung, hatte in Calgary wegen Motorschadens erst soviel später losfliegen können. Das hatten wir zum Glück vorher im Internet gecheckt!
Und nun sind wir wieder zusammen und ich kann abends mit Frauchen dort vorbeigehen und mein Leckerchen abholen.
Es ist doch schön, ein Cousinchen zu haben!