Montag, 7. Februar 2011

Ein schöner Tag





Was für ein schöner Tag!
Die Sonne lachte nur so vom Himmel und es waren 10 Grad plus! Das haben die Schneeglöckchen gespürt und ihre weißen Köpfchen aus dem noch fahlen Gras gereckt. Noch halten sie sich verschlossen, doch bei unserem Nachbarn hat sich ein Schneeglöckchen zum Glöcklein gewandelt und leutet leis im Wind.
Wir haben den Tag genutzt, um einen Ort aufzusuchen, den wir noch nie besucht hatten: den Kluturpfad an der Listertalsperre. Kultour nennt er sich.
Frauchen und ich sind losgestapft in uns gänzlich unbekanntes Gelände. Schon nach einigen 100 Metern waren wir in der absoluten Einsamkeit. Der Weg stieg sanft bergan, Bächlein plätscherten durch Wiesen und rechts und links türmten sich Hänge zu Bergen. Versteckt am Weg, manchmal auch sofort sichtbar, befanden sich die Kunstwerke. Man mußte aufpassen, um sie zu finden, was Frauchen wie das Ostereiersuchen anmutete. Aber es machte ihr richtig viel Spaß. Na, ich trottelte daneben. Nicht eine bekannte Duftnote erreichte meine Nase. Also hab ich fleissig markiert und Frauchen hat fotografiert. Wir sind nicht den ganzen Pfad gegangen, denn es war uns doch ein wenig unheimlich, so allein im tiefen, fremden Wald. Als der Weg sich gabelte, sind wir dem Waldlehrpfad gefolgt und im großen Bogen oben am Berghang zurückgegangen. Da waren keine Kunstwerke mehr zu sehen. Aber das Rauschen der majestätischen Bäume begleitete unseren Weg. Im tiefsten Wald, wo nur noch die Geräusche des Waldes um uns waren, war ein Schild angebracht: möglichst nicht weitergehen. Es würde das Rehwild stören. Und genau dort war etwas höher am Hang ein Rehbock. Er hat uns gewittert und bevor Frauchen ihn fotografieren konnte, ist er langsam aus dem Sucher gegangen. Etwas weiter haben wir einen Sprung Rehe gesehen: 4 Stück zogen sich in die Schonung zurück, obwohl wir ganz leise waren. Und wir haben einen Vogel singen gehört. Es war sooo schön. Er erzählte vom Frühling. Und etwas weiter hörten wir Rufe, die uns ganz glücklich machten: erste Kraniche zogen über die hohen Wipfel. Ich schwöre es! Jetzt schon!
Wir haben Bänke im tiefen Forst gesehen, auf denen Frauchen gern einmal verweilen möchte.
Und zum Ende des Weges haben wir ein komfortables Jagdhaus gesehen, das Frauchen schlimmste Krimibilder durch den Kopf jagte. Niemals würde sie dort allein mit mir eine Nacht verbringen! Ich war froh, als wir von weitem die Talsperre sahen, die blau zwischen den Bäumen blinkte. Aber Frauchen hat gesagt, dass wir demnächst den ganzen, langen Kulturpfad gehen werden, der noch weitere 5 Kilometer lang ist. Aber dann muss meine liebe Patentante dabei sein oder Claudia oder Petra mit Roxi. Oder wir gehen ihn immer wieder, mit allen nacheinander! Oder alle miteinander. Und vielleicht auch mit Dir??????
Achja: heute zeige ich Dir Fotos vom Kunstpfad und morgen Kunstwerke, die die Natur schuf. Ok?

Sonntag, 6. Februar 2011


Als wir kürzlich an der roten Ampel standen, schaute sich Frauchen nach mir um.
Ich sitze ja angeschnallt auf dem Rücksitz. Das finden wir beide schön, so eng zusammen.
Aber als Frauchen den Fotoapparat zückte und nach hinten fotografierte, war ich wenig amüsiert. Das sagt doch auch mein Gesichtsausdruck, oder?

Samstag, 5. Februar 2011

Begegnung der Prinzessinnen


Schau mal, wie sie auf dem unteren Bild freudig mit der Rute wedelt


Als wir kürzlich um die Fürwiggetalsperre gingen, trafen wir die kleine Prinzessin wieder: die kleine Yorki-Hünding mit ihren netten Besitzern. Du weißt schon: die Kleine, die im Sommer strassbesetzte oder rosa Lack-Schleifchen trägt. Wir sind nun schon fast gute Bekannte, denn wir freuen uns immer, wenn wir uns treffen. Wir reden immer miteinander. Ihr Herrchen und Frauchen sind genauso stolz auf die Kleine, wie Frauchen auf mich. Wir sind ihre Augäpfelchen. Es war also ein Adelstreffen der kleinen Prinzessinnen.

Freitag, 4. Februar 2011

Rennen!

Ich habe Cooper wieder getroffen und seinen Bruder Buddy. Dieses Mal hat der gebuddelt und Cooper ist mit mir um die Wette gelaufen. Frauchen sagte, dass ich ganz schön viel Speed drauf hatte und sehr windschnittig um die Kurve raste. Das macht auch wirklich richtig gute Laune!

Mit Herrchen und Frauchen unterwegs





Wenn wir zu dritt spazieren gehen, ist unser Rudel komplett: Herrchen, Frauchen und ich.
Natürlich gehören zum erweiterten Rudel noch weitere, eben unsere engsten Verwandten und Freunde.
Aber so ein Spaziergang zu dritt ist schön: da bin ich Mittelpunkt!

Wir haben dann Sterne auf der Talsperre entdeckt. Aber ich durfte nicht nachschauen, wie sie wohl entstanden sind!

Donnerstag, 3. Februar 2011

In Hagen


Gestern hatten Frauchen und ich in Hagen zu tun.
Zuerst in Hagen-Wehringhausen, einem Stadtteil, in dem viele Häuser Jugenstilfassaden haben. Dort tagt stets der Autorenverein, in dem Frauchen 2. Vorsitzende ist.
Danach hatten wir im Kulturamt in Hagen etwas zu erledigen. Und das ist genau neben dem Osthaus-Museum, in das Frauchen so gern geht. Sie ist dann auch hineingegangen. Ich hab etwas im Auto gewartet. Frauchen sagt immer, dass Hagen ihr literarisches Wohnzimmer ist. Und was macht man im Wohnzimmer manchmal: .... ???? ...... Kaffee trinken :-))) Ja und dann...... dann sind wir ins Museumscafé gegangen und haben eine Latte Macchiato getrunken. Ich hab den Keks bekommen. Claro.

Danach mußte ich wieder herhalten: Fotoshooting! Wie hätte es auch anders sein können?! Als der Auslöser der Kamera klickte, bin ich aufgestanden. Aber dieses Mal mußte ich mich wieder setzen. Ich hab dann demonstrativ weggeschaut oder lustlos in die Kamera.
Das ist mein sanfter Protest.

Aber weil Frauchen so glücklich war, fand ich es dann doch auch richtig schön!
In Hagen waren Plusgrade und nirgendwo Schnee. Aber in unserem Heimatstädtchen waren es 2 Grad minus und natürlich liegt hier Schnee. Und der Weg hierhin war in Nebel getaucht.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Backwerk



Wie findest Du das Rezept?:

Bellas Mandel- Cantuccini

200 g Maismehl
100 g gehackte Mandeln
1 Ei
1 EL Honig
1 EL natives Olivenöl extra
1 EL Rübenkraut
Wasser nach Bedarf

Teig in einer Rolle 1 Std. ruhen lassen.

Danach Teigrolle in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, auf das Blech legen.Im 180 Grad heißen Backofen ca. 30 Minuten backen. Danach im ausgeschalteten Backofen trocknen lassen.


Da läuft Dir sicher das Wasser im Mund zusammen. Mir auch...

Das Geheimnis ist, dass das Rezept aus dem Buch "Sitz! Platz" Plätzchen - Backen für Hunde" von Ingeborg Pils, stammt und ausschließlich für mich Vierbeiner ist. Das Buch hat Bine Frauchen geschenkt und wir haben uns ganz toll darüber gefreut!
Frauchen hat die Zutaten schon gekauft und bald backt sie mir diese Plätzchen! Toll, oder? Ich würd Dir auch ein Plätzchen abgeben, wenn ich noch eins übrig halten würde. Aber ich glaube kaum, dass eins übrig bleibt :-))) Also kann ich mich getrost in meinem Sessel zurücklegen. Hast Du gesehen, wie lasziv ich mein Pfötchen auf den Hocker gelegt hab? Wie eine Diva!

Dienstag, 1. Februar 2011

Ein Kreuz mit den Gänsen







Von den Gänsen hab ich Dir ja schon mal erzählt. Manchmal gehen wir morgens bei ihnen vorbei.
Sie schnattern immer ein "Willkommen", denn im Sommer füttert Frauchen sie mit Gras. Das wissen sie genau. Und das weiß ich auch genau. Und bin stocksauer: das ist MEIN Frauchen. Und das hat nicht fremde Gänse zu füttern! Und fremde Gänse haben mein Frauchen nicht willkommen zu heißen! Da bin ich total eifersüchtig. Wenn ich die Gänse schon höre, drehe ich auf. Rase auf den Zaun zu. Und weil ich nicht durch den Zaun hindurch kann, habe ich letztes Mal vor Wut an der Pflanze davor herumgerissen. Da hat Frauchen auch noch geschimpft. Und dann hat sie gesagt, dass die Gänse im Winter viel farbenprächtiger seien. Also!! Wie kommt die auf so einen Schwachsinn! Gänse bleiben Gänse, ob mit rotem Schnabel oder gelben Schnabel oder kariertem Schnabel! An ein schönes Airedalemädchen wie mich kommen die doch nie heran. Und das sollen die sich mal merken: Das ist und bleibt einzig und allein mein Frauchen! Und das soll Frauchen sich auch merken!!!!