Freitag, 9. September 2011
Es herbstelt
Auf unseren Wegen umarmt uns der Herbst. Er hat Einzug gehalten in die Wipfel der Bäume, auf Wiesen - in die Natur.
Die dicken Kastanien in der Allee färben ihr Blattwerk bunt.
Eine etwas wehmütige Stimmung - bittersüß. Abschied.....
Aber schön. Die Ruhe kehrt in die Natur zurück, Schrittchen für Schrittchen.
Und ich mittendrin.
Donnerstag, 8. September 2011
Köstlich
Heute durften wir in fremden Gärten ernten.
Naja, zugegeben: ganz fremd war der Garten nicht. Er gehört einem lieben Freund.
Heute pflückten wir einen Salat, "bevor der schießt" - sagte Frauchen und ich wunderte mich: ich hab noch nie einen Salat mit einem Gewehr gesehen.
Dieser hatte auch keins und er ließ sich widerstandslos pflücken und mit zu uns nehmen.
Wenn es den Salat von unseren Freunden gibt, dann muss Frauchen aufpassen, dass wir überhaupt etwas mitbekommen, denn Herrchen ißt diesen Salat von Herzen gern.
Recht hat er: so zart und knackig und dazu 100%ig bio - so kann nur Salat von Freunden sein, gereift unter dem schönen Himmel des Sauerlands - und mit der köstlichen Tunke von Frauchen. Dass muss ich zu ihrer Ehrenrettung aber einmal sagen :-)))
Mittwoch, 7. September 2011
Bei unserer Morgenrunde kommen wir oft an Friedas Haus vorbei. Frieda ist ein Labradormädchen. Sie macht ihrem Name alle Ehre, denn sie ist sehr friedfertig. Ich verstehe mich mit ihr gut.
Kürzlich schaute sie aus dem geöffneten Fenster der oberen Etage auf uns herab. Ganz sicher hat sie ihrem Frauchen beim Bettenmachen geholfen, denn hinter dem Fenster befindet sich ein Schlafzimmer.
Ja, wir Hundemädchen helfen unseren Frauchen gern.
Dienstag, 6. September 2011
Erntehelferin
Unsere Zwetschgenbäume biegen sich unter der Last der reichen, reifen Früchte.
Also begann bei uns die Obsternte. Frauchen holte die Stehleiter und die Obstkörbe hervor, ich begab mich auch unter den Zwetschgenbaum und wir begannen mit der Pflückung. Hin und wieder fiel eine überreife Frucht vom Ast. Die hab ich sofort aufgenommen und manchmal auch gegessen. Süße Früchte mag ich gern.
Frauchen sagte, ich sei auch ein ganz süßes Früchtchen und dazu eine ganz fleissige Erntehelferin.
Montag, 5. September 2011
In Hagen
Am letzten Samstag nahm Frauchen die Einladung zu einer Veranstaltung an, die im Journalistenzentrum in Hagen-Helfe im Haus Busch stattfand. Haus Busch ist ein alter Adelssitz, der inmitten seines gepflegten Parks liegt.
Frauchen war begeistert von den alten Gemäuern, die mit ihren Wappen, Löwen am Eingang des Herrenhauses, seinen Wirtschaftsgebäuden, Geschichten aus alter Zeit erzählen.
Heute ist in einem Trakt des Anwesens das Journalistenzentrum untergebracht, einer Ausbildungsstätte für Journalisten. Auf der anderen Seite, getrennt durch eine Baumallee, hat die Biologische Station/ Umweltzentrum Hagen ihr Domizil. Auch der Maler Uwe Nickel, den Frauchen bei verschiedenen Begegnungen in Hagen kennenlernte, hat dort sein großräumiges Atelier. Frauchen durfte einen Blick hineinwerfen und wird ganz sicher die Einladung zu einem Austausch in diesem Räumen gerne annehmen. Dann bin ich mit Sicherheit mit von der Partie :-)))
Du weißt es ja: Hagen ist Frauchens literarische Heimat und der Austausch mit Künstlern, gleich welches Genre inspiriert :-))))
Sonntag, 4. September 2011
Meine Patentante ist abgereist
Meine Patentante, die uns besuchte, ist wieder abgereist.
Ich konnte es kaum fassen und hab voller Entsetzen das Auto inspiziert, dass schon verdächtig nach Abschied roch: die Koffer waren eingeladen!
Ich hab hilfesuchend zu Frauchen geschaut. Es hat nichts genutzt: schwupps fuhr meine Patentante um die Ecke und fort von uns.
Aber Frauchen hat mich beruhigt: sie kommt ganz bestimmt wieder!
Ich glaube das ja auch!
Samstag, 3. September 2011
Ballons
Als wir kürzlich aus dem Wald kamen, sah ich am Himmel etwas, was ich vorher so nah noch nicht gesehen hatte: ein Heißluftballon. Wild fauchend flog er vorbei. Frauchen sagte, dass das Fauchen vom Feuer kommen würde, das er benötigt, um hoch zu fliegen.
Es war nicht nur ein Ballo, der den Abendhimmel bunt machte, sondern es waren sogar zwei. Sie flogen Richtung unseres Hauses.... Ob sie mich mitgenommen hätten?
Freitag, 2. September 2011
Hinaus ins Grüne
Jeden Tag gehen Frauchen und ich ins Grüne - um zu erden, sagt Frauchen - und freut sich, dass wir zusammen sind.
Frauchen liest im Moment Bücher über den Jakobsweg Wir haben eine Autorin in Spanien kennengelernt, die mit Juan, ihrem Labrador diesen Weg gegangen ist. Sie hat darüber geschrieben: "Perros no" Das heißt auf Deutsch:" Hunde nicht" und das bedeutet, dass Hunde nicht in die Pilgerherbergen dürfen. Juan hat also sehr oft draussen schlafen müssen.
Aber weißt Du, etwas hat der Pilgerweg mit Frauchens und meinen Spaziergängen gemeinsam: man geht oft allein und schweigend, läßt die Gedanken kommen und gehen, wird still.
Frauchen und ich genießen das sehr und schöpfen wirklich ganz viel Kraft. Lassen uns von der Natur umarmen, sind eins mit ihr.
Ich greife mir unterwegs manchmal ein Stöckchen, knabbere daran herum oder Frauchen wirft es mir.
Spaziergänge sind für uns Meditation. Die Natur zu erleben in ihrem Ursprung, die Schönheit, die keiner Zugabe bedarf, läßt uns glücklich sein.
Im Wald
Auf federndem Boden
gehen,
der Dich trägt
in die Umarmung
der Bäume,
in die Geschichten
der Blätter,
in die Freiheit
der Wolken,
in das Lachen
der Vögel.
(c) Annette Gonserowski
Mittwoch, 31. August 2011
Zwei schöne Rücken
Kennst Du das Sprichwort: "Ein schöner Rücken kann auch entzücken"?
Hier muß es heißen: zwei schöne Rücken können auch entzücken.
:-)))
An der Fürwiggetalsperre
Gestern waren wir nach einiger Zeit wieder einmal an unserer *Wohlfühltalsperre*. Es war sehr schön, dort zu wandern, sogar die Sonne lugte durch die Wolken auf unseren Weg, als wir eine Weile gegangen waren.
Einer der dicken Bäume am Weg wurde gefällt und liegt nun am Rand. Sein Stamm ist hohl und sieht aus wie ein geöffnetes Herz.
Gerade als wir dies fotografierten, kam Axel, der Mittelschnauzer voller Freude angerannt und begrüßte mich stürmig. Sein Herrchen freute sich auch uns zu sehen und erzählte uns, dass Axel mich direkt gewittert hatte, als er ankam und eilig auf meiner Fährte gerannt sei. So ist das mit Freunden: man möchte ganz schnell mit ihnen zusammen sein.
Wir gingen den Rest des Weges plaudernd gemeinsam. Axel konnte seine Freude kaum beherrschen und rannte mit mir um die Wette, denn zur Feier des Tages durfte ich dann auch frei laufen. Ich nahm natürlich sofort die Gelegenheit beim Schopfe, um den Abhang hinunter zu sausen und in das kühle Nass der Talsperre einzutauchen. Aber dann kam ich brav wieder zu Frauchen, augenzwinkernd zu Axel hin, versteht sich :-)))))))
Dienstag, 30. August 2011
Montag, 29. August 2011
Knatsch übern Zaun
Auf dem Nachbargründtück wohnen 3 Jadghunde. Zuerst kam der alte Jagdhund um die Ecke des Hauses geschnüffelt. Er sieht scheinbar nicht mehr so gut, denn er gab keinen Laut von sich und trottelte wieder hinter sein Haus. Er muss es seinen Kumpels erzählt haben, denn es dauerte nicht lange und die bellende Meute stürmte ums Haus, auf den Zaun zu, der uns zum Glück trennte. Die jüngeren Hunde versuchten über den Zaun zu springen, der aber hoch genug angelegt war. So konnte ich ohne Risiko zurückbellen - aber nur kurz, denn Frauchen erinnerte mich daran, dass ich über solche Anmache stehen soll. Du mußt genau schauen, oben rechts schaut der Hund über den Zaun, direkt oberhalb des kleinen Wildblumenstücks.
Von dort kann man auch zu uns hinüberschauen - umgekehrt natürlich auch: Frauchen sieht direkt vom Wohnzimmerfenster aus, wenn unser Freund in seinem Garten werkelt, denn die Hecke ist kurz vorher zu Ende. Siehst Du das grüne Dach unserer Dichterklause? :-)))
Ach, kennst Du noch das Lied vom Maschendrahtzaun? *grins*
Frauchen bedankt sich herzlich für die lieben Glückwunsche zu ihrem Geburtstag :-)))
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