Samstag, 10. Juli 2010

Ich kann......



Gestern hab ich erzählt, dass ich morgens abgedüst bin, als Frauchen mich rief.
Aber ich konnte es noch besser - als Frauchen und ich unseren Waldspaziergang machten....
Ach, ich erzähl es von Anfang an:
Wir gingen durch die lange Kastanienallee, genossen die Kühle der Baumschatten. Die Allee führt direkt zu Haus Isenburg, einem schlossähnlichem Gebäude, zu dem auch ein Teich gehört, auf dessen Insel die Kanadagänse nisteten. Da nimmt Frauchen mich stets an die Leine. Zum einen, damit ich nicht in diesen verschlammten Teich springe und zum anderen, weil dort auch der Wald beginnt. Und ich hab nun einmal eine feine Nase und rieche die Wildtiere - Frauchen hingegen riecht sie eigentümlicher Weise nicht.
Bevor der Wald begann und vor allen Dingen, bevor Frauchen mich anleinen konnte, hatte ich die Witterung des Wildes in der Nase. Ich hab die Ohren zugeklappt und bin losgedüst. Weg war ich, durch Gehölz und Schonung, über die Lichtung und durchs Maisfeld bin ich dem Reh hinterhergerannt. Vielleicht war es auch nur ein Hase, egal. Frauchen rief mich verzweifelt, denn der Wald ist sehr groß. Da kam eine Bekannte, die ihre Kinder zum Reiten auf den Reiterhof fuhr. Sie tauschten die Handynummern und die Nette suchte mich in Richtung unseres Hauses per Auto. Frauchen lief indes bei 36 Grad Hitze den Waldweg hinauf, über die Waldwiese, am Maisfeld vorbei und kehrte verzweifelt um. Sie hatte schon Herrchen angerufen. Ich war weg. Traurig lief sie wieder zu der Stelle, von der ich weggelaufen war. Hunde kommen ja meist dorthin zurück, wo sie fortgelaufen sind.
Durch die Zweige sah sie die nette Bekannte mit dem Auto dort stehen und einen schwarzen Hund neben ihr. "Ach, das ist der Hund vom Reiterhof", dachte sie betrübt. Da klingelte ihr Handy und genau die Dame rief an, bei der der schwarze Hund war. Diese sagte: "Gipsy ist bei mir."
Ich war es, schwarz bis an die Ohren, denn ich hatte eine Erfrischung im Schlamm gesucht. Ist ja klar, der Lauf hatte mich ja mächtig angestrengt.
Frauchen freute sich total - klar, ich bin ja lieb gewesen und zurückgekommen.
Ich wurde ins Auto verfrachtet und zu Hause mit dem Wasser aus dem Gartenschlauch abgespritzt, champoniert und abgewaschen und irgendwann, als die schwarze Brühe von mir abgespült war, kam auch ein schönes Airedalemädchen zum Vorschein.
Frauchen aber war fix und fertig, naßgeschwitzt und mußte auch unter die Dusche - aber im Haus.
Abends war ich mit Herrchen unterwegs. Frauchen war bei der Nacht der langen Tische in Meinerzhagen. Als wir sie dort abholen wollten, kam der Fanfarenzug uns entgegen. Da hab ich gezeigt, dass ich nicht nur ein liebes, sondern auch ein ganz ängstliches, lärmempfindliches Mädchen bin. Herrchen ist dann mit mir nach Hause gefahren, ohne dass wir die Meile der langen Tische erreicht hatten.
Aber danach, da ist Frauchen mit mir noch draussen gewesen! Wir haben zwei Glühwürmchen gesehen: sie flogen über unser Grundstück: eins für mich und eins für Frauchen!

Freitag, 9. Juli 2010

Hundstage


Hund, ist das heiß!
Über 30 Grad!!
Irre!!!!!!!!

Frauchen sagt, das sind die Hundstage!
Aber nun sag Du mir mal, was haben diese heißen Tage mit uns Hunden zu tun?
Nix, absolut nix!!!! Ich hab es lieber kühl.
Aber dennoch: gleich will Frauchen mit mir in den Wald. Dort ist es kühl. Abends noch kühler. Aber dann sind die Jäger dort und ich möchte nicht, dass uns die Kugeln aus ihren Gewehren um die Ohren pfeifen.
Heute morgen war ich nicht sehr folgsam. Ich suchte Mäuse auf der kargen Wiese. Die sind dort ganz schön aktiv und laufen auch darauf herum. Wenn ich nahe, dann sausen sie in ihre Mauselöcher. Die Wiese ist voll davon!
Also: ich suchte Mäuse, Frauchen hielt mich im Blick. Als ich mich aus ihrer Nähe entfernte, rief sie mich zu sich. Aber ich - ich schaute kurz zu ihr, klappte die Ohren zu und sauste los: in die andere Richtung. Weg von Frauchens Einfluß! Dort ist hoher Königsfarn. Ich rannte hinein. Ich sah nicht mehr Himmel noch Erde, sondern nur Farn. Am Ende des Farnbewuchses plätscherte ein Bach. Darin hab ich mich gekühlt und bin wieder in den Farn gelaufen. Da sah ich nichts mehr und war froh, dass Frauchen sich die Stimme aus dem Leib rief. Ich bin zu ihr gelaufen und was passierte: Frauchen freute sich wie verrückt. Aber das dicke Ende kam auch: ich wurde angeleint und durfte bis nach Hause an der Leine trotteln.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Horror


Diese Rabenvögel! Kennst Du sie? Sie sind groß, haben pechschwarzes Gefieder, das manchmal in der Sonne dunkelblau schimmert. Ihr Schnabel ist riesig....
Es ist das Wappentier unserer Stadt und wir Bewohner werden von den Bewohnern der Nachbargemeinden oftmals *Krähen* genannt, was ja eine Unterart dieser Gattung ist, sie selbst nennen sich *Räuke*, was ebenfalls Rabe bedeutet.
So gesehen lieben wir die Krähen ja, aber was sie sich manchmal erlauben, geht weit über das hinaus, was wir gern haben: sie rauben Nester der anderen Vögel aus.
Rund um unser Haus nisten viele Vögel, von denen Frauchen die Amseln besonders liebt. Diese sind es, die uns morgens mit lieblichem Gesang wecken. Ein Amselpärchen hat ein Nest in der Fichte am Haus gebaut, inmitten dichtem Zweigwerk.
Als wir gestern vom Brötchenholen kamen, hörten wir die Mutteramsel laut um Hilfe rufen. Wir sind sofort zur Terrasse gerannt und Frauchen hat in die Hände geklatscht. Da flog ein großer Rabenvogel aus dem Geäst heraus. Hatte aber nichts im Schnabel. Frauchen hat versucht zu schauen, ob noch junge Amselkinder im Nest waren. Aber es war nicht sichtbar.
Mutteramsel kam angeflogen, beäugte aufgeregt den Baum. Da haben wir gesehen, wie aufgeregt sie war. Im Kehlkopfbereich sah man das Blut heftig pulsieren. Das tat uns so leid. Sie flog dann in den Baum.
Frauchen hat einen Pullover von sich in die Einflugschneise des Raben gehängt, sozusagen als Vogelscheuche. Ob es etwas genutzt hat, wissen wir nicht, denn Frauchen hatte einen Termin und mußte fort. Gegen Abend haben wir nicht mehr gesehen, dass Mutteramsel in den Baum flog. Nun hoffen wir, dass das Kleine es überlebt hat und vielleicht ausgeflogen ist.

In einem vergangenem Jahr war eine ähnliche Sítuation: da hat nachts eine Katze das Nest geräubert. Da hat Frauchen das Gedicht geschrieben:

Die Federn
unter dem leeren Nest,
das Klagelied der Amsel,
mein Herzschlag
in Deinem Schweigen
sind eins.
So trinke ich
die Einsamkeit,
schmecke die Bitternis
in meinem Mund.
(c) Annette Gonserowski

Montag, 5. Juli 2010

Die Sache mit dem Maulwurf


Dass ich gerne Mäuse fange, erzählte ich ja schon. Das hab ich vom schwarzen Kater abgeschaut. Der weiht mich täglich in diese hohe Kunst ein.
Kürzlich lief mir aber ein Maulwurf vor mein Schnäuzchen. Pechschwarz war das Kerlchen, sein Fellchen weich wie Samt - sagt Frauchen. Ich hab ihn geschnappt und das war es dann schon. Da lag er vor mir und sagte keinen Mucks mehr.
Ich hab mich fürchterlich aufgeregt und ihn verbellt. Aber er rührte sich nicht mehr.
Frauchen und Roma kamen neugierig an, um zu erfahren, warum ich so bellte. Da sahen sie das Malheur. Roma stellte mit fachmännischen Fingern fest, was Sache war: er lebte nicht mehr.
Dann haben sie ihn mir fortgenommen. Gemein, super gemein war das.
Frauchen hat ihn zwar fotografiert, damit Herrchen das am Abend sehen sollte. Aber sie weigert sich, das Bild in den Blog zu stellen. Sie sagt, das macht man nicht, denn auch ein kleines Tierchen hat es verdient, im Tod mit Würde behandelt zu werden.
Da hat sie Recht.

Freitag, 2. Juli 2010

so und nicht anders :-)))


Heute mal eine Geschichte....

Sie tritt aus der Tankstelle, packt ihre Geldbörse in die Handtasche, geht auf ihr Auto zu, das kleine Auto steht unter dem Dach an der Tanksäule. Sein Metallic-Lack glänzt in der Sonne.
"Immer noch," denkt sie", "es ist mit mir in die Jahre gekommen."
Sie lächelt, der leichte Sommerwind weht die Strähne ihrer kurzen, grauen Haare aus ihrem Gesicht.
Diese Strähne ist blau gefärbt.
"Blau, wie meine himmelblauen Augen", sagt sie stets, wenn man sie danach fragt und denkt: "Blau, wie meine Träume und der Hauch von Wildheit und Freiheit, die in mir ist."
Immer noch ist dieses unbekümmerte Lachen auf ihren Lippen und in ihren Augen - immer noch nach all diesen Jahren, die ins Land gingen und nicht nur kaum sichtbare Fältchen um ihre Augen zauberten.

Durch das halbgeöffnete Fenster des Autos streckt sich ihr eine Hundeschnauze freudig entgegen. Der Körper ihres Airdalemädchens scheint sich vor Freude zu überschlagen, scheint hunderte Pfoten zu haben, die Rute wedelt unbändig hin und her. Das Schnäuzchen reckt sich ihr entgegen, sucht ihre Nähe, versucht einen Hundekuss auf ihr Gesicht zu geben.
"Süße. Meine kleine Süße. Hat ja nicht lange gedauert. Jetzt fahren wir in den Hundeladen und kaufen Dir ein Autogeschirr, damit Du nicht durch das Auto purzelst."
Sie lächelt ihr Hundemädchen an, streichelt liebevoll über ihr Köpfchen.
"Hund müsste man sein." Eine dunkle Männerstimme klingt von der nächsten Zapfsäule zu ihr herüber.
Sie schaut verwundert hinüber.
Meint diese Stimme sie?
Nein, das kann nicht sein.
Noch vor wenigen Wochen, als sie als Älteste unter jungen Kollegen arbeitete, gab man ihr das Gefühl richtig alt zu sein. Alt und überflüssig. Die Männer, die das Büro betraten, übersahen sie, lachten und scherzten mit den Jungen. Sie wurde nicht mehr wahrgenommen, war als Frau nicht mehr existent.
Nun ist sie aus dem Berufsleben ausgeschieden, genießt ihren Ruhestand. Ein Urlaub hat alles relativiert. Sie fühlt sich fit und frei und einfach nur gut. Das strahlt sie auch aus, geht fröhlich durch ihren Tag, der nun nicht mehr fremdbestimmt wird.

Sie schaut sich um. Weit und breit kein anderer Hund zu sehen. Kein Zweifel: man meint sie.
Sie schaut in Richtung der Stimme. Über ihr Autodach schaut sie den Dazugehörenden an: ein Mann, schätzungsweise ihr Alter, betankt sein Auto und schaut interessiert zu ihr herüber. Er lächelt.
Sie lächelt zurück.
"Schöne Augen hat er", denkt sie, "sehr schöne. Dunkelblau und offen. Sympathisch. Und seine Stimme.... schön. Wow! Er meint mich!"
Er trägt einen grauen Anzug, in der Hand hält er die Zapfpistole, mit der er seinen Jaguar betankt. Glatte, graue Haare fallen in seine Stirn.
Es gibt keinen Zweifel. Er meint sie.
"Ja," denkt sie, "Hund müsste man sein" und ihre Lippen formen lächelnd stumm diese Worte.
Er lächelt zurück und es schwingt etwas in seinem Blick, in seinem Lächeln, in seinem Gesicht, in der behutsamen Zurückhaltung seiner schlanken Figur, etwas, das mit Sommer, Zauber und diesem freien Tag zu wetteifern scheint.

Sie setzt sich in ihr Auto, schaut durch die halbgeöffnete Fensterscheibe zu diesem Fremden. Der schaut aufmerksam. Schaut sie an. Ja, sie ist es, niemand anders, der sein Blick gilt.
Sie zögert. Welches Wort wäre das richtige, um noch gesagt zu werden? Gäbe es eins?

Sie schweigt, dreht den Autoschlüssel um, legt den Gang ein. Leise schnurrt der Motor, sie tritt das Gaspedal ein wenig herunter, langsam und leise fährt sie davon.

Donnerstag, 1. Juli 2010




Heute haben wir schon am Vormittag einen ausgedehnten Spaziergang gemacht. Im kühlen Wald. Aber der Weg, bis dass wir die wohltuenden Baumschatten erreicht hatten, war schon recht heiß. Doch es war wunderschön, denn ich hab nach fast einem halben Jahr meine Freundin Roxi wiedergetroffen. Wir waren ja zusammen in der Lüneburger Heide, im vergangenem Jahr und haben uns angefreundet.
Roxi hat sich gefreut, mich wiederzusehen und ich mich auch, dass ich Roxi traf.

Ein Foto durfte Frauchen von uns beiden machen, dann habe ich das Fotoshooting für beendet erklärt und bin aufgestanden. Aber Frauchen hat Roxi auch noch allein fotografiert, wie sie stolz auf einem Baumstamm postiert ist. Wie ein Denkmal sieht sie aus und so wunderschön!

Frauchen kann die Bilder gleich erst hochladen, denn der Fotoapparat liegt in einem anderen Raum. Ich habe mich jetzt gerade hingelegt. Wenn sie ihn holen würde, würde ich aufstehen und mich nicht erholen können.

Also: Fotos kommen später!
.... und Stunden später: jetzt sind sie da.

Mittwoch, 30. Juni 2010

Nachttiere


Bei uns auf dem Grundstück ist was los: der schwarze Kater flaniert ohne Scheu, Luisa, die Katze von Fauchens Bruder fängt täglich dicke, fette Wühlmäuse und in der Hecke wohnt ein Igel.
Der Feigling hält sich am Tag direkt hinter dem Zaun verborgen. Aber ich wittere ihn natürlich und gehe mehrmals täglich zum Zaun, um ihn zu verbellen.
Abends, wenn es dämmrig wird, dann kommt er hervor und geht auf meiner Wiese spazieren. Das rieche ich sofort und renne hin, schimpfe mit ihm laut bellend. Er hat hier nix verloren.
Aber er fährt seine Stacheln aus und ich habe das Nachsehen. Frauchen nimmt mich dann stets mit ins Haus und dann ist Ende der Vorstellung.
Aber morgen kommt er wieder, darauf wette ich.

Dienstag, 29. Juni 2010

Fussball - Fan - Fahnen




Reiche Ausbeute
Diese drei F gehören zusammen: Fußball - Fan und Fahne!
Was so ein richtiger Fußballfan ist, der muss eine Landesfahne haben.
In die wickeln die Menschen sich ein, hissen sie an Häusern, hängen sie in Fenster oder bringen sie an ihre Autos an. Und diese Autofahnen fliegen oftmals mit dem Wind davon, bleiben an Straßenrändern und auf Straßen liegen. Wenn wir unterwegs sind, sehen wir oft Fahnen an der Straße liegen.
Heute haben Frauchen und ich eine gesehen und als Frauchen am Abend mit unserem Freund in einer Kunstausstellung war, da haben die beiden aufgepaßt und tatsächlich noch zwei Fahnen gesehen.
Ich bin ein richtiger Fan: hab einen echten WM-Ball und drei Fahnen!

Frauchens Landpartie




Frauchen hat mit ihren Malfreundinnen eine Landpartie gemacht. Sie malten im Freien in wunderschöner Atmosphäre. Jeder mußte etwas von dort malen.
Stell Dir mal, vor, was Frauchen skizziert hat! Einen Hund, genau genommen eine Hündin. Aber nicht etwa mich. Nein, Vicki, die kleine Jack-Russel-Frau, die dort lebt.
Nun frage ich mich die ganze Zeit, ob ich eifersüchtig sein muss.
Frauchen sagte, das wäre überflüssig.

Montag, 28. Juni 2010

Bodyguard


War das ein Sonntag!

Deutschland ist im Viertelfinale der WM!
Bestimmt hat mein Pfötchendrücken richtig viel genutzt.
Ich hab hinterher mal mit Herrchen die Tore nachgespielt. Aber mit der Schnelligkeit unserer Elf kamen wir nicht mit! Große Klasse, was unsere Spieler geleistet haben. Das war ja ein Fußball-Krimie der Extraklasse. Mir hat das ganze Spiel gefallen, Frauchen am besten Mesut Özil. Boa, der ist ja megaschnell.
Das ist ein Freund eines BVB-Spielers und Frauchen ist BVB-Fan. Und der BVB-Spieler ist verwandt mit einer Freundin von Frauchen! Und den findet Frauchen auch echt gut. Supergut sogar. Von ihm bekommt sie eine Autogrammkarte. Frauchens Freundin hat sie uns organisiert. Zu ihr gehen wir in den nächsten Tagen und holen die Autogrammkarte ab. Auf der steht: "Für.....". Rate mal, was da steht? NICHT "für Gipsy" und das finde ich gemein. Aber es steht Frauchens Name drauf.

Seit Freitag hab ich einen Autogeschirr, mit dem ich im PKW festgezurrt werde und auf dem steht drauf, was ich auch bin: Frauchens Bodygard. Das stimmt aber genau. Schau mal.
Ach, so: heute werden wir nicht weiter online sein, denn der PC und Router werden gleich zum Fachmann gebracht!
Sobald ich wieder ins Netz kann, melde ich mich.

Sonntag, 27. Juni 2010

Heute ist das Achtelfinale


Heute spielt unsere Mannschaft bei der WM.
Die Krake im Münster-Zoo hat eindeutig den Sieg unserer Mannschaft orakelt.
Ich hab schon mal meinen WM-Ball und den rot-weißen Powerball hervorgeholt. Den hat Herrchen mir zur WM geschenkt - passend zum Halsband und zur Leine, sagt Frauchen.

Ich muss die Uhr im Auge halten. Es ist jetzt 14.45 Uhr und Frauchen will noch etwas im Schatten lesen.

Also.. hab gar keine Zeit zum Plaudern.

Samstag, 26. Juni 2010

Hitze!




Puh, ist das warm, heute.
Da kann ich mich nur an das Meer wünschen und die kühlen Wellen.
Da beneide ich sogar die vier Hunde (einer liegt rechts zusammengerollt, man sieht nur sein Köpfchen), die mit ihren Herrchen durch Spanien zogen und denen wir morgens am Strand begegneten. Sie schliefen, nur drei Hunde hielten Wache.

Freitag, 25. Juni 2010

Mein Blick

Don Quichotte, Sancho Pancho und ich :-))))

Soll ich Dir mal meinen Blick zeigen, der Frauchen schmelzen läßt?
Also, wenn Herrchen und Frauchen essen und ich etwas Leckeres auf dem Tisch rieche, dann lege ich meistens meinen Kopf auf Frauchens Oberschenkel und schaue sie SEHR LIEB an.
Oft nützt es und ich bekomme etwas.
Auf dem Bild sind wir in einem Tapasrestaurant, sitzen dort im Garten, in einem wunderschönen Weintal in Spanien. Frauchen hat Wurst auf dem Teller liegen, die sie niemals essen würde, denn sie ißt vegetarisch. Für wen mag sie sein? Für Herrchen doch wohl kaum? Für die Spatzen, die auf eine Gabe warten, auch nicht. Also????? Na klar..... *grins*

Donnerstag, 24. Juni 2010

Hundhitze


Na also: Deutschland hat doch gewonnen! Da war meine mentale Vorbereitung für unsere Spieler doch supergut!
Aber in dieser Nacht schien der Mond, der ja fast voll ist, in die blaue Mittsommernacht und ich wurde geweckt durch den Zeitungsboten, der um 3.40 Uhr die Zeitung in unseren Briefkasten steckte. Da bin ich zu Frauchen an das Bett gegangen und hab ihr begreiflich gemacht, dass ich raus wollte. Sie steht dann auch immer sofort auf und geht mit mir raus. Dabei werde ich angeleint, weil sie weiß, dass ich in den Nachtstunden gerne auf Exkursionen gehe. Wir sind auf unserem Grundstück hin- und hergegangen, dann hab ich sie am Haus vorbei zu der Wiese nebenan gezogen. Sie hinterher. Ich hab meine Schnauze in die mondbeschienenen Mauselöcher gesteckt und auch geschaut, ob der schwarze Kater da war. War aber nicht zu sehen. Dann hab ich Frauchen in Richtung unserer Morgenrunde gezogen. Das hat sie aber nicht mitgemacht, sondern wir sind nach 1/2 Stunde wieder ins Haus gegangen. Dann hat sie Zeitung gelesen. Da hab ich Herrchen wach gemacht. Er läßt mich meist frei laufen und kommt hinterher. Ich bin sofort zur Wiese gedüst, wo der schwarze Kater mittlerweile angekommen war. Da haben wir gemeinsam gemäuselt - solange, bis Herrchen mich wieder mit ins Haus nahm, sich angezogen hat und dann mit mir zum Brötchenholen ging.

Und jetzt ist es schon ganz schön warm. Da denke ich gern an Spanien. Da sind meine Menschen mit mir schon bei Sonnenaufgang an den Strand gegangen und ich ins Wasser, genau dort, wo der Rio aus den Bergen kommend ins Meer mündet. Um die Uhrzeit waren immer schon zwei Taucherinnen und eine Frau mit ihrem Golden Red River unterwegs. Aber das kannst Du hier sehen.

Mittwoch, 23. Juni 2010

!!! Heute spielt Deutschland !!!










Heute spielt Deutschland bei der Fussbaldweltmeisterschaft! Frauchen und ich fiebern schon dem Abend entgegen.
Was glaubst Du, wer gewinnt? Ghana oder unsere Mannschaft?
Ich hab mich schon den ganzen heutigen Tag eingestimmt, liege mit meinem Bällchen bereit.
Lege mich sogar mit Ball neben Frauchens Auto, damit wir ihn nicht vergessen, wenn wir mal losfahren.
Wer wird denn wohl Weltmeister? Spanien? Ich hab jedenfalls meinen Barcelona-Ball und denn von Realmadrid mal hervorgeholt, den von den Clubs sind Spieler bei der WM.
Aber Frauchen ist Dortmund-Fan, nur mal so nebenbei.

Sonntag, 20. Juni 2010


Dass ich mich für Kunst interessiere, erzählte ich Dir ja einmal.
Heute waren wir in Kassel, haben uns in der Ausstellung "Ich sehe was" die Kunst autistischer Künstler angeschaut. Die war hochinteressant und vielseitig.
Leider war heute schon Finisage, so dass Du bis im kommenden Jahr warten mußt, um sie anschauen zu können. Dann wird sie im Osthaus-Museum in Hagen ausgestellt. Das ist Frauchens Lieblingsmuseum, denn da weht so ein frischer Wind, sagt sie, mit jungen Ausstellungen und immer wieder Überraschungen. Dort darf ich leider nicht hinein. Umso besser, dass ich heute alles betrachten konnte. Es war heute übrigens ein weiterer Hund in der Ausstellung, ein "kleiner Münsterländer". Aber den hab ich kaum beachtet.

Samstag, 19. Juni 2010

Gegen Durst gibt es nur eines: trinken





Im Urlaub geht man mehr spazieren, als normalerweise - denkt man.
Doch....., es ist so, obwohl wir hier auch täglich mehrfach gehen. Aber im Urlaub hat man andere Ziele: man geht in die Berge, an das Meer oder aber in den Hafen und damit dann als Abschluß in die Calle de Marque Campo zu Eulalia, um ein Getränk zu nehmen, man hat ja Durst bekommen.
Herrchen und Frauchen sind sehr variabel, was sie trinken: das geht schon mal vom Café con leche über Café bonbon oder Carachillo, über Wein, selten zu Sangria (Touristengetränk :-)) hin zu Wasser. Und da nähern wir uns einander: ich trinke ausschließlich Wasser. Nicht etwa aus einem Gefäß. das der Camarero unaufgefordert für mich hinstellt, nein: ich habe meinen Faltnapf dabei. Wenn wir den vergessen haben, dann muss Frauchen erst losziehen und den fremden Napf gründlich reinigen und mit frischem Wasser füllen (das macht sie im Waschraum der Toiletten). Dann trinke ich vielleicht aus ihm. Ich bin eine Prinzessin, sagt Frauchen.

Und heute, da hatte sie es wieder drauf: heute war sie mit mir unterwegs und ganz verliebt in mich (ist sie ja eigentlich immer).
Da war ich mit ihr im Haushaltwarengeschäft, das leider zum Ende des Monats schließt. Sie hat sich umgeschaut, ob wir noch etwas von der reduzierten Ware gebrauchen können. Mich hat sie im Laden abgelegt und gesagt: "Bleib". Sie hat ihre Tasche neben mich gelegt.
Und ich... ich blieb!!!
Und alle Besucher des Ladens haben gesagt: "Die ist aber gut erzogen."
Frauchen war da ehrlich und sagte: "Aber nicht von mir. Das war sie schon, als wir sie bekamen."
Und dann sagte eine Dame: "Die schaut ja nur zu ihrem Frauchen. Ist das eine Süße."
Und da schaute Frauchen wieder einmal und immer wieder zu mir und ich wußte schon was kam: sie kam zu mir und beugte sich herunter, streichelt mich und sagte mir ins Ohr: "Du bist meine ganz, ganz Süße."
Und ich gab ihr unaufgefordert Küßchen!
Tja, so ist das mit der Liebe...

Freitag, 18. Juni 2010

Zwischendurch


Zwischendurch mal ein Bericht aus dem Heute :-))
Aber versprochen: ich erzähl Dir auch noch was vom Urlaub, aber nicht heute.
Also, nach dem Urlaub kommt das "dicke Ende". Dann muss die Wäsche gewaschen werden. Damit haben wir viel zu tun. Ja, wir. Ich helfe nämlich Frauchen. Das kannst Du auf dem Foto sehen. Da habe ich nämlich gerade geprüft, ob mein weiß-blaues Handtuch schon trocken war. Ich streife dazu an dem Handtuch vorbei. Hin und her.
Ich hab meine eigenen Handtücher und wenn wir verreisen, sogar eine eigene Reisetasche. Da sind dann ein Teil meiner Spielsachen drin, das besagte Handtuch, Tockenfutter, Pflegeset, Notfallapotheke für Hunde, Näpfchen und solche Dinge. Eine Decke wird extra noch eingepackt und ich trage dann ein besticktes Halsband, auf dem mein Name und Telefonnummer stehen.
Aber gechipt bin ich natürlich auch.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Ein Bild entsteht

Hin und wieder malt Frauchen. Dazu geht sie in einen Malkurs.
Manchmal malt Frauchen mich. Hast Du etwas anderes erwartet?Manchmal bekommt der Kurs ein Thema vorgegeben und dann kann es passieren, dass ich auch in diesem Thema vorkomme.

So jetzt: das Thema ist: etwas des Wohnortes malen, in dem wir wohnen.
Was malt Frauchen? Mich.... und die Skulptur von Waldemar Wien, die auf dem Schulplatz der Gesamtschule steht... und den Kiersper Rauck. Das ist der Rabe, der als Wappenvogel im Stadtwappen auftaucht.
Vorgemalt hat sie es schon. Schau mal...

Meine Weltmeisterschaft


Also, gestern hab ich den zweiten Schritt vor dem ersten getan, hab Dir mit den Fotos gezeigt, wie ich mit dem neuen Ball draussen spiele.

Heute zeige ich Dir, wie es war, als ich den Ball bekam...... lächel.... Ich hab ihn sofort aus dem Paket herausgenommen und ins Haus ins Körbchen gebracht. Alles was meins ist, schleppe ich in das Körbchen. Das ist mein Terrutorium. Absolut meins!
Ich freue mich sehr über den Ball und mein Frauchen auch.

Dienstag, 15. Juni 2010

Fussball

Heute morgen sah ich es: Dr. Pimpfy hat mir ein großartiges Geschenk gemacht. Es war als Postpaket zu mir gekommen.
Frauchen stellte es mir vor die Schnauze. Dann haben wir es gemeinsam geöffnet:
Tor! Tor! Tor! Ein Fußball. Ein echter Fan-Fußball! Ich bin begeistert. Wir haben gekickt und danach hab ich gewartet, dass Herrchen kam. Aber weit und breit nix zu sehen. Da hab ich mich neben meinem Ball gelegt und geschmollt.

Herzlichen Dank, Dr. Pimpfy! Du hast mir eine große Freude bereitet!

Wieder zu Hause


Juchuu! Ich bin wieder zu Hause.
Aber es wäre ungerecht, wenn ich nicht sagen würde, dass es auch im Urlaub schön war.
Aber hier bin ich richtig zu Hause. Da sind die Katzen, die Hundefreunde, die Kinder und meine Bälle.
Ich hab sie sofort inspiziert und auch meine Bolzwiese. Aber die war total zugewachsen. Die muss erst mal gemäht werden!

In den nächsten Tagen erzähle ich Dir vom Urlaub!

Sonntag, 13. Juni 2010

Hallo


Fahre gerade mit dem Auto- nach Hause!!! Da hab ich Frauchen gebeten, zu schreiben, dass ich mich auf Dich freue....
Herrchen wollte unbedingt, dass sie das Netbook anschmeißt. Frauchen hätte viel lieber die Landschaft geschaut - obwohl sie die ja kennt.
So ein Netbook ist schon schön....

So.. jetzt geht es weiter :-)))

Bis bald!

Dienstag, 8. Juni 2010


Der Tag ist noch jung. Aber wir haben schon viel erledigt:

wir sind spazieren gegangen. Das war lustig, denn ich hatte viel zu lesen. Es waren fremde Hunde auf meinem Weg gegangen.

Nach dem Frühstück haben wir schon gekocht: das Mittagessen, das es vielleicht erst am Abend gibt. Denn stehe ich meist neben Frauchen, oder liege in ihrer Nähe und warte darauf,ob etwas für mich abfällt. Wenn sie sitzt, lege ich meinen Kopf auf ihren Schoss und schaue sie mit aller Liebe an, die in mir ist. Und das ist mächtig viel. Wenn das alles nichts nützt, dann seufze ich leise. Das hat meist Erfolg :-)))))

Heute habe ich von unterwegs einen Stock mitgebracht. Stöcke hab ich fast so gern, wie meine Bälle.
Apropos Ball: ich hab meine schon sortiert, denn bald fängt die Fussball-Weltmeisterschaft an. Dabei fiel mir auf: ich könnte noch einen neuen Ball gebrauchen, denn in einen hab ich ein Löchlein gebissen und die Luft ist pffftttt entwichen......!!! Ob Frauchen oder Herrchen das sehen???!!!!!!

Montag, 7. Juni 2010

Begegnungen


Heute hat Frauchen einer Freundin ein Zitat geschrieben, das von einer Dichterin stammt und das sie gelesen hatte:

Begegnung mit der verwandten Seele ist Gnade.


Das findet Frauchen auch und ich finde es auch!

Bei unseren Spaziergängen treffen wir hin und wieder auf Hunde, die ich noch nicht kenne.

Oftmals sind diese Begegnungen für mich schön und ich kann die Neulinge gut riechen. Wenn der Hund mich dann auch gut riechen kann, dann versuche ich ihn zum Spiel aufzufordern.

Meist vergeblich, wenn ich, wie auf dem Foto, in der Stadt oder in einer Wohngegend bin oder an der Leine gehe...

Aber wenn die Begegnung auf einer Wiese ist, dann geht die Post ab! Das kann ich Dir sagen!!!