Dienstag, 6. September 2011

Erntehelferin





Unsere Zwetschgenbäume biegen sich unter der Last der reichen, reifen Früchte.
Also begann bei uns die Obsternte. Frauchen holte die Stehleiter und die Obstkörbe hervor, ich begab mich auch unter den Zwetschgenbaum und wir begannen mit der Pflückung. Hin und wieder fiel eine überreife Frucht vom Ast. Die hab ich sofort aufgenommen und manchmal auch gegessen. Süße Früchte mag ich gern.
Frauchen sagte, ich sei auch ein ganz süßes Früchtchen und dazu eine ganz fleissige Erntehelferin.

Montag, 5. September 2011

In Hagen











Am letzten Samstag nahm Frauchen die Einladung zu einer Veranstaltung an, die im Journalistenzentrum in Hagen-Helfe im Haus Busch stattfand. Haus Busch ist ein alter Adelssitz, der inmitten seines gepflegten Parks liegt.
Frauchen war begeistert von den alten Gemäuern, die mit ihren Wappen, Löwen am Eingang des Herrenhauses, seinen Wirtschaftsgebäuden, Geschichten aus alter Zeit erzählen.
Heute ist in einem Trakt des Anwesens das Journalistenzentrum untergebracht, einer Ausbildungsstätte für Journalisten. Auf der anderen Seite, getrennt durch eine Baumallee, hat die Biologische Station/ Umweltzentrum Hagen ihr Domizil. Auch der Maler Uwe Nickel, den Frauchen bei verschiedenen Begegnungen in Hagen kennenlernte, hat dort sein großräumiges Atelier. Frauchen durfte einen Blick hineinwerfen und wird ganz sicher die Einladung zu einem Austausch in diesem Räumen gerne annehmen. Dann bin ich mit Sicherheit mit von der Partie :-)))

Du weißt es ja: Hagen ist Frauchens literarische Heimat und der Austausch mit Künstlern, gleich welches Genre inspiriert :-))))

Sonntag, 4. September 2011

Meine Patentante ist abgereist







Meine Patentante, die uns besuchte, ist wieder abgereist.

Ich konnte es kaum fassen und hab voller Entsetzen das Auto inspiziert, dass schon verdächtig nach Abschied roch: die Koffer waren eingeladen!

Ich hab hilfesuchend zu Frauchen geschaut. Es hat nichts genutzt: schwupps fuhr meine Patentante um die Ecke und fort von uns.

Aber Frauchen hat mich beruhigt: sie kommt ganz bestimmt wieder!
Ich glaube das ja auch!

Samstag, 3. September 2011

Ballons





Als wir kürzlich aus dem Wald kamen, sah ich am Himmel etwas, was ich vorher so nah noch nicht gesehen hatte: ein Heißluftballon. Wild fauchend flog er vorbei. Frauchen sagte, dass das Fauchen vom Feuer kommen würde, das er benötigt, um hoch zu fliegen.
Es war nicht nur ein Ballo, der den Abendhimmel bunt machte, sondern es waren sogar zwei. Sie flogen Richtung unseres Hauses.... Ob sie mich mitgenommen hätten?


Dem hab ich nichts hinzuzufügen :-)))))

Freitag, 2. September 2011

Hinaus ins Grüne





Jeden Tag gehen Frauchen und ich ins Grüne - um zu erden, sagt Frauchen - und freut sich, dass wir zusammen sind.
Frauchen liest im Moment Bücher über den Jakobsweg Wir haben eine Autorin in Spanien kennengelernt, die mit Juan, ihrem Labrador diesen Weg gegangen ist. Sie hat darüber geschrieben: "Perros no" Das heißt auf Deutsch:" Hunde nicht" und das bedeutet, dass Hunde nicht in die Pilgerherbergen dürfen. Juan hat also sehr oft draussen schlafen müssen.

Aber weißt Du, etwas hat der Pilgerweg mit Frauchens und meinen Spaziergängen gemeinsam: man geht oft allein und schweigend, läßt die Gedanken kommen und gehen, wird still.
Frauchen und ich genießen das sehr und schöpfen wirklich ganz viel Kraft. Lassen uns von der Natur umarmen, sind eins mit ihr.

Ich greife mir unterwegs manchmal ein Stöckchen, knabbere daran herum oder Frauchen wirft es mir.

Spaziergänge sind für uns Meditation. Die Natur zu erleben in ihrem Ursprung, die Schönheit, die keiner Zugabe bedarf, läßt uns glücklich sein.

Im Wald

Auf federndem Boden
gehen,
der Dich trägt
in die Umarmung
der Bäume,
in die Geschichten
der Blätter,
in die Freiheit
der Wolken,
in das Lachen
der Vögel.

(c) Annette Gonserowski

Mittwoch, 31. August 2011

Zwei schöne Rücken


Kennst Du das Sprichwort: "Ein schöner Rücken kann auch entzücken"?

Hier muß es heißen: zwei schöne Rücken können auch entzücken.
:-)))

An der Fürwiggetalsperre









Gestern waren wir nach einiger Zeit wieder einmal an unserer *Wohlfühltalsperre*. Es war sehr schön, dort zu wandern, sogar die Sonne lugte durch die Wolken auf unseren Weg, als wir eine Weile gegangen waren.
Einer der dicken Bäume am Weg wurde gefällt und liegt nun am Rand. Sein Stamm ist hohl und sieht aus wie ein geöffnetes Herz.
Gerade als wir dies fotografierten, kam Axel, der Mittelschnauzer voller Freude angerannt und begrüßte mich stürmig. Sein Herrchen freute sich auch uns zu sehen und erzählte uns, dass Axel mich direkt gewittert hatte, als er ankam und eilig auf meiner Fährte gerannt sei. So ist das mit Freunden: man möchte ganz schnell mit ihnen zusammen sein.
Wir gingen den Rest des Weges plaudernd gemeinsam. Axel konnte seine Freude kaum beherrschen und rannte mit mir um die Wette, denn zur Feier des Tages durfte ich dann auch frei laufen. Ich nahm natürlich sofort die Gelegenheit beim Schopfe, um den Abhang hinunter zu sausen und in das kühle Nass der Talsperre einzutauchen. Aber dann kam ich brav wieder zu Frauchen, augenzwinkernd zu Axel hin, versteht sich :-)))))))

Dienstag, 30. August 2011






Durch die vielen Regenfälle bedingt, führt der Kerspebach viel Wasser. Er strömt schnell durch das zugewachsene Bachbett. Jeden Morgen gehen wir durch die Auen. Das nehme ich als Gelegenheit zu einem Morgenbad :-))

Montag, 29. August 2011

Knatsch übern Zaun





Am Wochenende hatten wir das große Vergnügen uns frischen Salat und knackige Böhnchen aus dem Garten unserer Freunde holen zu dürfen. Das haben wir natürlich sehr gern gemacht.
Auf dem Nachbargründtück wohnen 3 Jadghunde. Zuerst kam der alte Jagdhund um die Ecke des Hauses geschnüffelt. Er sieht scheinbar nicht mehr so gut, denn er gab keinen Laut von sich und trottelte wieder hinter sein Haus. Er muss es seinen Kumpels erzählt haben, denn es dauerte nicht lange und die bellende Meute stürmte ums Haus, auf den Zaun zu, der uns zum Glück trennte. Die jüngeren Hunde versuchten über den Zaun zu springen, der aber hoch genug angelegt war. So konnte ich ohne Risiko zurückbellen - aber nur kurz, denn Frauchen erinnerte mich daran, dass ich über solche Anmache stehen soll. Du mußt genau schauen, oben rechts schaut der Hund über den Zaun, direkt oberhalb des kleinen Wildblumenstücks.
Von dort kann man auch zu uns hinüberschauen - umgekehrt natürlich auch: Frauchen sieht direkt vom Wohnzimmerfenster aus, wenn unser Freund in seinem Garten werkelt, denn die Hecke ist kurz vorher zu Ende. Siehst Du das grüne Dach unserer Dichterklause? :-)))
Ach, kennst Du noch das Lied vom Maschendrahtzaun? *grins*

Frauchen bedankt sich herzlich für die lieben Glückwunsche zu ihrem Geburtstag :-)))

Samstag, 27. August 2011

Ganz viel Glücklichsein

"Ich schenke Dir mein *kleines* Herzchen", sagte die Kleine mit dem großen Herz.

Ich wünsche meinem Frauchen zum heutigen Tag und für ganz viele weitere Tage, Wochen, Jahre, alles Liebe und viel Glücklichsein!
Aber glücklich ist sie ganz sicher, denn ich bin ja ihr kleines Mädchen und ich mache sie immer ganz glücklich.

Und Frauchens Zwilling wünsche ich auch alles Liebe und genausoviele Leckerchen, wie er immer für mich vorrätig hat.

Freitag, 26. August 2011

Meine liebe Patentante ist da!!!!




Meine liebe Patentante ist hier! Das ist so schön! Wir schmusen immer wieder: ich schmiege mich an sie und sie krault und streichelt mich. Und Frauchen und sie plappern dabei ohne Ende.

Hier siehst Du unser Garten-Gästehaus, eigentlich Frauchens Dichterklause, dort schläft sie. Aber das weißt Du ja, denn ich hab Dir erzählt, wie fleissig ich das Bett hergerichtet habe!

Donnerstag, 25. August 2011

Pilze







Frauchen und ich gehen oft in den Wald. Dort, in der Umarmung der Bäume, erdet Frauchen, wie sie immer sagt. Und ich auch :-))))))) Mit allen vier Pfoten.

Beim letzten Spaziergang haben wir viele Pilze gesehen und farblich ganz besonders schöne für Dich fotografiert. Das zeigt uns, dass der Altweibersommer und mit ihm der Herbst naht. Zeit des Abschieds von der Sommerleichtigkeit, die wir in diesem Jahr schmerzlich vermißten.

Doch Frauchen liebt diese sanfte Zeit, die jetzt beginnt: mit dem sanfteren Licht, das alles zärtlich umhüllt - vieles glättet, was die Sommersonne in den Focus rückte.

Vielleicht liegt es daran, dass Frauchen diese Zeit so sehr liebt, weil sie in diese Zeit hinein geboren wurde.