Sonntag, 17. April 2011

Schutz


Kürzlich stand es in unserer Tageszeitung: es wurden 2 Rehe durch Hunde gerissen und getötet.
Daher hat man jetzt Hinweisschilder angebracht.

Wir wissen auch von einem Fall, wo eine junge Frau mit ihren kleinen Kindern und ihrem jungen Hund einen Spaziergang machte. Der Hund, der fröhlich herumlief, sich von der kleinen Gruppe entfernte, wurde in genau dem Waldstück sofort erschossen, wo wir gestern unterwegs waren, als der dortige Jäger ihn erbickte. Traumatisch für die junge Familie.

Beides sind ganz traurige Ereignisse und weil ich auch einen Jagdtrieb verspüre, hat Frauchen eine 5 Meter lange Leine gelauft. An der gehen wir durch die Wälder und alle sind sicher: die Rehe (die ich wahrscheinlich NICHT reißen würde), ich - damit ich nicht erschossen werde und Frauchen, die mich in ihrer Nähe weiß.

So einfach ist das.

Samstag, 16. April 2011

Bälle



Frühling ist und die Obstbäume hinter unserem Haus stehen in Blüte.

Und welch Wunder: es sind Bälle in den Astgabeln.
Ich wunderte mich schon, dass so wenige Bälle auf meiner Spielwiese liegen. Ob sie ebenso wie die Vögel Nester bauen und ich dann ganz viele Bälle bekomme?

Frauchen klärte mich auf: Herrchen hat sie dorthin  gelegt, als er zum ersten Mal in diesem Jahr gestern den Rasen mähte.

Jetzt sind die Bälle wieder bei mir und der Traum von vielen Bällen im Ballnest ist geplatzt....

Freitag, 15. April 2011

Fenstergucker

Kennst Du das: da liegen Menschen in den Fenstern, haben meist ein Kissen auf der Fensterbank liegen, auf dem sie sich aufstützen, und schauen auf die Straße.
Frauchen hat es in Berlin oft gesehen, wo es in manchen alten Stadtteilen scheinbar zur Tradition gehört.

Dass Hunde dieser Vorliebe frönen, wußten wir allerdings nicht. Bis gestern, da haben wir es gesehen: im Haus an unserem Spazierweg lagen die beiden Jagdhunde im Fenster und schauten in die Landschaft und auf mich :-))

Gut nur, dass sie nicht aus dem Fenster gesprungen sind, denn sie kläfften mich an. Das hat Herrchen schon einmal erlebt: da ist ein Hund vom Balkon gesprungen, als er mit meinem Bruder vorbeiging. Zum Glück hatte er sich nicht verletzt.

Donnerstag, 14. April 2011

Einkaufen


Meist fahre ich mit Frauchen zum Einkaufen. Klar, meistens sind auch Leckerchen unter den Einkäufen.

Kürzlich war ich mit Herrchen unterwegs und als ich bei meiner Rückkehr die Einkaufstasche im Flur entdeckte, mußte ich natürlich erst einmal schauen, was Frauchen eingekauft hat, zumal die Tasche ja auch das Logo meines Lieblingsladens "Freßnapf" aufwies.
Aber es waren andere Dinge darin.
Als Herrchen sich der Tasche näherte, legte ich mich daneben und bewachte sie.
Sicher ist sicher.

Mittwoch, 13. April 2011

Foto

Unsere Freundin hat uns heute ein Foto geschenkt, das sie im Winter von Frauchen und mir gemacht hat, als wir sie besuchten.
Welch schöne Erinnerung an einen glücklichen Nachmittag.

Gar nicht langweilig



Also, das muss ich mal klarstellen: Spaziergänge sind nicht langweilig für Frauchen und mich.
Erstens haben wir ja uns!! Dadurch ist es sowieso schon mal nicht langweilig.
Neben Begegnungen mit anderen Hunden finde ich immer Stöckchen, mit denen ich mich beschäftige: trage sie ein Stück des Weges mit oder *schreddere* sie klein. Frauchen fotografiert derweil: oftmals mich :-)))))

Dienstag, 12. April 2011

Brot

Nahezu täglich gehen Frauchen und ich in die Backstube "unseres" Bäckers und holen Brötchen.
Ich bekomm dann häufig ein Stückchen Brötchen vom Vortag geschenkt.
Also gehe ich gern dorthin.

Heute
bekamen wir etwas ganz Besonderes geschenkt: ein Vollkornbrot, frisch aus dem Ofen. Es war noch warm.

Frauchen und ich haben uns sehr gefreut.

Wir müssen es uns einmal deutlich machen, was es bedeutet, ein Brot zu haben Ein köstliches, frisches, duftendes, warmes Brot!

Ein besonderes Geschenk!
Ich habe einen Stammbaum.
In den Abendstunden eines Tages der vergangenen Woche wurde er gepflanzt: ein Gingkobaum.
Das ist der Baum der Dichter. Schon der alte Herr Goethe schrieb über ihn.Und nach dem Bombenanschlag auf Hiroshima und Nagasaki war es der Gingkobaum, der als erstes wieder austrieb.
Ein Hoffnungsbaum also!

Montag, 11. April 2011

Bäume erzählen von vergangenen Zeiten

Bei unseren Spaziergängen kommen wir oft an Bäumen vorbei, deren Rinde Narben aufweist, die manchmal lustig aussehen, wie der Schmetterling auf dem Foto.
Aber auch Liebesschwüre und Worte wurden hineingeritzt und erzählen von lange schon vergangenen Lieben.



Kürzlich entdeckten wir den alten Baum, der den Schriftzug "Tomorrow" trug. Lange muss es schon her sein, dass Jemand ihn in diesem Baum verewigte. Vielleicht ein Soldat, der hier während des 2. Weltkrieges in der Gefangenschaft und zum Arbeitseinsatz bei einem Bauern war?

Sonntag, 10. April 2011

Netter Hinweis




Als wir kürzlich in Altena waren, entdeckte Frauchen Graffiti an den Wänden des Parkhauses. Eines begeisterte sie sehr. Auch so kann ein Hinweis für die Hundebesitzer sein!
Du weißt ja: wir haben immer eine Tüte dabei, um meine "Hinterlassenschaften" auf- und mitzunehmen.

Samstag, 9. April 2011

Im Träume-Wunderland

Ich inmitten meines Spielzeugs im Träume-Wunderland.
Erkennst Du mich?
:-)))
Ein Tipp: mein Köpfchen liegt hinter der Wand des Körbchens und ist nicht sichtbar :-)))

Freitag, 8. April 2011

Virtueller Spaziergang um die Fürwiggtalsperre im Frühling























Ich hab soviel, was ich extra für Dich posten könnte, denn ich war viel unterwegs. Aber eins nach dem anderen.

Darum das, was mir am liebsten war: der Spaziergang um die Fürwigge-Talsperre. Du weißt ja: unsere Wellness-Strecke :-)) Komm einfach mit, auf diesen virtuellen Spaziergang. Ich erzähl Dir etwas dabei.

Also gestern waren wir dort. Herrlich war es! Das frische Grün leuchtete über dem an manchen Stellen grünen Wasser. Beide traten manchmal im Wettstreit um die Gunst des Auges: das grüne Wasser, die kleinen Blättchen.
Eine Wiese voller Narzissen haben wir entdeckt. Sie leuchtete durch die Zweige und befindet sich zwischen einer Schonung und dem dichten Fichtenwald. Nah kamen wir leider nicht heran.
Aber ein Reh sprang ab und verschwand in der Schonung. Die Witterung war in meiner Nase und ich wurde fürchterlich jagdfreudig. Leider... war ich an der 5 Meter langen Leine.
Im Frühlingsbach habe ich Quelwasser getrunken und im zweiten Bach am Weg hab ich mich mit einem Stöckchen befaßt, habe leider den kleinen Frosch übersehen, den Frauchen auf's Foto gebannt hat.

Wir waren fast allein unterwegs.

Am Hang schimmerte das alte Forsthaus im Sonnenschein - eine Oase der Ruhe.
Es war still und die Vögel schienen nur für uns zu singen. Frauchen war ebenso fröhlich wie ich und ist zwischendruch immer mal wieder ausgelassen ein Stückchen gehüpft. Das war lustig. Ich bin um sie herumgehüpft. Sie sagte: "Gut, dass uns niemand sieht. Die würden sicher denken: die verrückte Alte."  Am Speakers-Corner hat sie laut "Juchuh" gerufen, dass es weit über den See schallte. Auf einer Bank im Sonnenschein haben wir gerastet und Frauchen hat ein Gedicht geschrieben. Da kam der hübsche Afghanen-Rüde vorbei. Aber sein Herrchen blieb nicht einmal stehen und zog ihn einfach weiter.
Weißt Du, es ist nicht langweilig, wenn man eine bekannte Strecke öfter geht. Immer wieder gibt es etwas neues zu sehen: jetzt frisches Grün, Buschwindröschen und den blühenden Klee.
Am Ende des Weges verabschiedete sich am verlassenen Gasthaus der Wassermann, der immer noch von der Hauswand furchterregend herabschaut.
Bäume im frischen, jungen Grün standen an unserem Heimweg.

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