Dienstag, 22. März 2011

Für die Raben-Mutter Regina




Liebe Regina, ich glaube, ich muss erst einmal klarstellen: Du bist keine böse Rabenmutter, wie sie im Märchen (und leider auch oft im realen Leben) vorkommt, sondern eine Raben-Mutter die den kleinen, verletzten Raben Henry bei sich aufnahm, ihn pflegte und großzog. Und das im Wohnzimmer! Und bald trennst Du Dich von ihm, damit er in einer Vogelstation aufgenommen und später ausgewildert wird. Das tut Dir ganz sicher sehr weh.
Und weil Frauchen und ich Deinen Einsatz für Henry soooo toll finden, widmen wir Dir heute diese Bilder, die wir am Morgen aufgenommen haben. Sie sollen Dir Freude machen.

Du weißt ja: wir holen morgens Brötchen in der Backstube und oft bekommen wir ein altes für mich geschenkt. Ich bestehe darauf, sofort etwas davon zu fressen. Aber nur wenig und Frauchen sagt dann, dass es alle wäre. Sie zeigt mir ihre leeren Hände. Aber wie durch ein Wunder taucht es wieder auf, wenn die Raben über uns fliegen. Dann legt Frauchen es in kleine Stückchen auf die Steine am Weg. Und schon kommen die schwarzen Vögel und holen es. Sie sind dabei sehr geschickt, nehmen mehrere Stücke in den Schnabel, stauchen diesen auf den Boden auf, damit das Brot fest im Schnabel sitzt und fliegen fort.

Alles Liebe für Henry und Dich - aber auch für alle meine Blogleser/innen!

Rundherum






Heute sind wir wieder um unsere Lieblingstalsperre gegangen.
Das mußt Du Dir mal vorstellen: Frauchen ist mein Liebling, ich bin Frauchens Liebling und die Talsperre ist unser Liebling. Ja, und dann trafen wir noch einen Liebling: Axel, der fesche Mittelschnauzer begegnete uns. Er darf im Gegensatz zu mir frei laufen. Aber er springt auch nicht verbotener Weise in die Trinkwassertalsperre und läuft auch nicht in den Wald. Er bleibt brav in der Nähe seines Herrchens. Das scheint mir von Vorteil zu sein. *grins*
Na, jedenfalls sind wir dann gemeinsam ein Stück des Weges gegangen. Frauchen unterhielt sich mit Axels Herrchen, das übrigens auch so nett wie Axel ist. Rat mal, über was die sich unterhalten haben? Ich nehme an, Du rätst es: wie könnte es anders sein? Natürlich über Ihre Lieblinge: Axels Herrchen erzählte von Axel und Frauchen von mir. Und was dabei herauskam ist, dass sowohl Axel als auch ich gaaaaaanz tolle Hunde sind!

Ich zeige Dir aber nicht nur Axel, sondern auch ein paar schöne Spiegelungen.

Montag, 21. März 2011

Vom Turm herunter









Bei unserem Spaziergang am Samstag haben wir etwas sehen können: die Jugendfeuerwehr unseres Städtchens machte eine Übung im Waldstück. Mit mehreren Einsatzwagen fuhren sie in den Wald, genau zu dem Zeitpunkt, wo wir auch auf dem Weg dorthin waren. Am Wienhagener Aussichtsturm sahen wir sie wieder. Sie übten das Abseilen vom Turm herunter.
Frauchen fand das ganz spannend und schaute begeistert zu. Aber mich irritierte es sehr: da kletterten Menschen über die Brüstung! Das hat Herrchem mir total streng verboten, als ich mit ihm auf dem Turm war und Frauchen hat von unten gezehtert, dass Herrchen auf mich aufpassen sollte.
Ja, und Samstag traute ich meinen Augen kaum, als die jungen Feuerwehrleute über die Brüstung kletterten und an einem Seil befestigt zu Erde schwebten, nicht ohne zwischendurch wieder Kontakt zu der Mauer zu nehmen.

Sonntag, 20. März 2011

Geteilte Freude

Herr und Frau Buche und Kinder
Ich himmel Herrchen an



Blick ins Friedrichstal
Eine Weide mit herrlichem Strauchbestand

Hin und wieder bekommen wir eine Resonanz auf unseren Blog.
Es macht uns Freude, wenn mein Blog Freude macht. Kennst Du das Sprichwort: "... denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück!" Oder: "Geteilte Freude ist doppelte Freude" ?

Das geht so, ich sag es Dir mal ganz heimlich: weil ich so lieb bin, freut Frauchen sich und dann herzt sie mich und das macht mich wieder fröhlich.
So einfach ist das!
Heute hatten wie ganz viel Freude, denn wir unternahmen den Spaziergang zu dritt: Herrchen und Frauchen und ich!

Heute ist Frühlingsanfang!! Juchuuu!!!



Wenn Frauchen und ich durch die Wälder und Wiesen streifen, dann suchen wir nach dem "beginnenden Leben". Frauchen schaut die prallen Knospen an und kann es kaum erwarten, dass sie sich öffnen. Ich schnüffle in den Mauselöchern und oft kann ich den Duft des ganz nahen Mäuschens wittern. Dann buddle ich solange, bis Frauchen mich unterbricht.

Gestern haben wir den Wald durchforscht und etwas Erstaunliches gesehen: ein Baum, dessen Krone zu einer Lyra geformt war, diesem Instrument, zu dem den Bänkelsänger sangen. Der Baum steht ganz nah bei der Bank. Wir haben uns auf die Bank gesetzt und dem Wind gelauscht, der in der Krone des Baumes sang. Die Sonne schien, die Vögel sangen und wir waren unerklärlicherweise für einen Moment ganz glücklich.

Donnerstag, 17. März 2011

Schuttblumen


Heute sind Frauchen und ich noch einmal den gestrigen Weg gegangen, um die Blumen aufzunehmen. Das gestrige Handyfoto war ja nicht so prickelnd :-))
Ich wollte mich beim Fotografieren brav setzen, wie Du auf dem Bild erkennst. Aber ich mußte es gar nicht, also hab ich in der Hocke verharrt :-))
Auf dem anderen Foto siehst Du, wie stark der Nebel war: er verwehrte uns den Blick auf unser Haus.

Augen auf


Wenn Frauchen und ich spazieren gehen, halten wir die Augen offen. Frauchen, damit sie die fast verborgenen schönen Dinge nicht übersieht und ich, damit mir keine Katze und kein Mäuschen entgeht. Heute entdeckte Frauchen die Krokusse auf der Schutthalde eines Gartenbauunternehmens am Weg. Ich schaute, ob ich dort ein Mauseloch entdecken könnte.

Mittwoch, 16. März 2011

Virtueller Spaziergang zum Märzenbechergrund

Gestern habe ich Dir versprochen, Dich heute zu einem virtuellen Spaziergang einzuladen!
Auf geht's!
Nach der Fahrt mit dem PKW zum Spaziergangsort stärke ich mich erst einmal im frischen Quellbach.
Es geht los. Komm mit!
Über die von den Anwohnern liebevoll restaurierte, historische Brücke werden wir gleich gehen.

Da steht's: Wir müssen nach Hervel gehen.

Vorwärts...

Bauernhäuser bestimmen des Bild des kleinen Örtchens.

Da steht es weiß auf verwittertem Holz: hier geht es weiter zu den "Schneeglöckchen"

Das alte Bauerngärtchen - hier wurde die Natur sich selbst überlassen. Sie dankte es mit Blüte um Blüte!


Im Bauerngärtchen

Die Häuser liegen hinter uns. Zwischen den Wiesen gehen wir Richtung Wald.

Das Waldstück erhebt sich am Hang.

Wir sind richtig: hier geht es weiter zum Märzenbechergrund .

Oh!!! Da liegt er vor uns! Die Märzenbecher schimmern weiß durch die Bäume!

Märzenbecher, wohin das Auge schaut!

Im sumpfigen Boden fühlen sie sich wohl!

Welch eine Pracht!

Hier rasteten wir für eine Weile. Lauschtem dem Rauschen der Baumwipfel, hörten die Stimmen der Vögel - schickten unsere Gedanken auf die Reise - auch nach Japan!

Welch Schönheit im Unterholz!

Zugegeben: ich interessierte mich mehr für die heruntergefallenen Äste.. :-)))

Schönheiten läuten im Frühlingswind

einander zugeneigt ....

Idylle

Wer ist schöner: Blümchen oder ich?
Lösung: die ganze Schöpfung ist schön!

Uralte Bäume und junges Grün!
Nur die Menschen urteilen nach jung und alt!

Meditativer Augenblick

Stille - nur die Blumen um uns

Dabei entspanne ich....

Schau...

Ich schenke es Dir: ein schimmerndes Herz: ein kleiner Tümpel

Auf sumpfigem Boden.

Noch ein Blick....