Montag, 10. Mai 2010

Sicher


Halb unter der Bank, halb zwischen Frauchens Füßen, fühle ich mich sicher im Wartezimmer des Tierarztes.
Heute wurde der Verband abgenommen. Nun achtet Frauchen darauf, dass ich die Wunde nicht lecke!!!! Dabei juckt sie so...!!!!!!!

Sonntag, 9. Mai 2010

Wahltag

Heute ist Wahltag. Natürlich sind Herrchen, Frauchen und ich auch zm Wählen gegangen. Das ist ja Bürgerpflicht, meinst Du nicht auch? Dann kann man hinterher auch nicht meckern, wenn diese oder jene Partei das Ruder in der Hand hält.

Ich hab Herrchen gebeten, die Tierschutzpartei zu wählen. Ich hab nämlich keinen eigenen Wahlzettel bekommen. Das muss man sich mal vorstellen!

Aber ob er die wirklich gewählt hat? Keine Ahnung!

Frauchen ging schon mal raus und ich: nix wie hinterher!


Samstag, 8. Mai 2010

Samstag








Heute bin ich mit Herrchen und Frauchen nach Hagen gefahren.
Meine Beiden wollten im Osthaus-Museum der Ausstellungseröffnung "Istanbul Sammlung Huma Kabakci" beiwohnen. Sie zeigt junge türkische Kunst. Ich mußte während dieser Zeit im Auto bleiben, was kein Problem war, denn das Wetter war kühl und bedeckt. Nach dem Ende der Vernissage ist Herrchen sofort losgedüst und hat mich geholt. Wir haben dann draussen auf Frauchen gewartet. Ich war ein wenig traurig, dass sie nicht draussen war. Aber wir haben sie durch die Scheibe schon im Museumsshop gesichtet. D.h., Herrchen hat mich darauf aufmerksam gemacht. Und dann habe ich mich so gefreut, dass Frauchen den Ausstellungskatalog vergaß und ganz schnell zu mir kam. Da war meine kleine Welt wieder in Ordnung.

Herrchen und Frauchen hat diese spannende Ausstellung sehr gut gefallen und so kann ich sie Dir wärmstens empfehlen.

Durchsetzungsvermögen





So störrisch bin ich, wenn ich einen Weg nicht gehen möchte. Dann bleibe ich stehen und blitze Frauchen an.
Was glaubst Du, wer seinen Kopf durchsetzt und dieses Blickduell gewinnt?!
Keine Frage: ICH!!!! Natürlich. Frauchen sagt dann manchmal: "Hast ja auch recht: wir gehen ja wegen Dir spazieren." Und dann gehe ich fröhlich in *meine Richtung!"

Freitag, 7. Mai 2010

Keine *faule* Socke



Schau mal: ich hab einen Socken an. Darunter ist der grüne Verband, der meine Kampfverletzung schützt.
Ich muss jeden zweiten Tag zu meiner Tierärztin. Wenn es nicht im Wartezimmer so lustig wäre, dann würden mich keine zehn Pferde dorthin bekommen. Aber heute war Rimboud dort. Er ist eine französische Bulldogge. Hört sich echt groß an. Aber er ist ein kleines Kerlchen. Er hatte große Schmerzen und war nicht kommunikativ. Ich hab ihn animiert, mir wenigstens ein Auge zu gönnen - aber ich hatte keine Chancen. Wie er da so lag, da machte er seinen Namen große Ehre: er sah sehr philosophisch-nachdenklich aus. Frauchen kannte sein Herrchen und so war es fast schon schade, dass unser Gespräch beendet wurde, als wir ins Behandlungszimmer mußten.
Aber mein Frauchen, die muss jeden Tag zum Menschen-Arzt und wird behandelt. Aber auch das wird wieder!
Sag ehrlich: sieht doch richtig kernig aus, so ein schwarzer Socken!



Mittwoch, 5. Mai 2010

Auf dem Weg der Besserung


Hallo Du!

Heute war ich beim meiner Tier- und Frauchens Seelenärztin!

Die hat mich heute behandelt und befunden, dass es mir schon viel besser geht.
Aber noch nicht richtig gut, denn ich bekomme nun jeden Tag Mittelchen für die Besserung.
Aber das schaffen wir schon. Das glauben wir alle: meine Tierärztin, Frauchen und ich natürlich.

Heute im Wartezimmer des Tierarztes saßen wir zu vier Terriern: einen Yorki, einen Westi, einen Jack Russel und ich. Aber ich war die größte Terrierin! Ich bin sowieso die Größte, das sagt Frauchen immer - wenn sie nicht "meine Süße" oder meine *Kleine*, *Liebe* sagt.

Aber es waren auch Katzen da. Die waren alle in Tragekäfigen eingesperrt. Bestimmt, damit sie nicht vereint über mich herfallen und Selbstjustiz halten konnten. Ein dicker Kater schaute immer in meine Richtung. Ich hab mich dann hingelegt und ihn unverwandt angeschaut. Hab darüber alles vergessen, sogar meine Angst vor der Behandlung.

Mir geht es wieder etwas besser!

Kämpfer


Gestern war ein Tag, den sollte man lieber vergessen, sagt Frauchen.

Er fing richtig super an und war bis zum Abend auch richtig schön. Wir sind mit Taika und Frauchen spazieren gegangen und als ich dann abends nach Hause kam, hab ich kurz auf der Mäusewiese nachgeschaut, ob Peter, der schwarze Kater da war. War er aber nicht, sondern ein anderer Kämpferkater. Mit dem hab ich mich gebissen: kein Sieger (zum Glück, sagt Frauchen), sondern wir mußten beide zum Tierarzt. Mich hat der so in die Pfote gebissen, direkt um die Sehne herum, dass ich kaum laufen kann. Frauchen ist bei der Aktion auch noch gestolpert, dass sie sich auch eine klaffende Wunde am Arm zugezogen hat. Die hätte sie behandeln lassen müssen. Aber die Rufnummer, über die man den diensthabenden *Not*-Arzt für Menschen erfahren kann, war über eine Stunde besetzt, also sind wir erst mal zum Tierarzt gefahren. Da bin ich behandelt worden und Frauchen hat sich später meine Tiersalbe auf die Wunde geschmiert und will vielleicht morgen zum Arzt. Ich glaube, das wäre besser! Ich muss morgen auch zum Tierarzt.... Meine Tierärztin sagte, dass ich bestimmt länger damit zu tun haben werde, als mein Gegner... Hoffen wir mal, dass es stimmt und es ihm bald wieder gut geht.
Alles irgendwie richtig blöd gelaufen.....
Fotos von dem schönen Spaziergang zeige ich Dir in den nächsten Tagen, versprochen!

Ach, Roxi, hoffentlich liest Du dies: ich kann Donnerstag auf keinen Fall mit Dir spazieren gehen. Schade!!!

Dienstag, 4. Mai 2010

Chefin


Ich bin die Chefin auf unserem Grundstück!
Da kann Frauchen machen, was sie will.
Heute morgen hab ich mein Ressort weiter ausgedehnt und bin auf die Wiese nebenan gelaufen. Das darf ich ja meistens, den Peter, der schwarze Kater, ist oft auch dort. Aber nicht genug damit, ich bin dann von dort auf Nachbars Grundstück gelaufen, direkt an den Zaun zu deren Nachbarn und hab einmal laut nach Jeff gerufen, den Berner Sennenhund, der dort wohnt. Er ist ja seit einigen Tagen mein Freund. Und dann war Frauchen schon da: nur die Jacke über den Schlafanzug gezogen, nackte Füße in Schlappen, und hat mich am Schlawittchen gepackt und nach Hause geholt. Sie konnte nicht laut nach mir rufen, weil alle Nachbarn rundherum noch schliefen.
Jetzt hat sie Argusaugen und paßt auf, dass ich ihr nicht entwische. *grins, grins*

Montag, 3. Mai 2010

Wiesenschaumkräutchen

Frauchen sagt, dass ich ein kleines Wiesenschaumkräutchen bin. Findest Du die Ähnlichkeit auch verblüffend?

Samstag, 1. Mai 2010

Paniert




Heute Nachmittag habe ich mit meinem Frauchen und unserer lieben Schwägerin einen Spaziergang in den wunderschönen Frühlingswald gemacht.
Einen unbeobachteten Moment habe ich genutzt und bin im Wald mitten in einen Schlammteich gesprungen. Frauchen versuchte mich im letzten Moment zurückzurufen, aber ich war schon ganz auf den Teich fixiert. Ok, ich gebe es zu: ich hab es nicht geahnt, dass dieser zu 90 % aus Schlamm besteht. Als ich herauskam, sah ich aus wie eine Moorhexe. Frauchen kennt so was ja und hat nur gelacht. Aber nicht genug des Guten: ich hab mich anschließend sofort in einem Haufen Pferdeäpfel und trockenem Laub gewälzt. Da sah ich aus wie paniert und stank nicht nur nach Schlamm und Moder, sondern auch streng nach Pferdedung.
Zu Hause wurde ich draussen abgeduscht und trocken gerieben.
Als ich mich im Haus den den weißen Wänden schubberte, griff Frauchen durch: gemeinsam mit unserer Verwandten stellte sie mich in die Badewanne. Ich wurde abgeduscht, mit Shampoon eingerieben und tüchtig gewaschen, vorne von Frauchen hinten von Rama. Danach haben sie mich noch einmal abgeduscht, abtrocknet, wieder aus der Wanne gehoben und weiter abgetrocknet.
Jetzt ist mein Fellchen ganz locker und plusterig und ich fühle mich sauwohl, obwohl ich ja nun kein Ferkel mehr bin.

1. Mai

Ich kontrolliere das Staudenbeet am Haus unserer Freundin.
1. Mai inmitten der blühenden Wiese
Ente und Gäse


Hallöchen, guten Tag!
Heute ist der 1. Mai. Hast Du hineingetanzt?

Heute ist ein herrlicher Tag. Entgegen den Wetterprognosen scheint die Sonne!
Ich war schon mit Frauchen unterwegs. Schon ganz früh sind wir ums Haus gegangen und haben die Topfblumen von ihren Nachthauben befreit und nun strahlen sie in die Sonne.

Dann sind wir in den Tag gegangen, fröhlich im Sonnenschein.
Wir haben Knöpfchen getroffen, die kleine Spanierin und Jeff, den großen Bernersennenhund. Ein großer Mann! Man oh man, da hab ich Vorsicht walten lassen, als er mit mir spielte und bin zwischendurch zu Frauchen gerannt und hab mich eng an ihre Beine geschmiegt, damit ich nicht umgerannt wurde, denn wenn Jeffs Kilos nahen, muss man Angst haben, umgerannt zu werden!

Wir haben auch schon die Ente und die Gänse besucht.
Ich war natürlich schon im Matsch und Frauchen kann gleich erst mal im Haus den Putzeimer schwingen. Ja, am Feiertag! Muss ein. Ich hab viele Stapfen gemacht, weil ich ins Haus gehuscht bin, bevor Frauchen meine Pfötchen abwischen konnte.

Und ab heute braucht Frauchen nicht mehr ins Büro! Wenn sie nicht will! Und wenn sie will, dann fahren wir gemeinsam in Herrchens Büro und arbeiten dort zusammen!
Naja, sie hat ja auch ihren eigenen Schreibtisch und da ist auch viel zu tun. Ganz viele Dinge schwirren durch Frauchens Kopf, die alle geschrieben werden müssen. Das ist so bei Schriftstellern. Was muss, das muss. Wenn sie es nicht schreibt, ist sie unruhig. Kannst Du glauben. Ich erlebe es täglich.
Und gestern abend habe ich gesehen, was sie in der nächsten Woche im Terminkalender stehen hat! Ruhestand? Weit entfernt! Aber ich will mit, zu diesen Termin! Wenn es eben geht! Aber es geht eben nicht immer :-(((

Freitag, 30. April 2010

Bekannte




Wenn wir spazieren gehen, treffen wir oft auf meine Bekannten. Das sind Hunde, die ihr Herrchen oder Frauchen im Schlepptau haben.Kürzlich trafen wir Leon und seinen kleinen Bruder.
Bisher hatte ich Leon nur hinter dem Zaun beschnuppern können. Als er da vor mir stand, war er mir doch ein wenig zu groß und ich trollte mich.

Mittwoch, 28. April 2010

Blumen!




Es ist Frühling und die Bäume rund um unser Haus blühen: die Kirschbäume und die Pflaumenbäumchen. Auch am Johannisbeerstrauch hängen Blüten wie keine Laternchen.
Da hat Frauche beschlossen, auch ein paar Blümchen in einen Topf auf der Terrasse zu pflanzen.
"Das Auge will auch war haben, wenn ich morgens auf die Terrasse schaue", sagte sie zu mir.
Dabei hat sie doch was zu sehen: Bäume, Vögel, Himmel und manchmal mich und Herrchen, wenn wir schon früh unsere Gerundstücksbegehung machen, wie wir das nennen!
Frauchens Wunsch ist mir Befehl und so fuhr ich mit ihr in den Landhandel und kaufte einige Geranien. Die pflanzten wir dann in die Terrassentöpfe und nun hat Frauchen etwas zu schauen!

Dienstag, 27. April 2010

So ein blöder Tag


Können Tage blöd sein?
Frauchen behauptete das heute.
Da kam so: bevor wir unsere Mittagsrunde spazierten, legte Frauchen Spargel in Alufolie in den Backofen. Fröhlich zogen wir los, am Bach entlang, über die große Wiese. Alles war im Zeitplan und Frauchen freute sich auf den leckeren Spargel. Aber ich sauste in das Wasserauffangbecken, einem großen Teich, dessen Wasser weitgehend abgelassen war und lediglich eine riesige Schlammmenge den Boden bedeckte. Ich sauste darin herum, fröhlich und ausgelassen. Frauchen rief sich die Seele aus dem Leib, ich hatte die Ohren auf Durchzug gestellt. Als ich dann endlich kam, bis über den Rücken mit Schlamm bedeckt, mußte ich erst einmal das Kommando Sitz und dann Platz ausführen. Frauchen sagte, dass ich offensichtlich dabei wäre, meinen Gehorsam zu verlernen. Nun gut, als wir zu Hause waren, wurde ich von oben bis unten mit frischem Wasser abgespritzt und mit einem Handtuch, das am Hauseingang liegt, abgetrocknet. Aber.....!!!! Aber dann!! Frauchen fand ihren Haustürschlüssel nicht! Er lag im Haus.
Wir kamen nicht herein.
Herrchen war unterwegs und würde nicht so schnell kommen, das wußten wir. Der ältere Bruder von Frauchen, der einen Schlüssel hat, war ebenfalls unterwegs, der Zwilling, der auch einen hat, im Büro, 25 km entfernt. Zudem bildet er eine Fahrgemeinschaft mit einem Kollegen und sie sind in dieser Woche mit dessen Auto unterwegs. Er konnte also nicht mal kurz zu uns kommen. Der Freund, der einen hat, war auch am Arbeitsplatz, noch viel weiter entfernt.
Aber die Freundin, die in der Nachbarschaft wohnt, die hat ja noch einen. Aber sie ist verreist. Aber die anderen Nachbarn haben auch einen Schlüssel von ihr. Also sind wir dorthin gegangen, haben den Haustürschlüssel der Nachbarin geholt und bei ihr im Haus an der Stelle geschaut, wo unser Schlüssel deponiert ist. Da war er aber nicht. Des Rätsels Lösung: wir hatten ihn wiedergeholt, als meine Patentante bei uns war. Also lag dieser unerreichbar in unserem eigenen Haus.
Also warteten wir im kalten Haus der Freundin und später draussen bibbernd und frierend auf den Menschen, der uns erlösen würde.
Frauchen konnte nicht einmal ein Taxi nehmen, um ins Büro zu fahren, denn wo sollte ich bleiben? Ins Büro konnte ich nicht mit. Ich allein im Haus der Freundin? Das ging auch nicht. Frauchen mußte bei mir bleiben! Juchuhh!!!
Erlöst wurden wir um 17.10 Uhr.....!!
Den Spargel brauchten wir nicht mehr zu essen: er war braun und zur halben Bleistiftstärke zusammengeschrumpelt. Und das, wo Frauchen so gern Spargel ißt.
Frauchen war fix und fertig und ich.... ich hab den Tag genossen :-)))))) Hab einfach geschlafen, die ganze Zeit.
Frauchen sagte, dass es ein blöder Tag gewesen sei, fast schon ein Freitag, der 13.! Was immer das auch heißen mag.

Montag, 26. April 2010

Als Frauchen und ich am Wochenende spazieren gingen, sah Frauchen im Wald an einem Baum etwas hängen: ein Luftballon hing dort schlaff am Zweig. Die blaue Befestigungsleine flatterte im leichten Wind. Frauchen ist neugierig, genauso neugierig wie ich es bin. Sie interessiert sich aber nicht für Gerüche an Bäumen, die ich abschnüffel - ich hab den Verdacht, dass sie die gar nicht riecht. Umsomehr interessiert es sie, was die Vögel zu zwitschern haben, ob die Elstern sich mit den Raben streiten oder zwei Drosseln sich um ein Weibchen zanken. Das ist in der Tierwelt nicht anders, als bei den Menschen, das kann ich Dir versichern. Auch solche eigenartigen Dinge, wie abgeschlaffte Luftballons in den Bäumen, die interessieren Frauchen zudem. Könnte ja eine Karte angehängt sein, auf der ein Name eines fremden Menschen hängt.
Könnte aber auch nur, denn an diesem Luftballon hing eindeutig NICHTS. Aber der Druck auf dem Ballon, der interessierte Frauchen sehr. Hätte ja sein können, dass ein Wunsch darauf gestanden hätte. Vielleicht ein Wunsch zu einer Hochzeit. Ja, solche Gedanken hat Frauchen, das hat sie mir erzählt. Also: der Luftballon wurde aus dem Baum gepflückt und das zusammengeschrumpelte Etwas wurde entwirrt. Was Frauchen darauf las, versetzte sie in reinstes Entzücken. Es stand darauf:

Es gibt mehr im Leben, als einen Volvo.
Deshalb fahren Sie einen.

Das stimmt! Woher wußten die das??
Wir fahren einen Volvo 480 ES und der ist in wenigen Wochen 15 Jahre alt!!!
Darum war Frauchen entzückt!

Dieser schwarze Peter







Ich hab Dir ja versprochen, dass ich Fotos zeige, von meinem Treffen mit Peter, dem schwarzen Kater.
Dieser Katzenmann läßt sich einfach nicht von mir beeindrucken. Er bleibt einfach liegen.
Als ich gestern laut bellend im Kreis um ihn herumlief, plusterte er seinen Schwanz dick auf, aber sonst: keine Regung. Klar er faucht dann schon mal und ich weiß, er würde mir mit seinen scharfen Krallen die Schnauze behaken, wenn ich näher an ihn heranging. Dennoch: irgendwann ging er gemessenen Schrittes fort und ich langsam hinterher. Aber das kannst Du ja sehen.

Sonntag, 25. April 2010

Sonntag - Sonnentag


Als Frauchen die Geranien abdeckte, zwitscherte mir die Amsel, dass der schwarze Katzer auf der Wiese sitzt. Ich hab sofort mal nachgeschaut, was der da macht. Er mäuselte, saß vor dem Mauseloch und wartete auf die Maus. Die ließ sich nicht blicken - aber ich schaute dann
auf den Kater - wir wollen doch so einer kleinen Maus nicht das Leben verderben. Die Amsel lachte und Frauchen rief mich zu sich - aber vorher machte sie Fotos. Und die zeige ich Euch am Abend. Der Kater ging mit mir.
Ach, ja: was denkst Du wie der schwarze Kater heißt? Rat mal: richtig: Peter.
*Grins* Könnte es anders sein??

Samstag, 24. April 2010

Spaziergang

So ein Spaziergang ist ganz schön abwechslungsreich, auch wenn man oft den gleichen Weg geht.
Man trifft unterschiedliche Hunde und manchmal auch Pferde. Wir gehen nämlich am Reiterhof Vogt in der Isenburg vorbei. Heute war eine Truppe Reiterinnen mit ihren Ponys unterwegs. Ponys sind mir suspekt, denn sie sind ja nicht viel größer als ich. Naja, ein wenig untertrieben. Aber ich hab keine Angst davor und weiß genau, dass sie die Produzenten der Pferdeäpfel sind, die ich zu gern fressen würde, was Frauchen aber meist erfolgreich verhindert.
Heute galoppierten sie den Weg entlang, den wir gingen, auf der Anhöhe machten sie auf der Waldwiese Picknic. Das interessierte mich nicht so sehr, denn da hatte ich schon mein Stöckchen, das ich bearbeitete. Das nehm ich nämlich immer sehr genau. Frauchen hat auch einen Stock gefunden: den Schlangenstock ..... schau mal.
Und dann haben wir noch die Hunde getroffen: Frieda, die mir zu wild ist, Taiko, in den ich mich fast ein wenig verliebte, und seine kleine Familienschwester, die sieht aus wie ein Füchschen.. niedlich.

Freitag, 23. April 2010

Der Lesezwerg





Frauchen hat einen Gartenzwerg.
Ja, wirklich! Entgegen allen Unkenrufen.
Er ist Kindheitserinnerung für sie, denn als Kind hat sie für ein gutes Schulzeugnis von ihrem Großvater einen Gartenzwerg geschenkt bekommen. Und das, obwohl ihre Mutter Gartenzwerge haßte und sie ihn in ihrem Vorgarten nicht dulden wollte. Aber Frauchen hatte sich durchgesetzt und ihren Ewald, so hieß der Gartenzwerg, zwischen die Rosen gestellt.
Solange, bis die Mutter ihn verschenkte und er fortan im Garten des Nachbarn stand - sehnsüchtig beguckt von Frauchen, die ihn dort lassen mußte.

Vor einigen Jahren sah Frauchen im Antiquitätengeschäft diesen Gartenzwerg und kaufte ihn. Sie taufte ihn Wolferl, denn Frauchen findet, dass alle lesenden Zwerge Wolferl heißen.
Er steht aber nicht im Garten, sondern in Frauchens Schreibzimmer auf der Fensterbank - da kann er rausschauen, in den Garten.

Heute haben wir ihn aber mit nach draussen genommen. Ich glaube, er hat sich dort nicht wohl gefühlt und jetzt steht er wieder auf der Fensterbank.

Donnerstag, 22. April 2010

Unterwegs

Frauchens Schätzchen ....

Mittwoch, 21. April 2010

Im Wald

Kommt Jemand von links...
... oder von rechts? ....

...Nein! Dann kann ich ja beruhigt an meinem Stöckchen knabbern.


Sonntag, 18. April 2010

In Venlo

Auf dem Markt in Venlo. Zum Glück brauche ich so etwas nicht zu tragen, auch wenn es für Mädchen ist.

Auf dem Markt
Spargel und Pflanzen fahren mit.
An dem Fluß: unweit des Stadtzentrums - Stille und Natur

Ein Teil des Kunstwerks unserer Künstlerfreundin
oben und unten: Sicht in den Park und die aufgestellten Kunstwerke
Gestern habe ich einen ganz weiten Ausflug gemacht. Wir fuhren in eine fremdes Land. Die Menschen, die wir trafen, kannten Herrchen und Frauchen - ihre gemeinsame Kunst verbindet sie.
Auf dem Weg dorthin fuhren wir zunächst einmal in den Kunstgroßhandel nach Witten. Das war für mich ätzend langweilig, lediglich der Keks in dem Künstlercafé und ein Schluck frisches Wasser brachte meine gute Laune zurück.
Von dort fuhren wir nach Holland. Blühende Bäume rechts und links der Autobahn, darüber der strahlend blaue Frühlingshimmel erfreute meine Lieben.
In Venlo mußte zunächst einmal der große Wochenmarkt im Zentrum aufgesucht werden, denn es ist Spargelzeit. In Holland gibt es jetzt schon den ersten frischen Spargel. So wunderte es mich nicht, das einiger mit nach Hause fuhr. Und drei Pflanzen, die ich mit ausgesucht habe. Dass sie später in meinen Bereich des PKWs ihren Platz fanden, hab ich toleriert.
Ja und dann kam der eigentliche Grund unserer Fahrt: wir brachten das gemeinsame Kunstwerk zu der Künstlerin, die diese Kunstaktion ins Leben gerufen hat.
Schaut mal: http://virtuelle-galerie.de/the-zip-association/ausstellung/ausstellung.html
Bald siehst Du dort das gemeinsame Projekt von Frauchen, meiner Patentante und Christophe.

Und da war Frauchen richtig angekommen: mitten in der Kunst.
Bei einem gemeinsamen Spaziergang durch Venloe, auf den Spuren der Pilger, dem Pilgrims-Weg, wurden viele Worte getauscht, die Frauchen nachdenklich machten. In einem Park sahen wir dann das Gesamtkunstwerk der Künstlerfreundin: riesengroße Leinwände, auf denen sie Stationen ihrer Kunst abgelichtet hatte: Wartehäuschen mit Möbeln, Menschen und Begegnungen gefüllt. Die Geschichten dazu aus dem Munde der Künstlerin zu hören, gemeinsam mit ihr in die Kunst einzutauchen, das war etwas ganz besonderes für uns.

Bei untergehender Sonne waren wir wieder zu Hause, im Gepäck: Künstlerutensilien des Morgenkaufs, Nahrungsmittel vom Markt und viele Worte und Gedanken von der Begegnung.