Sonntag, 22. Januar 2012








alle Fotos: Dorf Magarida

Bei unserem südlichen Aufenthalt fuhren wir in die Berge des Hinterlandes der Costa Blanca. Vom Tal Vall de Galinera geht es steil bergauf, so dass man glaubt, in einem Hochgebirge zu sein. Schroffe Felswände säumen oftmals den Weg. Kleinste Dörfchen schmiegen sich an die Hänge. Ihre Namen weisen auf ihren maurischen Ursprung zurück: Benirama z.B. Es sind 7 Dörfchen, in denen wenige Menschen leben, eines ist gänzllich verlassen.
Mandelbäume wachsen dort und Kirschen.
Frauchen sammelt in den Bergen Kräuter: wilden Rosmarin und Bergthymian, die ein unvergleichlich starkes Aroma haben und unsere Küche mit ihrem Duft erfreuen  und den Speisen eine schöne Note geben.

Hoch oben auf den Bergen, dort, wo nach allen vier Seiten die Berghänge sich zu den fruchtbaren Tälern hinabwerfen, ist das kleine Örtchen Margarida. Dort leben nur wenige Menschen und dadurch, dass wir es regelmäßig besuchen, erinnern sich die Menschen an uns - vielleicht auch nur an mich - an die Guapa, wie eine alte Dame sagte. Zwei Maler wohnen in dem Ort und ihre Gemälde betrachten wir gern.
Dort ist Ruhe, einfach nur Ruhe. Nur die Kirchenglocke schlägt zu jeder halben und vollen Stunde.

Dort sind wir gern, gehen durch das Örtchen zu den alten Mandelbäumen, setzen uns auf den kargen Boden, schauen über die vielen Berge.

Dann sind wir angekommen in der Stille.

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