Montag, 15. Februar 2010

Vom Schneeräumen und Beleidigtsein



Unser Nachbar räumt mit seiner neuen Schneefräse den Schnee. Ich schaue mir das neugierig an. Herrchens Schneefräse ist noch zur Reparatur. Herrchen räumt an anderer Stelle Schnee.
Keiner kümmert sich um mich.
Ich bin beleidigt und lege mich in den Schnee.
Das hat Frauchen gesehen und fotografiert mich aus dem Küchenfenster heraus.
Ich will nicht fotografiert werden und schaue weg.
Resultat: Frauchen lockt mich ins Haus, weil ich mir sonst mein Bäuchlein verkühle.

Sonntag, 14. Februar 2010

Eisbärin











Heute haben wir einen 2,5 stündigen Spaziergang durch Wiesen und Wälder gemacht, durch tiefen Schnee. Das war anstrengend, aber auch total lustig. Frauchen und Herrchen sanken tief in den Schnee ein und purzelten auch einmal darin herum. Sie haben gelacht, wie die Kinder und ich war mit ihnen total fröhlich und bin um sie herumgehüpft. Wir trafen dann auch noch zwei Hunde: Tristan (so heißt er nämlich), den Landseer. Ich hab ihn sofort wiedererkannt und mich gefreut, als ob wir ganz alte Bekannte seien. Aber dann hab ich es mir überlegt, und bei Frauchen Schutz gesucht. Hatte dann doch keine Lust seine Isolde zu sein.
Später haben wir Balou getroffen. Sein Frauchen ist Spanierin und Frauchen und sie unterhalten sich gern. Und mein Herrchen redet gern mit seinem Herrchen. Balou und ich sind um die Wette gerannt. Man ist der schnell! Aber er hat auch viel längere Beine als ich. Ein Vorteil in dem Schnee. Doch ich bin ja pfiffig: ich hab abgekürzt und hatte ihn dann doch!

Zum Valentinstag




Was haben die Amsel und ich gemeinsam?
Richtig: wir sind im tiefen Schnee.
Aber nicht nur das: Frauchen sagt, dass die Amsel die Opernsängerin unter den Vögeln ist. Sie singt nämlich ein Lied für Frauchen, schon in der Dämmerung.
Und das mache ich jetzt auch, ich singe ein Lied für Herrchen und Frauchen zum Valentinstag:
Es geht so:
"Ich hab Euch lieb und ihr habt mich lieb und ich hab Euch liiiieeeb, liieeeb...".

Für Rengha




Schau mal: in Deiner alten Heimat....

Samstag, 13. Februar 2010

In Hagen














Heute war ich mit Herrchen und Frauchen in Hagen.
Dort war Autorentagung und Herrchen und ich hatten uns bereiterklärt, Frauchen dorthin zu fahren.
Es schneite heute und die Wege waren zugeweht und Frauchen hatte Angst vor der Rückfahrt gegen Abend, allein auf diesem Weg, der oftmals über freies Feld und durch Wälder führt.
Dass Frauchen Angst hat, wollen wir nicht. Wir sind doch ein Team und wir haben Frauchen lieb.
Also sind wir mitgefahren.
Frauchen liebt Hagen, liebt es, dort ihre Schriftstellerkolleginnen und -kollegen zu treffen. Sie ist dann immer total glücklich. Frauchen sagte, dass ihr mal eine Schriftstellerin geschrieben hat: Begegnung mit der verwandten Seele ist Gnade".
Stimmt schon, denn ich freue mich ja auch, wenn ich meine Hundekumpels treffe.
Dieses Mal haben sie im Erzählcafé getagt. Das ist in einem alten Stadtteil, in dem sehr viele Jugendstilhäuser stehen. Jugendstil, darauf fährt Frauchen ab, das hab ich gemerkt. Das erinnert sie an Wien! Und Wien ist ihre große Lieblingsstadt.
Das Café war in einem Hinterhof und Hinterhöfe gibt es in Wien auch und auch in Berlin. In Berlin haben die Häuser sogar mehrere Hinterhöfe. Und dort wohnen Freundinnen und an die denkt Frauchen gern.
Wir wohnen ja auch auf einem Hof - aber der heißt nur so und ist gar kein Hinterhof.
Also, das Café war *schnuckelig*, fand Frauchen und ich fand den Kuchen dort schnuckelig.

Freitag, 12. Februar 2010

Mein Hund




Gestern nahm ich mir mal wieder Leo vor. So heißt nämlich dieser lange Türvorleger-Hund, der mir gehört. Ich schüttelte ihn mir erst einmal um die Ohren und dann schaute ich, was denn seine Ohren so machten. Aber das hatte Frauchen mitbekommen. Natürlich kam die übliche Ermahnung: "Nicht kaputtbeißen". Ich hab sie angeschaut, so fragend: "Ist das mein Hund ? Oder ist das Dein Hund?" Da hat sie wieder diesen silbernen Fotoapparat gezückt. Rasch hab ich weggeschaut, in Richtung Terrasse. Das mache ich immer, wenn ich fotografiert werden soll. Nur manchmal, dann bin ich lieb und schaue in die Kamera. Aber wenn ich das Klicken des Auslösers höre, weiß ich, dass das Bildaufgenommen wurde und stehe auf, wenn ich vorher gesessen hab.
Dann ist die Sitzung für mich beendet.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Ein stattlicher Hundemann

Wieder zu Hause
Schau mal, wie klein ich gegen den Riesen bin!



Heute haben ich einen sehr großen Hundemann kennengelernt. Einen Landseer.
Er war sehr freundlich, ja fast schon charmant, aber ich hab doch ein wenig Angst bekommen.
Ich hab mich immer ganz nah an Frauchen gestellt, immer um Frauchen herum, je nachdem, wo er gerade war. Er wollte mit mir spielen. Aber ich hab mich dann weggestohlen und als er hinter mir herkam, bin ich durch den tiefen Schnee wieder zu Frauchen gelaufen. Frauchen fand ihn ganz praktisch, sie brauchte sich nicht zu bücken, als sie ihn streichelte. Man, war ich froh, als er mit seinem Herrchen den Berg hinaufging und wir hinunter, Richtung unseres Hauses.

Dienstag, 9. Februar 2010

Sanitäter!

Ich flippe aus vor Freude...
... rase um die Autos herum

... hin zu Herrchen ...



... rufe laut: "Sanitäter! Ich habe Schnee zwischen den Pfötchenballen!"

Montag, 8. Februar 2010

Suchbild



Siehst Du mich?
Ich habe eine neue Decke! Und die sieht aus wie ein Fellchen.
Sie ist ganz weich und kuschelig. Herrchen hat mich doch glatt übersehen, als ich im Körbchen lag!