Montag, 12. Oktober 2009

Ich, natürlich!


Frauchen hat einen Linolschnitt gemacht. Einfach mal, um es zu probieren.
Nun rate mal, wer wieder dran glauben und Modell sitzen mußte!
Ich! Natürlich.
Das ist dabei herausgekommen. Mir gefällt es, denn es ist ja der erste Schnitt.
Kann ja nur noch besser werden!

Sonntag, 11. Oktober 2009

1:0


Eins zu null für Deutschland.
Hast Du das gesehen! Super, woll?
(Woll ist Sauerländisch und heißt soviele wie "nicht wahr").
Also, ich war begeistert und Herrchen und ich haben danach auch ein kleines Spiel gekickt. Später hab ich meine Bälle mit in mein Bett genommen und vom Fußballspiel geträumt.
Heute haben wir auch schon gespielt. Das macht Herrchen und mich so richtig munter!

Mein Frauchen las


Am Freitag hatte Frauchen eine Lesung im Literaturhotel. Mit ihr lasen drei Kollegen aus dem Autorenkreis. In dem Literaturhotel ist ein anspruchsvolles Publikum. Darum hat Frauchen mir auf unseren Spaziergängen vorher die Gedichte laut vorgesprochen. Wenn es gut war, hab ich sie über die Schulter zurück angeschaut und ihr gezwinkert :-)) Ich kannte sie danach auswendig und hätte sie sehr gut vortragen können.
Ich wußte: es konnte nur gut werden. Und so ist es auch gekommen. Schon in der Pause wurde Frauchen angesprochen und am Ende der Lesung auch. Noch als sie vom Parkplatz fahren wollte, wurde sie angehalten. Die Dame sagte: "So eine wunderbare Lyrik". Es war eine homogene Lesung, bei der die Texte der Autoren aufeinander abgestimmt waren.
Mich wundert das nicht - es sind halt Profis. Die Kollegen haben Prosa gelesen und Frauchen Lyrik. Sie hat auch ein Gedicht über mich gelesen und das hat sie später verschenkt.

Ja, ich bin nicht nur Frauchens Mädchen, sondern eine literatrische Größe! Ehrlich!

Freitag, 9. Oktober 2009

Gestern trafen wir beim Spaziergang einen Herrn, der zwei Hunde dabei hatte. Taiko, ein großer hübscher Rüde, verliebte sich sofort in mich. So ganz unangenehm war mir das nicht. Als ich in einen Matschteich sprang, kam er nicht hinterher. Ich sah hinterher aus wie eine wandelnde Schlammlawine. Glaubst Du, das ihn das gestört hat? Keine Spur! Wenn das mal nicht Liebe ist.
Leider wurde ich, als wir zu Hause waren, komplett abgeduscht. Danach sah ich aus wie ein Wuschel und war ganz weich - sagt Frauchen.

Bilder kommen später - Frauchen muss sich sputen!

Dienstag, 6. Oktober 2009

Traubenkirschen

Als wir in der Heide waren, hat Herrchen die Erlaubnis vom Besitzer des Reiterhofes bekommen, zwei Traubenkirschenbäume auszugraben und mit nach Hause zu nehmen.
Wir haben sie zusammen ausgebuddelt.
Und zu Hause haben wir sie auch zusammen eingebuddelt. Als Herrchen den ersten Baum gepflanzt hatte, wollte ich ihn wieder ausgraben. Aber das durfte ich dann doch nicht.
Der eine ist jetzt mein Stammbaum und unter den anderen können Roxi und Taika sich legen, wenn sie mich besuchen und die Sonne scheint.
Von den Früchten dieser Bäume kann man köstliche Marmelade kochen. Das hat Herrchen nämlich schon gemacht. Ich hab zugeschaut.

Airedales in Not

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Heute haben Frauchen und ich wieder einmal bei "Airedale in Not" geschaut.
Was wir dort sehen, macht uns jedes Mal richtig traurig: es sind wieder einige meiner Artgenossen im Tierheim abgegeben worden.

Darum möchte ich bitten, dass jeder Leser meines Blogs, der einen Menschen kennt, der sich einen Hund anschaffen möchte, diesem von diesen Airedale-Terriern erzählt!

http://www.airedale-kft.de/Vermittlung/Airedale_in_Not/airedale_in_not.html

Fragt Herrchem und Frauchen, was wir für eine tolle Rasse sind! Sie hatten schon vor mir meine großen Brüder. Sie sagen: einmal Airedale - immer Airedale.

Und jetzt haben sie mich. Und ich bin ihr allerliebstes Schätzchen! Ehrlich!

Übrigens: da wir getrimmt oder geschoren werden, haaren wir kaum.

Gipsy

Du kamst zu uns,
den Bewerbern unter zehnen,
nachgehende Betrachter
nach verflossener Zeit.

Du, kleines Hundemädchen,
aus der Liebe entlassen,
dem Käfig entronnen,
uns vom Himmel bestimmt.

(c) Annette Gonserowski

Montag, 5. Oktober 2009

Adlerauge Gipsy

Ich erzähl Dir mal etwas.....



Ein roter Milan flog über mir. Ich hab ihm ein Auge zugezwinkert.
Wir sind nämlich verwandt.


Das muss ich erzählen:
Gestern bin ich Frauchen weggelaufen.
Wir waren im Wald unterwegs und als wir auf eine Lichtung oberhalb einer Siedlung kamen, sah ich eine Katze auf der Wiese. Ich hab Alderaugen!!!! Darum bin ich mit dem Milan verwandt!
Ich bin zu der Katze hingelaufen, so schnell mich meine Beine trugen. Die Ohren hatte ich mit dem Wind verstopft. Ich hörte nix, sah nur die Katze. Als die mich kommen sah, rannte sie los. Ich hinterher. Sie rannte in den Wald, ich hinterher. Frauchen hinterher, laut rufend. Aber wie gesagt: ich hatte auf Durchzug geschaltet.



Da hat Frauchen mit ihrem Handy ihren Zwilling angerufen, der sollte Herrchen anrufen, dass er kommen sollte und mich suchen. Herrchen war nämlich draussen.


Aber nach ein paar Minuten schaute ich weit oben auf der Lichtung aus dem Wald heraus. Ich sah Frauchen, Frauchen sah mit ihren Argusaugen mich. Frauchen rief mich, der Wind war aus meinen Ohren und ich bin zu Frauchen gelaufen. Sie hat sich totoal gefreut!!



Danach mußte ich ein Stück an der Leine gehen, dann aber lose neben ihr, in Rufweite! Wir haben beide aufgepaßt: ich, ob ich eine Katze sah, Frauchen, dass sie die früher sah als ich, um mich festhalten zu können.
Das hat der Milan gesehen...


Wie gesagt: wir sind Geschwister.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Männergeschichten


Man sagt, dass Männer keine Plaudertaschen sind.
Ich kann Euch etwas anderes erzählen.
Herrchen, Roxis Herrchen und der Stallmeister vom Hof Severloh hatten sich am Putzplatz mit Hennes, dem Kaltblutpferd, eingefunden.
Sie plauderten, erzählten sich wahre Geschichten und vergaßen die Zeit.
Ich war dabei, ich kann es beschwören.

Samstag, 3. Oktober 2009

Aus der Liebe


(für Gipsy)

Aus der Liebe gerissen,
blieb die Liebe
in den vertrauten Räumen,
hinter den Gittern
des Käfigs,
in Euren Herzen.

Er nahm sie mit
in das endgültige Schweigen.
Du brachtest sie mit
in Deine neue Welt,
schenktest sie mir
voll Traurigkeit.

(c) Annette Gonserowski

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Kinderstühlchen am Forsthaus Miele


Ein schöner Spaziergang führte uns vom Hof aus durch den tiefen Wald im Moor zum Forsthaus Miele. Es gehört zu den Sehenswürdigkeiten des Kulturraums oberes Örtzetal. Auf dem Weg dorthin habe ich mein Stöckchen mitgenommen. Na, wenn ich ehrlich bin, hab ich es zwischendurch immer mal gegen ein anderes ausgetauscht.
Unterwegs kamen wir an Apfelbäumen vorbei, die köstliche Cox Orangen trugen. Nein, das sind keine Orangen, das sind Äpfel. Ich hab es selbst probiert.
Dem Forsthaus ist auch eine kleine Holzbearbeitung angegliedert. Ich hab meinen Augen nicht getraut, als ich dort etwas entdeckte, das wie große Kinderstühlchen aussah. Aber Frauchen hat mich aufgeklärt: "Meine Kleine, das sind höchstens Kinderstühlchen für schießwütige, erwachsene Jungens. Du mußt immer fein bei Fuß bleiben, wenn Du an ihnen vorbei gehst. Es könnte auf ihnen ein Jäger sitzen. Du könntest in die Schussrichtung laufen und dann bist Du tot und das möchten wir nicht." Da war ich sehr erschrocken und bin brav bei Fuß gegangen.

Mittwoch, 30. September 2009

Wasser!!!


Hast Du schon mal ein Gedicht verloren?
Nein...???
Frauchen hat eins verloren. Das ist normalerweise nur ein kleines Bedauern bei ihr, denn sie hat überall kleine Notizbücher herumliegen und in jeder Tasche. Da schreibt sie nahezu immer etwas auf. Auch in der Heide. Aber eins davon hat sie verloren. Eins über überflüssige Worte.
Das sucht sie seit Tagen in Jackentaschen, in Ledertaschen, Büchern. Mich wundert das, denn wenn Worte überflüssig sind, dann doch sicher auch das Gedicht.

Schau mal, auf dem Foto: hast Du schon mal am Himmel solche Kreise gesehen? Ein Phänomen, nicht wahr? Ja...!!!

Aber Du hast es gemerkt, oder? Ich hab Dich hereingelegt!
Es ist eine Spiegelung des Himmels im Teich auf Severloh. Kurze Zeit später haben Roxi und ich eingegriffen, sind in den Teich gesprungen. Und wie! Fast kopfüber, sagt Frauchen. Und da ist Wasser in die Ohren gekommen! Am andern Tag mußten unsere Menschen mit uns zur Tierärztin nach Hermannsburg.
Und stell dir mal vor, was die mir dort kauften, außer Ohrentropfen: Diätfutter! Das hat die Äztin empfohlen.
Und morgen soll es endgültig losgehen.
Aber vielleicht geht es mir so, wie vielen Menschen: eine Diät fängt morgen, nein: übermorgen, nein: überübermorgen, nein: nächste Woche an! Aber anfangen wird sie, das ist beschlossen!

Celle










Wir haben im Urlaub auch einen Abstecher nach Celle gemacht.
Das war richtig spannend: soviel Schönes gab es zu sehen und zu riechen.
Wir sind zuerst durch den Park gegangen und ich hatte viel zu schnuppern.
Die Altstadt von Celle hat mir gut gefallen. Es sind wunderschön restaurierte, alte Häuser dort und an den Wegen stehen Skulpturen. Die hab ich natürlich beschnuppert, um zu erfahren, ob ein anderer Hund eine Nachricht für mich hinterlassen hat.
Die Atmosphäre in der Stadt gefiel mir.
Natürlich hat Frauchen mich wieder fotografiert und ich hab ja auch ganz brav Platz gemacht. Aber ich weiß nun, dass das Foto gemacht wurde, wenn der Fotoapparat *klick* macht. Danach stehe ich sofort auf!

Dienstag, 29. September 2009

Freundinnen


In diesem Heideurlaub wurde unsere Freundschaft gefestigt!
Auf diesem Foto sieht man unsere Leidenschaften:
Roxi läuft für ihr Leben gern wie ein Blitz.
Und ich.... liebe Stöckchen!

Giftige Bewohnerin der Heide










Ein schöner Spaziergang führt uns regelmäßig zur Misselhorner Heidefläche.
Dort trafen wir auf eine Einwohnerin, die Frauchen in Schrecken versetzte: eine Kreuzotter. Frauchen hielt mich von ihr fern.
Herrchen hatte keine Angst vor ihr und sie auch nicht vor Herrchen, denn sie biss in den Walkingstock von Frauchen, den Herrchen in ihre Nähe stellte. Sie lief nicht weg - aber Frauchen und ich suchten das Weite!

Montag, 28. September 2009

Sportliches Mädchen




Roxi macht mit ihrem Frauchen regelmäßig Hundesport.
Roxi hat mir dann gezeigt, was sie gelernt hat: über Hindernisse springen.
Wir waren begeistert.
Natürlich war unser Interesse geweckt und so haben Frauchen und ich geübt. Schon bald sprang ich wie ein Pferdchen über das Hindernis.
Als Herrchen, Frauchen und ich am nächsten Tag durchs Moor spazierten, haben wir Herrchen gezeigt, was ich gelernt habe.
Er war schwer beeindruckt.
Und Frauchen hat sich wie verrückt gefreut. Und ich auch. Ich bin dann um Frauchen herumgehüpft und hab die Lefzen ganz hochgezogen - vor Fröhlichkeit.
Ich bin Frauchens sportliches Mädchen..... und Herrchens auch.

Sonntag, 27. September 2009

Hennes vor der Kutsche


Wir hatten Superwetter in der Heide. Es hatte dort im ganzen Sommer wenig geregnet und die Sandwege waren sehr staubig.
Das sieht man besonders auf diesem Foto.

Aber es war schön!

Aus der Heide



Also, der Heideurlaub war wirklich schön.
Heute zeige ich Fotos von meinem ersten Tag in der Heide. Mit uns waren ja Roxi und ihre Menschen, aber auch Hennes, das mächtige Kaltblutpferd. Damit wurden Fahrten durch die herrliche Landschaft unternommen. Frauchen und ich gingen meist zu Fuß, da die Kutsche Roxis Territorium ist. Frauchen sagt, dass sie sehr gern Boden unter den Füßen hat. Die Spaziergänge waren besonders schön.

Der Reiterhof Severloh liegt 5 Kilometer von der Straße entfernt, die nach Hermannsburg führt. Dazwischen gibt es nur ein romantisches Heidehotel, das aber auch 2 Kilometer entfernt ist. Hermannsburg ist von Severloh 13 Kilometer entfernt. Der Hof liegt idyllisch mitten in der Einsamkeit. Abends ist es dort stockdunkel und der Himmel hoch. Dadurch, dass kein Industriedunst den Himmel verschleiert, sieht man Sterne, die man bei uns gar nicht sehen kann. In den Nächten röhren Hirsche, denn es ist Brunftzeit, also Paarungszeit des Wildes.

Herrchen und Frauchen freuen sich das ganze Jahr schon auf den Heideurlaub und ich nun auch.

Mein erster Spaziergang führte in das Moor. Kaum, dass man den Hof verlassen hat, ist absolute Stille. Nur das Rauschen der Wipfel, der Ruf der Vögel, das Knistern im Unterholz ist hörbar. Frauchen liebt das und muss sich jedesmal zwingen, wieder aus dem Wald herauszutreten. Die Moorstrecke, die durch tiefen Wald führt, ist ihr Lieblingsweg. Wir sind ihn täglich gegangen.
Dort ist auch ein verwunschenes Wasser. In ihm leben viele Frösche. Als ich in das Wasser lief, sprangen sie erschreckt vom Rand und von den Blättern in den Tümpel. Dabei wollte ich doch gar keinen Frosch küssen. Was soll ich mit einem Prinzen? Ich hab doch Herrchen und Frauchen. Aber Frauchen sagte, dass ich eine kleine Elfe im verwunschenen Teich bin.

Samstag, 26. September 2009

Huhu! Da bin ich wieder!




Hast Du mich vermißt?
Ich Dich auch!

Rat mal, wo ich war! Das ahnst Du nicht!
In der Südheide. Auf dem Reiterhof Severloh haben meine Menschen und ich gemeinsam mit Roxi und ihren Menschen eine wunderschöne Zeit verlebt.
http://www.reiterhof-severloh.de/
Wir haben lange Spaziergänge gemacht und die Natur genossen.

Dort kamen wir nicht ins Internet und dieser Stick, den Frauchen vorher gekauft hatte, bekam keinen Funkkontakt: kein Handy-Anschluß - nix. War das eine Ruhe! Vermißt haben wir nichts!

In den nächsten Tagen werde ich Euch berichten und Fotos zeigen. Aber jetzt bin ich müde.

Doch, ein Foto zeige ich heute: auf ihm sitze ich bereits im Auto, heute, kurz vor der Abreise.

Bis bald!

Freitag, 18. September 2009

Sonnenscheinchen

Frauchen sagt, ich bin ein Sonnenscheinchen!

Mittwoch, 16. September 2009

Müde




Schaut mal, so romantische Ecken gibt es in der Nachbarschaft!