Montag, 5. Dezember 2011

Zugeschlagen

Damit Du mal den Vergleich hast. Hier ein heute frisch gekauftes Landbierbrot und der jämmerliche Rest vom Samstag :-))))


Als Frauchen vor ein paar Tagen schon nachmitags zu einer Lesung fuhr, mußte ich allein zu Hause bleiben. Mir war das recht, denn es schüttete Regen vom Himmel. Da ist es zu Hause doch auch sehr gemütlich.
Frauchen hatte sich umgeschaut, ob Dinge herumstanden, die mir munden könnten und die ich mit Sicherheit stibitzen würde. Sie hat nichts gesehen.

Sie hat etwas übersehen: ein frisches Landbierbrot. Landbrot von unserem Bäcker, der es mit Zusatz von frisch gebrautem Landbier aus unserem Ort herstellt. Köstlich! Wirklich!

Ich hab es erschnuppert: es lag in einer Frischhaltetüte eingepackt auf der Anrichte des Schrankes. Es war noch nicht im Brottopf, da es noch leicht warm war. Klar, es hat etwas Mühe gekostet, bis ich einen Zipfel der Tüte zu fassen bekam. Aber es hat sich gelohnt: es war einfach lecker.

Als Frauchen zurück kam, da lag ein komisches Etwas auf dem Boden, das Frauchen zunächst nicht auf Anhieb erkannte. Erst als sie es vorsichtig aufhob, sah sie es: es war der Rest des Brotes. Fast das ganze Landbrot hab ich mir schmecken lassen.

Aber was zuviel ist, ist zuviel. Frauchen hatte da wieder Panik, dass es mir schlecht gehen würde. Im Gegenteil: es ging mir richtig gut. Dass ich kein Abendessen mehr bekam, kannst Du Dir sicher denken. Machte nichts: vollgefressen hab ich selig geschlafen.

Aber jetzt steht mein Trinknäpfchen im Eßzimmer, wenn Frauchen ohne mich unterwegs ist. Die Tür zur Küche bleibt verschlossen!

1 Kommentar:

  1. Hallo Gipsy,

    nein, was haben mein Herrchen und Frauchen gelacht! Sie verstehen dein Frauchen sooo gut - Tonka würde es exakt genauso machen!
    Ich für meinen Teil bewundere dich mehr - so etwas habe ich für mich noch nicht organisiert bekommen.

    Liebe Grüße
    Kira

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